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Hit the road 66
Nach Kuba war Miami total schraeg, aus dem einfachen Grund: Es gab alles immer ueberall und die Auswahl war so gross, dass ich nach unserer Mittelamerikareise leicht ueberfordert war...obwohl ich immer noch ueberzeugt bin, dass ich nicht 20 verschiedene Milch brauche. Aber wir haben uns unseren Konsumgeluesten hingegeben und wacker Mc Donalds, Burger King und M&Ms gefuttert. Lustigerweise ist Mc Donalds echt guenstig hier im Vergleich zu selber kochen und auch gesund. Wir haben uns taeglich ca. 2 Mal den Sidesalad gegoennt, nach langer Reis und Bohnen Diaet!
Markus ist ja „from the block" und so hat er mir innerhalb von 2 Tagen alle hot spots und in places gezeigt und ich muss echt sagen, Miami ist eine tolle Stadt, vorausgesetzt man vermag es, im richtigen Quartier zu wohnen! Wir wohnten posh posh am Ocean Drive und mussten nur einmal umfallen bis zum Miami Beach.
Danach ging es nach Los Angeles Auto schnappen und sofort auf unseren Roadtrip. Erster Stopp Las Vegas! Glammer und Glitzer und echt lustig....leider muessen wir wohl doch wieder arbeiten, wenn wir zurueck kommen und den George Clooney, um das Bellagio auszurauben, hab ich auch nicht gefunden!!
Also fokussierten wir uns wieder auf die Strasse und machten uns auf der Road 66, der Mutterstrasse von Amerika, auf den Weg zum Grand Canyon. Die Road 66 ist der alte Highway der von Chicago bis Santa Monica fuehrt und waehrend der Depression in den 30 Jahren von Ost nach West eine bessere Zukunft versprach. Die Strasse ist gesaeumt von historischen Gebaeuden, Doerfern, 30 Feeling mit Jukebox, Rootbeer, alten Tankstellen und liebevoll restaurierten Autos. Mit ein bischen Geduld und Wind, kann man das Superfoto mit Windbusch schiessen. Wir waren irgendwann so weit, dass wir Windbuesche gesammelt haben und gestellte Fotos machten...gaben aber das authentische Wildwest Windbuschfeeling nicht wieder, deshalb kein ultimatives Windbuschfoto im Fotoalbum. Dafuer haben wir ein paar wilde Esel auf der Strasse gefunden.
Arizona ist extrem vielfaeltig und bietet soooo viel ausserordentlich schoene Natur auf so engem Raum, dass wir jeden Tag Unverhofftes erlebten, wie zum Beispiel unseren Meteorkrater-Besuch oder als wir den Horseshoe Canyon fanden. Gut, man kann auch sagen, wir haben die Touristenbroschuere nicht richtig gelesen. Nach Sandsturm im Monument Valley, kamen wir in den Schneesturm am Grand Canyon, wo wir den Tag damit verbrachten, auf einen kurzen Sonnenmoment zu warten, um den Grand Canyon mit Schnee zu sehen. Der Canyon ist absolut genial und mindblowing! Etwas vom Schoensten, dass ich bisher gesehen habe, besonders mit Wolken und Schneegestoeber!
Der Antelope Canyon, ihr wisst schon, das beruehmte Foto vom National Geographic, haben wir auch besucht. Echt eindruecklich. Unser Guide, native american, hat uns auch einige Traditionen und Geschichten zum Canyon erzaehlt. Der Name kam von den vielen Antilopen in der Gegend, aber leider haben sie diese alle gegessen.
Montezuma mit dem Dorf in der Felswand, Prescott, Oatman un die ganze Strecke zurueck nach LA war eine echte Roadtrip Erfahrung in der Weite von Arizona mit unserer neuen CD, Meatloaf: Bat out of Hell 2, der ultimative Roadtrip Sound. Gut, es war die einzige CD mit englischer Musik drauf, die CDs von Kuba waren alle tanzbeinschwingend luepfig und nicht so richtig autofahr gerecht.
Wir tourten zurueck nach L.A. der Stadt der Traeume und besuchten Hollywood, Sunset Boulevard, Rodeo Drive (da wo pretty woman shoppen ging) und merkten....das ganze beruehmte Zeug ist total unspektakulaer, insbesondere im Vergleich zur ganzen Stadt. L.A. ist unglaublich gross. Wenn du da mit deinen Kollegen am anderen Ende der Stadt abmachst, brauchst du ein Wochenende, damit sich das lohnt. Ich habe noch nie in meinem Leben soviele Autos gesehen. Die haben auch eine besondere Spur fuer sogenante Carpools, das bedeutet wenn du nicht alleine im Auto unterwegs bist, bist du ein Carpool und kannst diese Spur benutzen. Tausendmal schneller, weil hier jeder alleine Auto fahert. Ehrlicherweise muss man auch sagen, dass alles auf Auto ausgerichtet ist. Ich ging einmal zu Fuss zum Starbucks (Nach Mittelamerika ist so ein Venti Vanilla Latte mit Extra shot schon was feines) und war total alleine!!! Die Menschen gucken einem dann auch gleich schraeg an....aber ihnen scheint es nichts auszumachen jeden Tag stundenlang im Stau zu stehen. Haben wir auch erfahren, als wir gedacht haben, wir gehen mal so schnell durch Beverly Hills (echt geniale Hauser), nach Santa Monika. Markus hat mir fast den Handstand im Auto gemacht. Aber wir haben es dann geschafft mit viel Geduld. Wir waren auch doof genug, diesen Trip waehrend der Rushhour zu machen. ...gibt es eine L.A. typischere Erfahrung??
Santa Monika, im Speziellen, Santa Monika Pier. Ruth, ich hab dir extra Fotos gemacht!!!!! Ich sage nur die drei ??? und der Karpatenhund!!! Sieht genau so aus wie im Buch und auf der Kasette beschrieben!! Hab alles wieder gefunden, den Pier, den Vergnuegungspark, die Abfalleimer (Gelduebergabe). Echt cool!! War ganz aufgeregt und habe sofort den ??? Jingle gesungen und an dich gedacht, Schwesterherz!
Der Santa Monika Pier ist auch das Ende der Route 66. Ein toller Trip, auf jeden Fall werde ich wieder einmal in die Staaten reisen und weiteres von diesem riesigen Land mit unglaublicher Natur entdecken!
So, und nun ab in die Brandung nach Hawaiii!!! Da treffen wir Rob, den gluecklichsten Menschen, den ich auf der Reise kennengelent habe und die Katze Floyd, bleiben laenger als gedacht bei ihnen und beweisen, dass das Lied „Es gibt kein Bier auf Hawaii" eine freche Luege ist.
Bis bald
Luzia und Markus
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Hildegard grüninger Hallo Luzia und Markus, spannend und atemberaubende fotos speziell Grand Canyion mit Schnee!! bin bald länger vor dem PC als in der Küche. Weiterhin viel Reiseglück und tausen d Grüsse Mam Hildegard