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Mit dem Bus ging es knappe 4h von NYC nach Boston. Und wer haette es gedacht, mit der gleichen Busgesellschaft, mit der ich vor kurzen erst in Deutschland zu meinen Eltern gefahren bin. Der Bus war voll. Und da faehrt schon jede halbe Stunde einer. Echt Wahnsinn.
Am Abend bin ich dann also in Boston angekommen und direkt zum Hostel gefahren. Das Hostel ist echt super. Aber wenn man denkt, dass OZ teuer ist, was Hostels angeht, dann sollte man nicht nach New England fahren. $40 pro Nacht in einem 8-Bett-Zimmer ist schon krass. Aber ich kann nicht meckern. Die Leute sind alles super nett und auch das Hostel ist sehr sauber. Und die Mitarbeiter stehen einem gern mit Rat und Tat zur Seite. Das habe ich auch gleich an meinem ersten Abend ausgenutzt, da ich tierischen hunger hatte. Aber zum Glueck ist gleich in der Naehe ein Italiener. Nicht teuer, aber richtig lecker. Und die Mitarbeiter da sind auch echt freundlich: Griechen und Brasilianer. Damit sind wir auch sofort ins Gespraech gekommen und sie haben mir dann auch beim Essen Gesellschaft geleistet. Sehr nett.
Am naechsten Tag, also mein 1. richtiger Tag in Boston, hatte ich mir vorgenommen, den Freedom Trail zu laufen. Das ist ein Weg, der durch die ganze Stadt fuehrt und man alle wichtigen Sehenswuerdigkeiten von Boston sieht. Und ich muss euch sagen, dass Boston ne ganze Menge von hat. Ist echt krass, wieviel Geschichte diese Stadt hat und damit auch richtig viel Flair. Ich bin postitiv ueberrascht gewesen und kann es nur jedem empfehlen, mal nach Boston zu kommen. Ich finde die Stadt einfach Hammer. Es ist im Vergleich zu NYC natuerlich extrem gemuetlich, aber das macht den Charme der Stadt auch aus. Ich muss sagen, dass ich mich hier pudelwohl fuehle.
Und die Architektur ist auch nicht ohne. Endlich sieht man richtige "alte" Steinhauser. Super schoen. Da bekommt man echt gleich noch mehr Lust, New England zu bereisen. Aber leider ist das ja dieses Mal nicht drin, da New England einfach richtig teuer ist.
Nachdem ich den ganzen Tag die Stadt erkundet habe und auf den Beinen war, war ich Abends happy, einfach nur im Hostel mit ein paar Leuten ins Gespraech zu kommen und den Abend zu geniesen.
An meinem 2. Tag in Boston, also heute, war ich in Harvard. Das ist mit der U-Bahn alles ohne Probleme zu erreichen. So schoen da. Auch Cambridge, wo Harvard liegt, ist eine geschichtstraechtige Stadt und natuerlich mit den alten Steingebaeuden von Harvard mit sehr viel Charme behaftet.
In Harvard kann man einer von Studenten gefuehrten kostenlose Tour teilnehmen. Das habe ich gleich mal gemacht und echt Glueck gehabt. Die Tour war schnell voll und viele mussten dann halt eine Stunde warten. Also, wenn ihr diese Tour mal machen moechtet, am besten eine Stunde vorher da sein und das Ticket holen. So hab ich es gemacht und in der Zwischenzeit mir dann die Stadt etwas angeschaut.
Harvard hat echt Flair und es ist schon krass, wenn man bedenkt, dass es eines der besten Unis der Welt ist und wie viele prominente Leute hier studiert haben. Die Tour hat einem das auch noch einmal etwas bewusst gemacht, aber auch gleichzeitig alles etwas realer dargestellt. Ich kann mir schon ganz gut vorstellen, dass es sich in Harvard gut studieren laesst. Die ganze Harvard Uni erstreckt sich aber ueber die ganze Stadt und besitzt mehrere Campus. Wir haben nur den Hauptcampus gesehen.
Nach der Tour bin ich dann noch etwas weiter rumgelaufen und habe noch ein paar von den Wohnheimen gesehen. Echt hammer von aussen. Rein kommt man leider nicht, aber das ist ja auch verstaendlich. Obwohl ich das natuerlich alles super gern live und in Farbe gesehen haette. Wer mich kennt, weiss, dass ich da etwas unersaettlich bin und immer alles am liebsten selbst erleben wuerde. (Da kommt mir ne Erinnerung aus meiner Kindheit und nem Kloster in Frankreich in den Kopf. Man war ich damals enttaeuscht, dass man nicht mehr gesehen hat. Meine Eltern koennen sich da heute auch noch dran erinnern :))
Nach meiner Exkursion nach Harvard bin ich mit der Bahn zurueck nach Downtown Boston gefahren und habe die Stadt einfach nur genossen.
Ich muss sagen, dass ich defintiv wiederkommen moechte und ich extrem von Boston beeindruckt bin. Kann ich wirklich nur empfehlen, die Stadt einmal zu besuchen.
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