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Indien:
Halloechen,
endlich schaffe ich es mal wieder mich zu melden und euch zu berichten, was alles so in den letzten Monaten passiert ist.
Zunaechst moechte ich von meinem wundervollen Erlebnis in Indien berichten. Auch wenn ich bereits in Australien bin, denke ich sehr oft an Indien, weil die Zeit dort einfach einmalig und ganz besonders war.
Ich bin in Mumbai, nachts halb 1 angekommen und diese Nacht war eig. meine schlimmste Nacht, da ich auf dem Flughafen in Mumbai verbringen musste. Ich wollte warten, bis es hell wird und ich mit dem Taxi zum Hostel fahren kann..besser war es auch, denn die Taxifahrt frueh 6.00uhr war ein Grauen, alles sah so schlimm aus, als wuerde ich irgendwo im Nichts sein und der Taxifahrer wusste absolut nicht den Weg und fragte aller 2 Minuten irgendjemanden wo es lang geht. Hach jaa aber um so mehr war ich dann gluecklich angekommen zu sein, denn das Hostel war entgegen meiner Erwartungen richtig gemuetlich. Ich legte mich erstmal schlafen und gegen 13.00 Uhr machte ich mich, zusammen mit einem Australier aus dem Hostel auf dem Weg in die Stadt bzw.zum Strand. Den Teil den wir von Mumbai gesehen haben, war wirklich nicht toll, bzw. kam einem alles so schrecklich anders und seltsam vor. Am schlimmsten war der Verkehr, man dachte wirklich das man gleich sterben muss.. aber nein trotz des Chaos und das alle Hupen, schimpft keiner und fuer die Inder scheint das alles normal zu sein. Da es dann doch sehr spaet war, nahmen wir den Zug zurueck, was wir wohl besser nicht haetten machen sollen. Ich glaube die Fahrt kam nicht mal 20ct. aber es war auch einer der krassesten Erlebnisse, der Weg nach draussen, aus dem Zug. HORROR! Ich war froh, dass ich mein Schuh nicht verloren habe und ich noch alle Sachen bei mir hatte und ich noch atmen konnte. Es war so ein Gedraengel, eig. kann man das gar nicht beschreiben. Naja am Abend ging ich auch relativ frueh schlafen.
Am zweiten Tag gingen wir vom Hostel, zusammen mit dem Hostelbesitzer zu einem Tempel, der wirklich sehr huebsch war. Lustig oder ulkig war, dass einfach mal jeder dort gekifft hat, selbst die alten Papis die dort beten und den ganzen Tag dort sind.
Wie auch immer, am Abend fuhr ich zum Hotel, was mit in meinem Freiwilligenprojekt inbegriffen war. Ich schlief mit einer Englaenderin in meinem Alter in einem Zimmer und wir verstanden uns auf Anhieb super.
Ein Tag spaeter trafen wir auf die anderen 7 Leute, die mit zur Gruppe gehoerten und unserem Tourleiter. Wir waren, 2 Deutsche, 2 Englaender, 2 Franzosen, 2 Australier, 1 Schweizerin. Nun begannen wir unsere 3 taegige Trekkingtour, bei der wir in einem alten indischen Dorf schliefen, viel gewandert sind und uns langsam kennenlernten. Alles in Allem war es sehr schoen und ich war gluecklich ueber meine Gruppe.
Mit einem Nachtzug ging es 8 Stunden nach Goa, Majorda indem sich unser Camp fuer das eigentiche Projekt befand. Dort waren insgesamt weitere 45 Freiwillige und ich wuerde sagen 30 davon waren nur deutsche ;( Einige aus der Schweiz, Schweden oder Norwegen... So richtig haben es uns die Leute nicht angetan, vorallem weil die Deutschen, wie eben typisch nur am meckern waren, ueber alles, und auch nur deutsch gesprochen haben, selbst wenn englisch sprechende Leute mit dabei waren. Deshalb unternahmen wir groesstenteils immer etwas in unserer 9er Konstellation, womit ich auch sehr zufrieden war. Das aenderte sich auch die restlichen 3 Wochen, die ich im Camp war, nicht. Ich habe deshalb nur englisch geredet und hatte riesen Spass. Besonders mit den 2 Franzoesinnen habe ich mich super verstanden. Joar ein paar Tage spaeter ging dann das Projekt los. Morgens 9.00-10.45Uhr unterrichten Emma(die Englaenderin) und ich in einem slum kleinen Maedels, manchmal auch Jungs englisch. Wir unterrichteten das Alphabet, Zahlen etc. einfache Sachen, da Englisch ja nicht deren Muttersprache ist.
Am Nachmittag wechselte ich oft das Projekt, mal war ich beim Englisch unterrichten von aelteren Maedels, mal richtig alte Frauen, letzendlich dann aber doch nochmal bei kleinen Kindern,.. das hatte mir dann doch am meisten Spass gemacht, weils mir die kleinen irgendwie total angetan haben.. Joarr und so verbrachten wir eig. jeden Tag. Am Wochenende gingen wir am Strand baden, fuhren in naheliegenden Staedte oder machten einfach nichts. Das Wetter war heiss genug um einfach nichts zu machen. Am Abend gingen wir meistens zu unserer geliebten Strandbar, bei der wir dann schon immer Rabatt hatten. Jajaa auch wenn es mir gesundheitlich nicht wirklich gut ging, hatte viele Probleme mit dem Magen oder auch so hatte ich ne starke Erkaeltung und manchmal irgendwelchen Ausschlag, habe ich die Zeit total genossen und bisher hat sie mir auch am meisten gebracht. Ich habe richtig gut englisch gesprochen, ich habe ne Menge Spass gehabt und habe ganz tolle Menschen kennengelernt, die mich einfach gluecklich gemacht haben... und das ist auch die Hauptsache! :)
Auch wenn es jetzt sehr viel war, entschuldigung.. aber ich koennte einen Riesenroman schreiben, um irgendwie ausdruecken zu koennen, wir gut es mir in Indien gefallen hat. Vielleicht lag es mehr an den Personen, aber auch so die Inder sind sehr nett, zwar nicht die saubersten, sie spucken ueberall hin, haben nie Taschentuecher oder Klopapier und auch so stinkt es viel und dreckig ist es sowieso... Sehr lustig war es wirklich, als ich im Unterricht mit dem Kids geschnaubt habe.. alles war still, alle haben mich angeschaut als sei ich eine Ausserirdische. Die Kids kennen es einfach nicht, wenn man schnaubt,.. hihi fand ich witzig.
Dennoch denke ich, haben halt die Inder ihre eigene Art zu leben und sie kennen es nicht anders. Als Auslaender fuehlt man sich total frei, weil irgendwie ist alles erlaubt und nichts ist komisch....
In diesem Sinne... See you later Alligator..
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