Mittlerweile auch schon in Shanghai gewesen und in Barcelona angekommen, lass ich es mir trotzdem nicht nehmen über dieses polarisierende Land zu bloggen. Wir waren wirklich begeistert, von der Kultur, die so anders ist, als die asiatischen Länder, die wir zuvor besucht haben. Tai Chi im Park, auf der chinesichen Mauer und in der verbotenen Stadt spazieren, die es einem wirklich einfach macht, sich die Kaiser und Philosophen vorzustellen, wie sie auf diesen uralten Steinen unter spitzen Dächern und mit Mosaiken wandeln.

Umso nachdenklicher stimmt es einen, wenn es einem zurück im Hotel der Browser nicht ermöglicht auf Seiten wie Amnesty zuzugreifen oder man Säcke voller lebender Schildkröten auf der Straße zum Verkauf sieht.

The Beauty and the Beast, ein goldener Käfig, oder eher ein goldener Palast, vor dem ein roter Hund Wache hält.

Ein weiteres Highlight war eine Kungfu Show, praktisch ein Theater/Musical Stück mit Kungfu Elementen eingebaut. Tolle Artistik, toller Tanz, unterlegt natürlich mit chinesischer Musik. Eine Explosion an Farbe, Krach und Energie... ja, halbe Sachen bringt man hier nicht auf die Bühne.

Nun sitze ich hier wieder in Europa, es gibt keinen Tofu und keine Reis mehr zum Frühstück (sowie zum Mittag- und Abendessen) und von oben und unten beäugt werde ich auch nicht mehr. Ich kann öffentliche Beschriftungen wieder lesen, die Mode ist anders, man kann sich wieder auf Taxis verlassen. Lange habe ich auf all das gewartet, und auf einmal fühlt es sich ganz merkwürdig an.

Trotzdem ist La Dolce Vita hier natürlich unglaublich dolce (oder eher dulce) und Barcelona gibt uns ein paar herrliche Tage.

Hier noch ein paar Fotos aus Peking.

Bis ganz bald!