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Letzte Woche bin ich spontan mit Max aus dem Hostel zum Dieng Plateau gefahren. Das befindet sich etwa 4 Stunden nordöstlich von Yogya und ist eigentlich kein richtiges Plateau sondern ein risengroßer Krater, der auf etwa 2000 m über NN liegt. Durch die hohe Lage hatten wir sehr schönes Wetter bei milden 25 Grad :). Das Gebiet selber liegt ziemlich abgelegen und das meiste Geld wird dort mit Landwirtschaft und Tourimus gemacht.
Die Hauptstationen waren der Arjun Temple, Sikidang Krater und Lake Warna (Color Lake).
Vom Arjun Temple wird gesgat, dass er der aelteste hinduistische Temple in Indonesien ist und etwa im 7 Jhd. erbaut worden ist. Er zeigt auf drei von vier Seiten die drei Hauptgottheiten Wishnu, Shiva und Brahma und an der vierten Seite befindet sich der Eingang mit der typischen Darstellung von Kala über dem Eingang. Kala ist der Beschützer aller Leute, die den Temple besuchen. Die typische Maske kann auch an vielen anderen Geaeuden wieder gefunden werden.
Der Sikidang Krater enthaelt eine heiße Quelle, die jedoch so heiß ist, dass das Wasser siedet und außerdem einen sehr hohen Schwefelgehalt hat. Der Wasserdampf wird verwendet um geothermische Anlagen zu betreiben und Strom zu erzeugen und außerdem wird am Krater Schwefel abgebaut. Allerdings erfolgt der Abbau nicht kommerziell, sondern eher um den Touristen was verkaufen zu können :).
Lake Warna aka Color Lake aka Telaga Warna ist ein See in der Naehe des Kraters und hat auch einen recht hohen Schwefelgehalt. Der Schwefel ist die Ursache für die sich aendernde Farbe des Sees. Dabei aendert der See nicht wirklich die Farbe, sondern die Menge und damit die Tiefe des Wassers im See. Bei unserem Besuch war leider nicht sehr viel wasser drin, da die Regenzeit gerade erst angefangen hat und daher war die Farbe ein recht langweiliges Grün. Der Tourguide hat aber erzaehlt, dass der See außerdem die Farben Gelb, Violett und rötlich annehmen kann.
Bevor es zurück ging, haben wir noch Lunch im naechsten Warung gegessen. Reis mit Gemüse, scharfes Omelett, Fisch und Kaffee.
Danach ging es auf der Rückweg, der auch etwas besonderes war, da ziemlich plötzlich so dichter Nebel aufgezogen ist, dass man nicht besonders weit sehen konnte.
Insgesamt war es ein sehr schöner, aber auch langer Tag (Tour: 11,5 Stunden)
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