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Buenos Tardes!
Wir sinds wieder! Haben endlich mal Zeit gefunden unseren Blog wieder auf Vordermann zu bringen und euch mit neuen Geschichten und Infos zu füttern, die wir die letzten 5 Wochen gemacht haben.
Sind ja von Panama über Costa Rica sehr schnell nach Nicaragua gereist, da Costa Rica einfach extrem teuer ist! Und dies war eine der besten Entscheidungen, die wir treffen konnten! Haben uns mit einem Pärchen aus München, namens Marton und Mascha auf den Weg zur Costaricanisch-nicaraguanischen Grenze gemacht.
Die Grenze im Westen ist eine der stressigsten bzw. hektisten Grenzen, die wir auf unserer Reise bisher erlebt haben! Waren echt froh als wir den ganzen bürokratischen Kram hinter uns hatten!
Unsere erste Station hieß: San Juan del Sur!!!
Ein absolut wunderschön gelegenes Städtchen am Pazifik und bekannt als eines der Surfeldorados Mittelamerikas.
Daher dürfte es euch also nicht wundern, dass wir direkt am Strand ein Surfcamp gefunden haben wo wir billig übernachten konnten. Nachteil: 2 Stunden Fußweg von jeglicher Zivilisation entfernt...
Haben also alles eingekauft und mit ungefähr einem dutzend Thunfischdosen bewaffnet richtung Playa Madera getingelt...Was uns erwartete war grandios: Ein schöner Strand mit ca 3 Meter hohen Wellen und einer wunderschönen Aussicht! DAs beste jedoch war, dass man abends komplett alleine war! Selbst die Besitzer waren nicht da und man hatte den ganzen Strand und die ganze Ruhe einfach mal für sich! Sind dort einige Tage geblieben und haben versucht ein bisschen zu surfen, was sich auf Grund der Megawellen als ziemlich gefährlich herausstellte.
Wenn man vom Brett fiel wurde man nämlich so unter Wasser gezogen, dass man für ca 10 Sekunden nicht mehr an die Oberfläche kam... Ein echt bescheidenes Gefühl, dass sich am Besten mit dem Wort Panik beschreiben lässt...
Nachdem wir unsere Seele gebaumelt lassen haben sind wir weiter an den Lago Nicaragua mit seiner Isla Ometepe.
Dies ist einer der grössten Binnenseen der Welt und er hat 2 grosse Vulkankegel in der Mitte, die sich zu einer grossen Insel verbunden haben. Haben hier einige ausflüge in Naturreservate gemacht und haben ein wenig im Jungel gecampt, was recht spannend war. Ansonsten war dies alles aber kein Highlight.
Sind von Isla Ometepe weiter in eine der schönsten Kollonialstädte, nämlich Granada!!! Einfach ein absolutes Brunkstück der Kollonialen Zeit! Die Stadt wurde wunderschön resaturiert und der Charme besteht einfach darin durch die Stadt zu laufen und das Flair zu geniessen!Ausserdem gibt es im Nahen Umkreis einige Vulkane, die man einfach erreichen und besichtigen kann.
Wir selbst haben im ehemaligen Feriendomizil des Präsidenten von Honduras genächtigt... Man gönnt sich ja sonst nichts :-)
In Granada hatten wir das grosse Glück gerade am Carnevale del Granada da zu sein. Riesige Puppen tanzten auf der Strasse und ca 3000 Pferde wurden von ihren stolzen Besitzern durch die Strasse geritten! Es war so genial diese Lebensfreude der Nicas zu sehen und daran teil haben zu dürfen. Diese Lebensfreude kam meiner Meinung nach jedoch auch nicht von ungefähr, da in Nicaragua der mit Abstand beste Rum destilliert wird: Flor de Cana... Haben selbts einige Erfahrung mit dieser Lebensfreude gemacht :-)
Nach dem Carneval sind wir weiter an den Playa Popoyo.... wie soll man sagen.... wir waren noch nie so individuell unterwegs wie hier. Es gab nämlich einfach mal..... NIX!!! Wir waren auf gut deutsch wirklich am Gesäss der Welt gelandet und wurden für den sehr beschwerlichen Weg mit irgendwelchen Bussen oder was davon übrig war und fussarbeit (laufen) mit einer absolut schönen Gegend belohnt!
Gerade weil nicht viele Touristen hier her kommen hat dieser Strand so einen großen charme und reiz! War wirklich eine super erfahrung und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass die Nicas (mit den Thais) das mit abstand netteste Volk ist, das wir kennengelernt haben!
Solch eine Hilfsbereitschaft wie diese Menschen an den Tag legen, obwohl sie nichts oder nur wenig haben ist wirklich bemerkenswert! Man wird ständig gefragt ob alles in Ordnung ist, wenn man etwas verloren aussieht, man wird ständig im Auto mitgenommen, wenn man den Daumen raushält, man wird zu einem Getränk eingeladen,...Da könnten wir Deutsche mit unserem ständigen Jammern auf solch einem hohen Niveau eine dicke Scheibe davon abschneiden!!! So schlecht gehts uns nämlich wirklich nicht wenn mann sieht wie diese Menschen sich aufreiben müssen!
Wie ihr seht war Nicaragua ein absolutes Highlight für uns. Nicht mal so sehr wegen den schönen Orten und Sehenswürdigkeiten, sondern einfach auf Grund der Menschen in diesem Land! Wir haben nur nette Menschen kennengelernt, die sich sogar gefreut haben, wenn man nur etwas spanisch gesprochen hat!
Fazit:
JEDER ZEIT WIEDER!!!
Werden bald einen neuen Entry von Costa Rica hiineinstellen... Aber bis dahin erst mal viel Spass beim Bilder schauen
Die Weltenbummler
Sabrina und Alex
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