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Tag 5, von Perl nach Kedange-sur-Canner (27 km)
Endlich Regen und Abkühlung in der Nacht.
Der Tag begann mit lieblichen 22 Grad und bewölktem Himmel. Ein Blick auf die Wetterapp aber verriet "starke Gewitter ab 13.00 Uhr". Um diesen halbwegs zu enkommen, entschied ich mich zeitig zu starten und ab dem Mittag auch von der GR5 Feld- und Waldrute abzubiegen und entlang der Strasse über die Dörfer zu meinem Etappenziel zu wandern.
Nach wenigen 100 m schon passierte ich fast unmerklich die Grenze zu Frankreich. Während die Schilder am Anfang der Strasse mich noch darauf aufmerksam machten, dass "dies kein Hundeklo" ist, lasen sie sich am Ende der Strasse "Danger la rive". Abgesehen davon, dass ich nun im französischen Lothringen bin (das es seit 2015 übrigens nicht mehr gibt), passierte die folgenden 6 Stunden so gar nichts. Der Weg führte einsam und entspannt durch Wälder, Felder und Dörfer.
Trockenen Fusses kam ich in Kedange an und erst jetzt (gegen 15:30 Uhr setzt das Gewitter mit Strakregen ein.
Ich aber sitze geduscht und trocken unter einem Restaurantzelt und esse Aprikosentart.
The village, where I am staying tonight looks weird: Many houses abandonned, many declined. Others quite new and freshly renovated. The hotel looks new, but instead of the restaurant next door, which seemed decayed and deserted from the street, they put a big tent outside, where food is served.
The explanation was quickly found: in May this year, there was a terrible flood, when the little stream Canner turned into a big river, thus flooding the streets and houses of the area. One can see it slightly in my picture with the stream and the church or just google the "real" pictures - it's terrible, but also amazing to see how quickly the village (or parts of it) recovered.
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