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Nach 2 Tagen in Adelaide ging es am 2.5. frueh los. Ich hatte eine Tour von Adelaide ueber die Flinders Ranges, Coober Pedy, Uluru und Kings Canyon nach Alice Springs gebucht. 6 Tage on the Road. Jippi.
Unsere Gruppe ist einfach super gewesen. Im ersten Moment hat das vielleicht keiner gedacht, aber wir hatten die Tage super viel Spass.
Am ersten Tag sind wir in die Flinders Ranges gefahren. Hatte das mal im TV gesehen und wollte da gern hin. Und es ist auch eine Hammer Landschaft. Wirklich super schoen.
Am 2. Tag ging es dann relativ frueh (5:15 Uhr) los Richtung Coober Pedy. Bis dahin war es eine echt lange Fahrt.
Das Highlight der Fahrt war Lake Hart. Ein Salzwassersee, der eigentlich ausgetrocknet ist. Da es in den letzten Jahren hier aber relativ viel Regen gab, hatten wir Glueck und es war etwas Wasser drin. Irgendwie hat mich das an die Salzwueste in Bolivien erinnert. Es war der Hammer. Wir wollten eigentlich gar nicht weg.
Coober Pedy ist eine Opal Minenstadt. Hier dreht sich alles um Opale. Und die Besonderheit der Stadt liegt vor allem darin, dass 70% der Einwohner in Berggemeiselte Hausern wohnen. Wir konnten uns mal so ein Haus von Innen anschauen. Ich sag nur soviel, dass es fuer mich absolut gar nichts waere, so zu leben. Die meisten Hauser haben nur 1 Fenster und das ist im Bad. Sonst gibt es kein Tageslicht und wenn man das Licht ausmacht, ist es stockdunkel. Einfach krass. Da wuerde ich jeden Morgen mit Kopfweh aufwachen.
Auch die Waende sind nun mal Stein und mit Deko ist da auch nicht so viel zu machen. Klar hat es einen Grund, dass die meisten Leute da so wohnen. Im Sommer benoetigen sie keine Klimaanlage und im Winter keine Heizung. Aber trotzdem waere es nichts fuer mich. Ist aber interessant gewesen, das mal zu sehen. Wir haben auch die Nacht in einem Underground Hostel verbracht.
Am 3. Tag ging es dann auch schon nach Uluru. Nach einem ganzen Tag im Bus, sind wir puenktlich zum Sonnenuntergang am Uluru gewesen. Es hat schon was, auch wenn es eigentlich nur ein grosser Berg im Nirgendwo ist. Hier haben wir auch endlich im Swag (1-Mann-Zelt) geschlafen. Das war der Hammer. Da kann man die Sterne so schoen beobachten. Und die Swags sind super bequem.
Leider war die erste Nacht im Swag schnell rum, da wir zum Sonnenaufgang am Uluru sein wollten. Aber unser Guide, Steve, hat uns liebevoll geweckt und damit ist das Aufstehen nicht so extrem schwer gefallen. Dieser Mensch hat so viel Energie, dass man irgendwie nur gute Laune haben kann.
Der Sonnenaufgang war der Hammer. Wir hatten so viel Glueck mit dem Wetter. und Fruehstueck mit Blick auf dem Uluru hat echt was.
Danach sind wir zu den Kata Tjuta gefahren. Hier haben wir einen ca. 3h Trail gemacht. Es ist der Hammer gewesen. Die Landschaft und Gesteinsformationen sind atemberaubend. So glatte Steine bzw. Berge findet man in den Alpen nicht. Und wir hatten super viel Spass.
Am Abend sind wir zum Sonnenuntergang dann wieder zu einem Aussichtspunkt am Uluru gefahren. Dieses Mal hatten wir auch Glueck mit dem Wetter, da keine Wolken da waren. Hammer. Und das hat so Lust auf den naechsten Tag gemacht, da wir dann endlich direkt an den Uluru gefahren sind.
Hier gibt es einen 10km Trail um den Uluru herum. Der ist echt easy gewesen. Von weitem sieht der Uluru eher wie ein riesiger glatter Kieselstein aus, aber wenn man naeher ran geht, sieht man, dass es doch keine monotone Oberflaeche ist. Und obwohl es "nur" ein Berg ist, hat es was, da zu sein. Fuer die Aboriginies ist er nun mal extrem wichtig und irgendwie spuert man das auch.
Nach dem Trail ging es dann auch schon auf zu unserer letzten Station: Kings Canyon. Hier haetten wir eigentlich in richtigen festen Zelten mit richtigen Betten schlafen koennen, aber irgendwie wollten die meisten doch die letzte Nacht im Swag verbringen. Die Swags sind einfach so bequem, dass man da nicht raus moechte. Und der Sternenhimmel war wieder Hammer. Die Milchstrasse erkennt man im Outback einfach am Besten. Unbeschreiblich.
Am letzten Tag haben wir dann einen 3h Trail in den Kings Canyon gemacht. Es war der Wahnsinn. Wenn man einmal die Stufen nach oben geschafft hat, kommt man sich vor wie auf dem Mond. Die Formationen sind Hammer. Und wir haben ewig gebraucht, da wir so viele Fotos machen wollten. Tja, da kommt der Touri raus :) Und wir hatten einfach so viel Spass, da wir als Gruppe einfach super miteinander zurechtgekommen sind.
Nach dem Trail ging es dann auch schon auf nach Alice Springs, wo unsere Tour am Abend in einem Pub zu Ende gegangen ist. Leider.
Ich vermisse Tailor Swift (oh ja!) und die Gesangseinlagen der Jungs. Und einfach den Spass, den wir alle miteinander hatten. Es ist schon was besonderes, wenn man 6 Tage mit 24 Wildfremden Leuten reist und man einfach nur Spass hat.
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