Profile
Blog
Photos
Videos
Hello, it's us! Wir sind inzwischen auf der Nordinsel und auch schon fast am Ende unserer Wohnmobilzeit angekommen. Inzwischen sind aus uns drittklassigen Campern wahre Experten geworden. Ankunftszeit am Campground ist entweder deutlich vor 19:00 h oder ganz spät nach 22:00 h (und dann direkt ins Bett), dann aber nur nach einem Picknick stop zuvor an einem scenic spot entlang der Strasse, um das Abendessen in Ruhe bei Sonnenlicht zu genießen. Zudem haben wir auch gelernt, dass Kochen, Grillen und v.a. Spülen in der comunal area deutlich entspannter ist. Das mit dem Benzin haben wir auch im Griff. Nach den Waitomo Caves sind wir ganz routiniert und entspannt mit noch ganzen 3 km auf der Restspritnzeige an die Tanke gerollt...
Insgesamt haben wir es nach dem fahrintensiven Auftakt etwas langsamer angehen lassen. Auf der Südinsel waren wir zwei Nächte in Picton und haben von da aus die Marlborough Sounds und die Marlborough wine region erkundet. Zum Abschluß sind wir 4 Nächte am Stück in Kaiteriteri/Abel Tasman Nationalpark geblieben umd haben Sonne, Strand und Meer genossen (Campingplatz nur durch eine schmale Strasse vom Strand getrennt).
Die Überfahrt auf die Nordinsel war überraschend entspannt. Nachdem ich auf gleicher Strecke vor 10 Jahren mit Felix fast gekentert wäre, gab es diesmal kaum eine Welle.
Nach einer Nacht in der Hauptstadt Wellington, haben wir uns über den Lake Taupo (u.a. Huka Falls, "Craters of the Moon"), Waitomo Caves (Glühwürmchen Höhle), Rotorua (thermoaktive stinkende Gegend mit blubbernden mud pools und Geysiren) und Tauranga (nichts, ausser dem schlechtesten campground der Insel: silver birch. Do not go there!) auf die Coromandel Peninsula vorgearbeitet. Hier war eines der Highlights der hot water beach. Bei Ebbe plus minus eine Stunde kann man hier am Strand Löcher graben, die sich durch heisse Quellen gespeist von unten mit bis zu 65 Grad heißem Wasser füllen, und sich dann gemütlich reinlegen.
Auf dem Weg nach Northland haben wir einen Zwischenstop bei Alison und Karl eingelegt, die wir bereits ganz zu Beginn in Christchurch getroffen haben. Hier haben wir uns bei einem leckeren BBQ gut unterhalten und uns neue Tips für den Norden der Insel abgeholt. Nach 2 Tagen Dauerregen in Russel/Bay of Islands sind wir weiter in den Norden geflüchtet und hatten hier einen phantastischen Strandtag in Karikari: nahezu weißer Sand an einem langen von Dünen gesäumten Strand, mit nicht zu großen Wellen und Wasser, in das man ohne zu erfrieren rein gehen konnte, garniert mit 25 Grad und Sonnenschein und ausser uns kein Mensch da :-)
Alles das machen unsere beiden Kleinen wacker mit. Tristy hatte zwischen Fox Glacier und Kaikoura 3 Tage Fieber bis 40 Grad und war etwas erkältet ansonsten aber immer gut gelaunt. Mit Begeisterung läßt sich der kleine Kerl abends sein New Zealand Bioessen füttern und sagt auch nicht nein zu Banane, Erbeere und Co zwischendurch am Tag. Nur einmal hat er uns vorm Einschlafen alles wieder ins Bett gespuckt... Die guten Vorsätze, ihm alles selber zu kochen und zu quirlen, sind mit dem extra dafür erworbenen Pürierstab in der Schublade geblieben.
Stella hat Herr der Ringe für sich entdeckt und ist ganz begeistert von dem "Froderich" und den ganzen anderen unwirklichen Kreaturen. Zum Glück kann man auch auf den langen Fahrten DVD schauen. Ihre Zurückhaltung gegenüber der einheimischen Bevölkerung hat sie vollständig abgelegt und plappert munter mit allen Guides, Bootsführern und Campinplatznachbarn. Zum Glück findet sich meist immer jemand, der mit ihr auf den allgegenwärtigen jumping pillows unermütlich springt. Es ist wirklich eine Freude zu sehen, wie interessiert und neugierig sie sich ihrer Umgebung nähert und die Dinge auf ihre Weise entdeckt.
Von der schönen Vorweihnachtszeit bekommen wir hier leider nicht allzuviel mit. Hier und da gibt es mal etwas Deko oder einen beleuchteten Baum, aber bei meist mehr als 20 Grad und Sonne kann man das nicht so richtig ernst nehmen. Trotzdem stimmt Stella davon unbeirrt beim Autofahren immer wieder mal ein Weihnachtslied an. Jingle bells, jingle bells...
- comments
Lothar Hausmann Hallo Ihr Lieben! Schön! Ihr scheint ja so richtig auf den Geschmack gekommen zu sein was Vagabundieren und Campen angeht. In old germany gibt es auch sehr feine campgrounds z. B. in der Nähe von Frankfurt... Kommt gut zurück! Hier weihnachtet es sehr. Herzliche Grüße an Euch Vier Papa Opa Lothar.
Nikkalaaa Well Google translate didn't do a bad job, sounds fabulous. Stella is clearly having such a great time & I hope Tristy well recovered. Simone, enjoy your last 6 days ;) Where are you going to be on the 11th? Really cold & windy here today, even colder in Frankfurt no doubt, enjoy the weather & lack of Christmas trees. (Ours went up today - much to Oscar's delight). Lots of Love to you all x x
WW Schön zu lesen, dass ihr die Vorteile des "Fahrenden Heims" schlussendlich voll genießen könnt. Ich kann mir auch kaum was besseres mit Kindern vorstellen. Die Überlegung ist: Werdet ihr zukünftig in eurer Freizeit dann hauptsächlich mit einem "mobilen Hotel" unterwegs sein? (;-) Genießt die letzten Tage, bei hoffentlich gutem Wetter! Und kein Verdruss, wenn's wieder heim geht. Bald ist ja Weihnachten und dann kommt das bekannte Gefühl..... Bis bald OPapa Werner