Profile
Blog
Photos
Videos
NEW ZEALAND I
Picton, New Zealand
New Zealand! Vor 9 Tagen sind wir in Christchurch auf der Südinsel von Neuseeland gelandet und haben die erste Nacht in dem weltkleinsten Hotelzimmer/IBIS verbracht.
Die Stadt ansich wirkt gespenstisch. Vor gut 2 Jahren gab es hier innerhalb weniger Monate 2 heftige Erdbeben, die die halbe Stadt zum Einsturz gebracht haben. Mitten im Zentrum gibt es riesige unbebaute Flächen, überall aufgebrochene Bordsteine und cracks in den Brücken. Eine Kirche ist zur Hälfte eingestürzt und steht unfertig in der Gegend. Menschen sind nicht viele unterwegs. Im ehemaligen Zentrum wurde mit viel Liebe ein "Containerdorf" errichtet: es gibt Cafes, Restaurants, Geschäfte, Eisdielen... eigentlich alles was man braucht. Hier ist es überraschend belebt und schön.
Abends werden wir von Alison - eine Freundin von Modupe, die uns mit ihr in Kontakt gebracht hat - abgeholt. Alison ist Neusseländerin, wohnt mit ihrer Familie in Auckland und ist gerade mit Kind und Kegel zur Grundstückssuche bei ihrem Bruder in Christchurch untergekommen, da sie in diese Gegend ziehen möchte. Hier werden wir herzlich und völlig unkompliziert empfangen. Es gibt inkl. der unseren 9 Kinder und entsprechend belebt ist das Haus. Nach leckerm BBQ (lamb, pork) geht der Großteil zu einem Feuerwerk (Stella schließt sich spontan an, ohne irgendwen länger als 2 h zu kennen...) und wir bleiben mit Alison und ihrem Mann zu Hause und planen unsere Reiseroute. Bis Mitternacht sitzen wir bei Wasser und Wein zusammen und lassen uns mit allen Infos über die besten Orte i n Neuseeland, travel tips'n'tricks und vielem mehr versorgen.
So what better way to arrive in nz than to be welcomed for drinks and dinner by new zealanders?
We had a truly lovely evening and it was also fun to learn a little bit about the new zealand lifestyle, the way downunder from downunder and see how people live - apart from the aboslute essential aforementioned hints and tips on where to go and what to do.
We left andrew leppers place hugely impressed by everyones friendliness, kindness, hospitality and interest to help make this a great trip for us. Thanks so much again alison, carl, andrew and kirsty and the gang!
What have we learned about the new zealand lifestyle and way? People are easy going and relaxed...make more time for things and nature in general seems much more central to their lives than for us. I guess this mirrors the fact that they do live in a country of such space and abundance, in comparision to our crowded europe. I found a real sense of space, wherever you go, eg the way christchurch extends itself over kind of vast streets and blocks..seemingly neverending (went for a run there) and you should have seen andrew's house...HUGE! By anyones standards, but certainly ours in europe. Plus the garden and the neighbouring sheep and cows..picture perfect idyll. Am a bit jealous of the space they have and the sheer beauty of their country. They are also quite laid back about the risk of further earthquakes....
Am nächsten Tag holen wir den Camper ab und ziehen ein. Irgendwie ist das Ding deutlich kleiner als erwartet und Simone muss bei der Vorstellung hier 4 Wochen zu wohnen kräftig schlucken. Die Lage entspannt sich etwas, nachdem ich ihr 2/3 der Schrankkapazität überlasse und wir all unser Gepäck inkl. Kinderwagen und Roller (den wir irgendwie gar nicht brauchen) doch ganz gut unterbringen. Die Betten Verteilung ist schnell geklärt: Stella oben über der Fahrerkabine, der Rest am anderen Ende im Heck des Campers. Fahren läßt sich die Kiste ganz gut und die 3 Wochen Linksverkehr in Australien waren auch hilfreich.
Den Rest des Tages verbringen wir damit, einzukaufen und uns für die kommenden Wochen auszustatten. Die erste Nacht bleiben wir gleich in Christchurch auf einem Campingplatz. Hier bekommt unser Tristy die erste richtige Mahlzeit seines Lebens: New Zealand pumpkin, silverbeet & sweet potato. He seems to like it!
The camper! Well, am more one for glamping, so am actually unsure how i ended up in a campavan and on campgrounds touring the country for more than 4 weeks. On the shockers: the campavan is tiny although we have the biggest one available and unless you are really really tidy the place gets VERY messy...am always running around with brush and dustpan, and its a good thing we HAVE to put our things away before driving off. The other thing is the toilet. It actually cant be used really it makes ghe whole campavan smell..of toilet and bubblegum. Dreadful mixture :-). Then what i didnt quite think of is the fact that you have to go and shower communually, bit of a nightmare depending on where you are..7 minutes shower timer! Hmmm. I know why i am a glamper.
But, on the positive side, once you get used to the above, it is cool to be able to drive off without having to pack and with such wonderful flexibility of making up your itinary wherever your fancy, or the weather or whatever else you encounter takes you.
The fellow camping community are quite a special bunch. They seem to be arriving at the campsides early in the afternoon to then cook their campsite dinner and sit outside drinking, sometimes mingling amongst each other.
Unlike them, we usually arrive past 8pm when they are just downing their last beer and getting ready for bed. By the time we draw our blinds in the morning we find ourselves on a deserted campsite as everyone else seems to leave by 9:30am at the latest. Not us. We have ignored every single 10am check out time ever since we got here. Today we left at 12:30...and anyway, i prefer to have the place to myself, much better for showers and a dip in the pool like stella had at midday today.
Mit den Infos vom Vortag inkl. der Wettervorhersage für die nächsten Tage entschliessen wir uns, als erstes in den Süden der Insel nach Queenstown zu fahren. Zwar eine sehr weite Strecke, dafür führt sie uns aber durch eine wunderschöne Gegend u.a. am kristallklaren Lake Tepako vorbei, den wir als early dinner spot nutzen. Queenstown bietet eine fantastische landscape, die wir am nächsten Tag auch von einem Bootstrip aus bewundern. Die ganzen spektakulären Activities, für die die Area berühmt ist wie zb. Bungeejumping, Skydiving oder Mountainbiking lassen wir ob der Kinder außen vor. Dafür fahren wir nachmitags weiter zu den Milford Sounds und verbringen die Nacht auf unserer ersten conservation campsite (= keine Facilities, kein Strom, kein fließend Wasser...) und erleben unser erstes Abenteuer: da wir wie immer spät ankommen, sind alle guten Plätze belegt und wir müssen auf eine Wiese ausweichen, auf der wir prompt im Matsch stecken bleiben. Es gibt kein vor und zurück mehr, im Gegenteil, wir sacken immer tiefer ein. Nachdem ein Unterlegen mit Ästen und Steinen uns auch nicht weiter sonder eher an den Rande der Verzweiflung bringt, kommt eine Gruppe Spanier vorbei, die uns dankbarer Weise sprichwörtlich die Karre aus dem Dreck zieht bzw. schiebt.
This was fab! Johann was all up for showing me the REAL camping. Just nature and us. And then the first thing that happens is that we got stuck in the mud! Very funny!!
Am nächsten Tag werden wir durch eine fantastische Bootsfahrt durch die Milford Sounds für unsere Anstrengungen (4,5 h ein Weg) belohnt. Ein toller "Fjord" mit steiler Küste und unmittelbar angrenzenden schneebedeckten Berggipfeln, den wir bis ins offene Meer befahren. Anschließend geht es zurück nach Queenstown und nach einer Nacht weiter zum Fox Glacier.
Nachdem ich mit Felix vor 10 Jahren auf dem Nachbargletscher Franz Josef einen beeindruckenden Tag im Eis verbracht hatte, waren die Erwartungen hoch. Leider ist das Wetter mies und mit den Kids nur ein easy terminal face walk möglich, der uns an das Ende des Eises aber eben nicht hinein führt.
Weiter gehts von der Westküste mit einem kleinen Abstecher zu den Pancakerocks (komische, schichtweise gestapelte Felsformationen, die wie übereinander liegende Pfannkuchen aussehen) durch die Berge nach Kaikoura/Ostküste. Kaikoura ist weltberühmt für whale watching, da hier unter anderem der Pottwal heimisch ist, so dass die Tiere ganzährig vor Ort sind. Grund dafür, dass die Wale sich so wohl fühlen, ist wohl die besondere Lage verschiedener Kontinentalplatten, welche auch immer das sein mögen...., die dazu führt, dass sich besonders warmes Wasser aus dem Norden hier sammelt und sich mit kaltem südlichen Wasser vermischt, was offensichtlich zu einem hervorragenden Lebensraum für die Riesen dient.
Das geplante whale watching vom Boote aus müssen wir leider canceln, da wir kurz vorher erfahren, dass keine Kinder < 3 Jahren auf das Schiff dürfen... Warum auch immer. Da wir Tristy nicht 3 h an Land lassen wollen und ein aufsplitten von Sim und mir aus zeitlichen Gründen auch nicht geht, wir aber unbedingt den Wal sehen wollen, müssen wir kurzfristig umdisponieren und buchen einen Helicopterflug. How exciting! 30 Minuten müssen ausreichen um aufs Meer zu fliegen und den Wal zu finden. Das Problem ist nur, dass der Wal ca. 45 min. unter Wasser ist, dann nur für 6-10 Minuten zum Atmen auftaucht und anschließend wieder in den Tiefen des Meeres verschwindet. Auf gehts. Der Hubschrauber ist ein R44 Raven II mit insg 4 Sitzplätzen. Stella ist begeistert, als sie einsteigt und gleich einen Kopfhörer mit Mikro verpasst bekommt. Tristy wird bei Simone auf den Schoß geschnallt und auch mit einem Kopfhörer als Lärmschutz ausgestattet. Für uns alle ist es der erste Heliflug, entsprechend aufgeregt sind wir.
It is decadent to get a helicopter. Yes. But we feel it really is our only chance, plus its a trip of a life time, so if not now, then when.
The flight alone was WOW. The heliopter just floats and it is such a nice way to do airtravel, am now a big fan, although initially before boarding i was a bit worried to be honest.
Erstmal sieht man ausser Wasser nicht viel. Dann wird der Pilot ganz aufgeregt, als er eine Herde von ca. 80 pilot whales (Grindwal) entdeckt, die er angeblich noch nie so gesehen hat. Die Grindwale heißen zwar so, sind eigentlich aber Delphine und ca. 5-6 m lang. Verspielt tummeln sie sich mit ihren Kälbern im Wasser. Nach ein paar Minuten fliegen wir weiter und plötzlich der ersehnte Ruf: da bläßt er! Oder so ähnlich... ;-) ein wunderschöner spearm whale (Pottwal) ca. 18 m lang. Immer wieder bläst er beim Atmen ein kleine Fontäne in die Luft. Wir kreisen ca. 6-7 min. über ihm bis er sich bereit zum Tauchen macht und uns zum Abschied die Schwanzflosse zeigt, dann ist er auch schon weg. Ein eindrucksvolles Tier und in Kombination mit dem Hubschrauberflug und der Vogelperspektive ein umso spannenderes Erlebnis. Nachhaltig davon beeindruckt machen wir uns auf den Weg nach Picton zum nächsten Campingplatz, ohne dabei wirklich auf unseren Tank zu achten. Und so kommt es wie es kommen musste: exakt 5 km vor der 1. Tankstelle nach 100 km bleiben wir liegen... Also an die Strasse stellen und Finger raus, und zur nächsten Tanke zu trampen. Gleich das erste Auto nimmt mich mit. Eine hilfsbereite Frau mit Ihrer Tochter, die mich nicht nur zur Tankstelle, an der ich für einen Wucherpreis einen 10 l Dieselkanister erstehe, sondern auch gleich wieder zurück zum Campervan bringt... What a day!
A classic! Before the tank was empty we pulled up at a restaurant to ask about the nearest petrol station. The guy said to me its 25 kms away, our indicator said 23 km. He said: dont worry everyone makes it there! I had hope! Funny that we didnt. Am not sure whether we re the only ones who didnt. And with hindsight: how does he know everyone makes it?
So far, nz has really impressed me. The nature and scenery are just breathtaking. Never seen such clear lakes, streams and such vast unspoilt countryside before. Amazing. I loved the queenstwon alpine area and i love the fact that spring is everywhere here, with sweet blossom smells, early summer flowers, long day light and strawberries on sale. Fiordland and milford sounds was great, the waterfalls, the snowy montains and the sea. The glaciers are surrounded by rainforest which is strange and quite unique in the world. The marlborough area produces cool wines, actually tasted a really good riesling there today with our winery lunch, and a nice pinot blanc. And of course the sauvignon blanc! We did get a bit tipsy actually!
We will set off tomorrow to explore the marlborough sounds, then heading on to abel tasman, a national park at the very north of the south island. Looking forward to a bit more relaxed travelling as we have actually done more then 2000 km in the first 9 days which feels a lot.
Don't forget to check our latest pics that Laura had uploaded - thx Lady!
- comments
Iris & Benni Hallo Ihr 4, Danke für die amüsante Bettlektüre, wir lesen Euren Blog sehr gerne und freuen uns immer über neue Einträge! Bei mir ist es jetzt 11 Jahre her und ich bzw. wir wollen auch nach NZ :-) Lg, IBC
Felix Hey. Sehr geil. Heliflug ist ja echt Hammer! Echt lustig, dass ihr liegen geblieben seid ihr Chaoten. Hoffe die marlborough Sounds sind noch genauso beeindruckend wie damals! Cheers. Ben Bush
Dave Der Raven 44 ist ein wahrlich cooler Heli, eine Top Alternative anstelle des Schiffs! Habt weiterhin soviel Spaß und Adventure! Herzlich Eure 3 Werners!
Irina Hallo liebe Wirth-Hausmanns! Jetzt reist Ihr entlang einer Route, die wir gut kennen. Danke, dass Ihr uns mitnehmt! Liebe Grüße aus dem eher trüben Frankfurt, Eure Irina
Lothar Hausmann Hallo Ihr Lieben! Mit Begeisterung habe ich wieder Text gelesen und insbesondere Fotos angesehen. Man kann da schon neidisch werden. Einfach großartig! Kommentar zum "Steckenbleiben" und "Keinen Sprit" erspare ich mir. Daraus werden dann später die Stories. Weiter tolle Erlebnisse und alles Gute! Papa Opa Lothar.
Nicky Shortycock It all just sounds amazing, I think I could even try the camping! Spring is my favourite time of the year, so I imagine it's so beautiful there now. Lots of Love to you all x x
Alexander Danke für den schönen Bericht! Vor nicht mal 2 Jahren war ich überall dort: Christchurch, Queenstown, Milford Sound, Pancake Rocks, Marlborough Sounds, … träum - wunderschöne Zeit !!! Viele schöne magische Momente wünsche ich euch für die weitere Reise! (Tipp: vielleicht auf der Nordinsel Raglan einplanen?)
Aki Hallo liebe Weltreisende, jetzt beginnt wohl endgültig der Abenteuerurlaub: Rundfahrt im Minicamper, Wale gucken aus dem Heli, im Matsch stecken bleiben und kein Benzin haben, was will man mehr. Hauptsache ihr freut Euch über die positive Action und nehmt den weniger schönen Stress gelassen. Mangel an Erlebnissen habt Ihr jedenfalls nicht. Ich freue mich auf weitere Berichte, vielleicht auch mündlich (an Weihnachten?) Herzliche Grüße Aki