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Der Reiseabschnitt „Westküste" liegt jetzt auch hinter uns. Einen Tag nach meinem letzten Eintrag in Westport haben Hannah, Lukas und ich den Campingplatz verlassen und uns die Seal Colony angeguckt. Die anderen 4 hatten schon am Vortag einen neuen WWOOFing host gefunden, der ganz in der Nähe war. Wir sind dort spät nachmittags dann noch hingefahren, um ihnen das Zelt wiederzugeben, in dem Lukas die ganze Zeit geschlafen hatte, und wurden zunächst von Warren und Debbi, den hosts, zum Abendessen eingeladen. Irgendwann wurde es langsam zu spät für unsere geplante Weiterfahrt (100km nach Greymouth), und wir durften über Nacht in einer Hütte bleiben. Endlich mal wieder ein richtiges Bett! Am nächsten Tag waren Warren und Debbi eingeladen und wir durften alle machen, was wir wollten, und wir 3 wurden noch eingeladen, eine weitere Nacht zu bleiben. Den Tag haben wir dann mit Surfen verbracht und waren im Endeffekt vier Nächte noch da. Das war echt nett, weil es eigentlich natürlich nicht genug Arbeit für uns alle 7 dort gab, und es tat mir ein bisschen leid, weil das ja ursprünglich nur für Jonas, Anna, Alex und Moritz war, und dann hat es Warren im Nachhinein ein bisschen überfordert uns alle zu beschäftigen und wir mussten gehen. Er hat uns aber auch einmal Glühwürmchen gezeigt, und wir durften Quad und Trecker fahren und so, also es war schon sehr cool. Ich war in der Zwischenzeit schon mit einem neuen host in Kontakt gewesen, Lara in der Nähe von Greymouth, wo wir dann auch hingefahren sind. Unterwegs waren wir noch bei den berühmten Pancake Rocks und den Blowholes, die ich ziemlich cool fand irgendwie auch mit dem Wasser, das da durchgeschossen ist und so. Siehe Fotos :D
Lara wohnt mit ihren drei Töchtern Inidah, Haamiahly und Olive in Runanga, 10 Minuten vor Greymouth in einem super schönen, gemütlichen Haus. Hannah und ich haben in der umgebauten Garage geschlafen und Lukas in einem kleinen umgebauten Schuppen hinterm Haus im Garten. Lara war super entspannt die ganze Zeit, wir waren ihre ersten WWOOFer und sie war völlig begeistert, was wir alles geschafft haben. Das Essen war auch verdammt gut! Da waren wir dann eine Woche, bis die anderen 4, die noch in Westport woanders gewwooft hatten, uns eingeholt haben, und dann im Garten bei Lara zelten durften. Am nächsten Tag ging es dann für uns alle weiter, für Lukas ging es weiter nach Christchurch, während wir erst noch n halben Tag in Greymouth waren. Hannah und ich haben Julius mal wieder getroffen, der mit uns auf unserer ersten WWOOFing farm in Tauranga war, das war auch ziemlich cool. Die Nacht haben wir dann (jetzt nur noch zu 6.) am Lake Mahinapua kurz hinter Hokitika verbracht, sind dann weitergefahren nach Gillespies Beach bei den Gletschern Franz Josef und Fox, die wir uns allerdings nur von unten angeguckt haben. In der Nähe war auch der sogenannte Mirror Lake Matheson, der wegen des schlechten Wetters aber leider kein mirror war. Aber das Wetter war perfekt für den weiteren Roadtrip nach Haast. Die Tatsache, dass bei unserem Auto das linke Fenster nicht mehr hochzufahren ging (mittlerweile ist das Problem behoben) hat zu der Entscheidung beigetragen, für die Nacht in ein Hostel zu gehen, zudem waren wir alle nicht besonders ausgeschlafen waren. Von da aus ging es heute Morgen erst zur Jackson Bay, noch etwas weiter südlich an der Westküste. Das Wetter war noch immer nicht besser, aber wie Anna uns schön erläuterte: „Tiere müssen auch bei schlechtem Wetter leben!", und so hatten wir im Endeffekt genug Glück, tatsächlich zwei wildlebende kleine Pinguine zu sehen! Das war unglaublich! Den Rest des Tages verbrachten wir im Auto oder bei verschiedenen schönen Wasserfällen auf dem Weg nach Wanaka, wo wir am späten Nachmittag ankamen. In Wanaka haben wir dann in unserem eigenen kleinen WG-Apartment zwei Tage verbracht, u.a. um den Superbowl zu gucken. Das Wetter war zum Glück schlecht, so konnten wir beruhigt die ganze Zeit vorm Tablet-Stream verbringen. Mittlerweile haben wir Queenstown erreicht - eine wunderschöne, relativ kleine Stadt. In den nächsten Tagen wird es auf Jobsuche gehen, finanziell wird es langsam wirklich eng, aber die Situation macht mir keine Sorgen, denn ich hab meine Neuseeland-Familie um mich und es ist eine gute Erfahrung, mal quasi am Limit zu leben. Heute haben wir uns den besten Burger der Welt gegönnt, den Fergburger. Ein unvergleichliches Geschmackserlebnis :D Mal sehen, was Queenstown noch so für uns bereit hält, ich freu mich!
Alex lässt auf diesem Wege außerdem seine „internetbegeisterte Mutter" (Zitat) grüßen, die er „informationstechnisch ansonsten sehr vernachlässigt" (Zitat). Und ich grüße natürlich auch wieder alle zu Hause und hoffe, euch geht's allen gut. Bis bald :)
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peter schröder moin mäuschen, so die berliner haben sich wieder auf den Heimweg gemacht und so komme ich auch mal wieder an meinen pc.immer wieder schön von euren Erlebnissen zu hören und daß ihr so eine tolle truppe seid.euer "superbowl" bild haben wir gestern bei mamma gesehen,cooool.bei euch war es wohl mittags oder?mamma und mats haben versucht hier am Fernseher mit zu fiebern mats ist aber eingeschlafen war ja auch mitten in der nacht,aber hier waren ja bis heute zeugnisferien.herr skwirblis hat sich über deinen "rückgruß" gefreut nochmals alles gute für euch weiterhin, dem kann ich mich nur anschließen. hab dich lieb opi PS hast du schon mal auf dein Konto geschaut?uta war doch großzügig.
OmPa Danke für den neuen Blog und die Bilder. OmPa
Friederike Arens Danke für die Grüße, die ich gerne an alle zurückgebe. Ich denke an euch und freue mich, dass ihr so schöne Erlebnisse und Eindrücke sammelt. Genießt die Zeit! Friederike