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Ganz anders wie von Argentinien nach Uruguay war der Grenzübergang nach Brasilien. Am Abend den Pass dem Chauffeur abgegeben und am Morgen wieder in Brasilien aufgewacht mit allen Stempeln, sehr angenehm. So waren wir wieder 30 Stunden im Bus und da erlebt man manchmal auch lustige und weniger lustige Sachen, hier ein kleiner Auszug. Es war etwa abends um 19 Uhr, ich war am Musik hören und döste vor mich hin, als mich Steffi anstupste und sagte: „ Riechst du es?" Ich brauchte schnell ein paar Sekunden da sagte ich „ ja voll, riecht nach frischen Empanadas, vielleicht Abendessen!" Steffi: „ Nein, das Mädchen vor dir hat gerade den Boden vollgekotzt".... So roch es halt noch 10 Stunden nach Erbrochenem, aber schlussendlich kamen wir in Sao Paulo an.
Sao Paulo, im Lonely Planet steht es richtig, Sao Paulo ist ein Monster. Mit ca.19 Millionen Einwohnern die grösste Stadt Südamerikas. Von Favelas, illegalen Bauten in den Aussenbezirken, bis zu modernsten Hochhäusern haben wir alles gesehen und vieles doch nicht. Echt gross, aber zum Glück eine günstige moderne U-Bahn. Nachdem wir uns langsam ans spanisch gewöhnt hatten, mussten wir uns sprachlich noch auf Portugiesisch einstellen, was etwa so klingt wie arabisch, nur gehen die Menschen hier immer davon aus, dass man ihre Sprache perfekt spricht und reden auf einem ein wie ein Maschinengewehr.
Da wir uns dafür entschieden hatten nicht mehr nach Rio zu gehen, weil die Zeit einfach zu knapp war, hatten wir zum Glück dafür ein paar Tage in Sao Paulo und konnten die Stadt einwenig erkunden. Obwohl Sao Paulo nicht gerade eine Perle ist, hat es ein paar schöne Orte, wie der Ibiapuera Park oder die grosse Markthalle im Zentrum, sowie einige interessante Gebäude.
Die letzte Nacht haben wir am Flughafen verbracht, weil unser Flug am Morgen sehr früh gehen sollte. Am Morgen haben wir dann eingecheckt alles tip top, da kam mal die Meldung der Flieger habe 20 Minuten Verspätung wegen Nebel. Für uns wurde es schon knapp, da wir in Lima nur eine Stunde zum Umsteigen hatten auf unseren Anschlussflieger. Als nach einer Stunde der Flieger immer noch nicht da war, wussten wir, jetzt haben wir ihn so oder so verpasst. Es wurde nichts informiert was los sei und so gingen wir fragen, es hiess warten. Naja so ging es dann 5 Stunden weiter, zwischen durch hiess es wir müssten über Bogota oder Miami fliegen, wir hatten keine Ahnung mehr was wir tun sollten, vor allem auch noch weil wir nichts verstanden, die konnten nämlich auch am Flughafen kein englisch. Plötzlich hiess es wir müssten in dieses Flugzeug steigen. Seit ihr schon Mal in ein Flugzeug gestiegen und hattet keine Ahnung wo hin es fliegt? So ging es uns. Wir erkundeten uns dann beim Flugpersonal und erfuhren, dass dies der Ersatzflieger für die Maschine am Morgen nach Lima wäre. Der Flug am Morgen konnte nämlich nicht nicht landen wegen Nebel, sondern sie hatten keine Crew für das Flugzeug, wie wir später erfuhren. Am Nachmittag kamen wir in Lima an und von dort hatten wir erst nachts um halb vier wieder einen Flug nach San Salvador. Weil wir solange warten mussten durften wir dafür in die VIP Lounge, war recht cool so als Backpacker zwischen wie es schien sehr wichtigen Geschäftsleuten zu seinJ Am Morgen ging es dann weiter nach San Salvador. Übrigens ein lustiger Flughafen, dort fahren die Polizisten mit Motocross Töffs auf dem Flughafen rum und üben Wheelies und Burnouts xD. Von dort ging es dann ohne Probleme weiter nach Los Angeles und zäck do semmer. ;-)
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