Profile
Blog
Photos
Videos
Mann o Mann.... Sooo viel erlebt und gesehen!!!!
Wo fangen wir nur an... hmmm. Am Besten im Süden Ecuadors, nachdem wir Peru wieder verlassen haben!
Unsere erste Station war Cuenca! Cuenca ist eine wunderschöne Stadt auf 2600 Metern. Und jetzt das, was keiner wirklich weiß! Aufgepasst und Ohren gespitzt: HIER KOMMT DER PANAMAHUT HER!!!! Er wird nicht, wie alle Leute vermuten in Panama, sondern in Ecuador hergestellt! Haben dazu ein sehr schönes Museum besucht, und sogar bei der Herstellung eines Hutes mithelfen dürfen, was sehr interessant war! Die Ecuadorianer sind höchst stolz auf diese Hüte und JEDER ältere Mensch, ob Frau oder Mann, hat einen dieser bis zu 120$ teuren Strohhüte auf!
Wollten eigentlich von Cuenca nach Riobamba fahren um mit der berühmten La Nariz del Diabolo Bahn zu fahren! ABER wie soll es auch anders sein: Wegen Renovierung geschlossen! Also konnten wir leider keine schönen Bilder vom Dach des Zuges aus machen... Aber schauts euch mal auf Googel Pics an, lohnt sich echt!!! Eigentlich echt en kleines Highlight was wir da verpasst haben!
Daher sind wir dann direkt weiter nach Banos gefahren:
Banos liegt auf 1800 Metern und ist für ihre schwefelhaltigen Bäder bekannt.... Woher kommt die Wärme im Wasser???? Nein nicht von einer gewöhnlichen Heizung... Sondern vom Vulkan, der 8 km entfernt liegt. Nun das wäre nicht ganz sooo spektakulär. Wenn man jedoch bedenkt, dass das gute Teil vor 2 Monaten ausgebrochen ist und bis heute noch nicht so ganz erloschen bzw. inaktiv ist, macht das doch etwas mehr Adrenalin in den Adern. Besonders wenn man es gerade Nachts Rumpeln hört und Lava am Kratermaul auf über 5000 Metern erspähen kann, wenn es wolkenlos ist. Ganz zu schweigen von einer immer sichtbaren schwarzen Rauchwolke... Aber uns wurde von zahlreichen Einheimischen versichert, dass die Sirenen im Ort gut funktionieren... War also alles kein Thema :-)
Alex hat sich für einen Tag ein Mountainbike gemietet und ist eine Strasse mit zahlreichen Wasserfällen abgefahren. Runter ging es super gut und man KANN sich einen kleinbus für den Weg zurück nach oben schnappen und hochgefahren werden. Wie gesagt man KANN.... Unter zahlreichen Anfeuerungen der einheimischen Bevölkerung ist Alex auch die 30 km wieder bergauf gefahren. Und hat Sabrina nach 3,5 Std und 60 km später wieder überascht. Dem Zuckerrohr sei Dank! Ein echt hammermässiger Energieliferant für Sport!!! Ein weiterer Energieliferant ist Cuicocha... Was bei uns soviel heisst wie Meerschweinchen. Meerschweinchen ist das Nationalgericht Ecuadors und schmeckt nach einer Mischung aus Wildfleisch und Schwein. Und das schöne ist, dass die Meersau dir auf dem Teller entgegenlacht :-) Echt lecker!
Von Banos ging es dann weiter in das kleine Dorf Mindo nordwestlich von Quito. Mindo liegt praktisch unter dem offenen Kratermaul des Vulkans Guagua Pichincha und ist vor allem bekannt für Natur und Tierbeobachtungen!
Vor allem Kolibries kann man in allen Formen und Farben erleben! Total toll, wenn diese Tier 2 Meter entfernt vor deiner Nase tanzen und en Höllenlärm machn, durch ihre Flügelschläge:-) Wenn man bedenkt, dass ein Kolibrie bis zu 2000 Blüten anfliegen muss um seinen täglichen Energiebedarf zu decken, könnt ihr euch denken, wie es in Mindo zuging!!! Echt wahnsinn!
Sind dann von Mindo nach Otavalo geflattert!
Otavalo ist bekannt für seinen riesigen indigenen Markt, der jeden Samstag stattfindet. Schade, dass es keine Möglichkeit gibt, Gerüche festzuhalten! Einfach wunderschön diese Farbenpracht zu sehen und wahrzunehmen! Haben uns dann mit warmen Jacken und Mützen zu echt humanen Preisen eingedeckt. Aber das Durchschlendern durch den Markt ist das eigentliche Highlight in Otavalo. Ausserdem haben wir zwei super Lüt kennengelernt, nämlich Cyrill und Regula aus Basel in der Schweiz! Hatten riesen Spass mit den Beiden und einen sehr, sehr durstigen Abend :-) Man sieht sich ihr zwei! :-)
So sind jetzt wieder in Quito und haben hier einiges gesehn:
Quito ist die zweithöchste Hauptstadt der Welt und liegt auf 2850 Metern.
Waren in der wunderschönen Altstadt Quitos, die sogar im Weltkulturerbe der Unesco ist. Und wir müssen bestätigen, dass es absolut verdient ist! Man kann sich echt den ganzen Tagen verweilen und es gibt viele Kirchen, Märkte und Museen zu sehen. Ausserdem waren wir am Äquator, der direkt durch Ecuador läuft. Sind also mit einem Bein auf beiden Hemisphären gestanden :-) Das Denkmal, welches ihr auf den Fotos seht, ist jedoch nicht der "richtige" Äquator. Dieser wurde nämlich in einer Expedition von 1736 errechnet. Die werten Herren haben sich lediglich um 180 Meter verrechnet!!! Echt wahnsinn wie die das geschafft haben. Dank der GPS- Technologie wurde nun der genaue Äquator festgelegt! Dieser liegt wie gesagt lediglich 180 Meter Nördlich des alten Denkmals. Und nun einige erklärungen zur Nord und Südhalbkugel:
- Auf dem Äquator ist es möglich ein Ei auf einer Stecknadel zu balancieren
- Und das Wasser läuft wirklich in unterschiedlichen richtungen ab!!! Direkt auf dem Äquatorstrich fällt das Wasser durch den Abfluss durch, ohne sich zu drehen!!!
Also die Dinge die man hört stimmen!!!
Waren ausserdem noch einen Tag klettern in Quito. War echt relativ cool und hat riesig Spass gemacht!!!
Morgen gehts ab nach Costa Rica: Badespass und Sonnenbrand Teil 2!!!! JUHU!!!! Klingt alles schwerst nach Urlaub dort!
Also relaxte Grüsse von den Hochlandalpacas!
Sabrina und Alex
- comments