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„Gringos in Paradise" ist der Titel eines Buches, welches in Sayulita handelt. So fühlten auch wir uns während unseres Aufenthaltes. Nur, dass „Gringo" in Sayulita wohl nicht ganz die gleiche Bedeutung hat wie im Rest von Mexico, denn Gringos und Mexikaner leben hier nicht nur nebeneinander, sondern auch miteinander.
Nach der (zu) langen Reise waren wir sehr froh, als wir endlich in Sayulita ankamen. Abgesehen von den Reisestrapazen hat jedoch alles wunderbar geklappt und so kamen wir mit komplettem Gepäck und einem ersten Grosseinkauf in unserer Wohnung an. Diese hielt was wir uns erhofften. Ein wunderschönes Palapa-Penthouse mit schöner Aussicht.
Am kommenden Montag ging es für mich gleich schon los mit Schule. An der Costa Verde School (www.colegiocostaverde.com), wurde mittels eines Spiels (Loteria) ermittelt, in welche Klasse man kam. Natürlich startete ich mal ganz unten bei den Beginnern :) Der Kurs war wirklich sehr gut aufgebaut und so lernte man sehr schnell die Basics der spanischen Sprache kennen.
Den Rest der Tage (Kurs ging nur von 0900 bis 1100) verbrachten wir zwischen unserer Wohnung, dem Strand und den Taco-Ständen im Dorf :) Wir genossen das wunderschöne Wetter, die Natur und auch einfach nur das spezielle Sayulita-Feeling! Am Abend gingen wir entweder im Dorf etwas feines essen oder Yvonne zauberte zu Hause etwas auf den Tisch.
In der nächsten Woche durfte ich die Klasse wechseln und war somit bereits bei den „Intermediates" angelangt. Die Privatlektionen am Strand mit Yvonne haben da wohl geholfen :) Wir waren nur zu dritt, ein kanadisches Päärchen und ich. Es ging sofort etwas zügiger vorwärts und Konversation war höher gewichtet als in der ersten Woche. Es machte immer mehr Spass, diese Sprache zu lernen.
Auch die zweite Woche verlief sonst ohne grosse Aktivitäten. Zum baden gingen wir an die Playa de los Muertos, zum surfen an den Hauptstrand. Am Donnerstag nahm uns Paulina, meine Lehrerin, mit nach San Pancho (was eigentlich San Francisco heisst, aber weil die Kurzform von Francisco „Pancho" ist, wird das Dorf dort nur noch so genannt). Der Stand dort ist wunderschön und menschenleer. In den Restaurant isst man noch günstiger als in Sayulita. Die Rückreise machten wir mit dem ÖV, was viel einfach und unkomplizierter ist, als man sich vielleicht vorstellt. Man stellt sich einfach an die Strasse und hebt die Hand, wenn ein Bus kommt. Busstopps braucht es nicht, denn der Bus hält dort, wo man einsteigen respektive aussteigen möchte.
Am Weekend machten wir einen kleinen Ausflug nach Punta de Mita, wo wir zuerst an die Playa „Lancha" gingen. Eine wunderschöne Bucht mit guten Surfwellen. Lunch gabs dann in Punta de Mita selbst, was jedoch nichts spektakuläres ist, abgesehen von der schönen Badebucht.
Die dritte Woche konnten wir die Klasse in der gleichen Konstellation weiterführen. Das war cool, denn unterdessen kamen noch einige neue Schüler hinzu und so waren in der Beginner-Klasse rund 7 Leute (was uns schon als sehr viel vorkam). Auch diese Woche stand im Zeichen von Strand und Dorfleben. Am Donnerstag besuchten wir mit der Schule den Markt in La Penita und mussten dort knifflige Aufgaben lösen. Zumindest weiss ich jetzt, was es auf dem Markt für Mais-Sorten gibt und was man alles damit machen kann :) Den zweiten Teil des Kurses machte unsere Klasse am Beach. Paulina führte uns an den Punte Monterrey, wo sie offenbar die Besitzer eines kleinen Hotels kennt. Sonst kommt man nämlich nicht an diesen tollen Strand, welcher für uns der bisher schönste an der ganzen Riviera Nayarit war! Übrigens durfte Yvonne an dieser Schülerreise auch teilnehmen :)
Die Zeit in Sayulita verflog viel zu schnell, so schön war es. Wir verstehen, weshalb so viele Leute in Sayulita hängen bleiben! Doch wir entschieden uns, unsere Koffer trotzdem zu packen. Schliesslich wartete noch der letzte Teil unsere Reise auf uns: Nueva York, wie wir Mexikaner sagen *g*. Also „adios" Sayulity, „hello" Big Apple.
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