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Tag 22:
Auckland
Zitat des Tages: "Bist du Markus?"
Herzlich willkommen zu unserem nächsten Blogeintrag. Nachdem wir unseren Jetlag weggeschlafen hatten und wieder topfit waren gings gleichmal in die Stadt. Gleichmal heißt in diesem Fall so um 11 Uhr, da sind wir nämlich erst aufgestanden. Konnten sehr gut schlafen, was angesichts unseres wüßten Matratzen- und Kissenlagers doch ein kleines Wunder war. Eigentlich wollten wir heute schon nach Rangitoto Island fahren, da aber ein Zyklon für den heutigen Tag über Auckland angekündigt wurde, ließen wir das mal lieber. Man weiß ja nie, wie heftig solche Stürme auf der anderen Seite der Welt werden können. An dieser Stelle kurze Entwarnung an unsere Mamas, der Sturm war total harmlos und uns gehts immer noch gut :-)
Also musste ein Ersatzplan her. Da die Stadt Auckland nicht so viel Sehenswertes hergab, gingen wir erstmal wieder in Starbucks um uns einen frischen Kaffee in den obergemütlichen Sesseln zu gönnen und den Blog wieder auf aktuellen Stand zu bringen. Das mit dem Kaffee und den Sesseln hat auch super geklappt, dass mit dem Blog leider nur teilweise. Wir haben glaube ich den einzigen Starbucks auf dieser Welt erwischt, in dem Internet was kostet. Na toll... Dann schreiben wir die Blogeinträge hald einfach in Word und laden sie später beim Mäci hoch, wir haben ja die Auswahl an freiem Wi-Fi :-)
So vergingen 3 Stunden Blog schreiben, Leute beobachten und Kaffee genießen. Danach sind wir raus und gleich 2 Blocks weiter die Straße entlang in Mäci rein. Haben uns dann nen Platz mit leergegessener McDonalds Tüte gesucht, Internet ist ja schließlich nur für Kunden, und alles bei einer gefühlten ISDN Internetgeschwindigkeit hochgeladen. Soll ja keiner sagen, wir geben uns nicht Mühe euch auf dem laufenden zu halten :-)
Anschließend haben wir noch den Hafen begutachtet. Ziemlich läßiger Ort... Man kann eine Yacht nach der anderen anschauen und davon träumen wie geil das jetzt wäre, mit seiner eigenen Yacht raus aufs Meer zum Fischen und relaxen zu fahren, während man sich einfach von den Menschenmaßen mitziehen lässt. Und dann wurde uns wieder mal klar, wie klein die Welt doch ist... Plötzlich hörten wir nämlich jemanden sagen "Bist du Markus?". Ich habs erst gar nicht beachtet, bis Robert sagte, da hat doch jemand deinen Namen gesagt. Und als wir uns umdrehten stand doch da tatsächlich die Kira. Kira ist eine Freundin von Alena, welche wir ihm letzten Bulgarien Urlaub kennen gelernt hatten. Kira ist schon seit ca. 2 Monaten in Neuseeland unterwegs und hat uns einige gute Tipps gegeben und wir wussten auch, dass sie an diesem Tag in Auckland ist. Aber Auckland ist groß und dass sie uns jetzt einfach so zufällig gesehen und auch noch erkannt hatte, war schon ein kleines Wunder. Da wir heute Abend eh weggehen wollten, immerhin war Samstag, haben wir uns gleich für heute verabredet.
Den Rest des Tages schlenderten wir noch durch die Stadt und ach ja, wir haben Schuhe für Robert gekauft. Echtes Schnäppchen und total stylisch. Konnte ja keiner mit ansehen, wie er immer wegging. Von oben bis fast ganz unten total aufgestylt und dann kamen seine bunten Tretter dazu. In der Modewelt würde man wohl sagen, ein Fashion-Disaster :-)
Glücklich darüber endlich billige und coole Schuhe gefunden zu haben schlenderten wir dann wieder zurück zu Anna und schauten noch einen Film an. Anschließend wurde sich frisch gemacht und ab gings, wieder zurück in die City. Da wir von Kira noch nichts gehört hatten, gingen wir in den erst besten Pub, den wir finden konnten und gönnten uns erstmal ein Bierchen, was mit 8 Dollar eigentlich ganz ok war. Ja, 8 Dollar für ein Bier hört sich verdammt viel an, aber man stellt sich irgendwann auf die Preise ein und macht das beste daraus. Hilft ja nix und ein Bier in der Preisklasse genießt man dafür auch viel mehr...
Irgendwann kam dann Kira und Rangi dazu. Rangi ist Kira´s Surflehrer, welchen sie zufällig in Auckland getroffen hat und der spontan gleich mal mitgekommen ist. Er ist auch ein recht netter Kerl, aber wie sich später herausgestellte auch eine ziemliche Klette :-) Trotzdem kannte er sich scheinbar sehr gut im Nachtleben Aucklands aus und brachte uns auch einmal an der Warteschlange vorbei in einen Club rein. Ja, so geht das... Erstes Mal in Auckland weggehen und gleichmal auf VIP machen :-)
Und so wurde es noch ein total lustiger Abend, welcher sich sogar bis um 5 Uhr morgens zog. Einzelheiten lasse ich aus Faulheit jetzt einfach mal wieder weg :-)
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