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Wir hatten ausgemacht, dass wir mal um 07:00 Uhr aufstehen und schauen wie das Wetter ist. Wir wollten, die nur auf Borneo freilebenden Nasenaffen erleben. Man hatte uns aber gesagt, dass die Affen bei Regen im Urwald verschwinden und sich kaum zeigen. Natürlich regnete es die ganze Nacht und auch am Morgen früh noch. Wir beschlossen 1 Std. später noch mal zu schauen und dann zu entscheiden. Fube, Roger und ich machten uns dann um 09:00 Uhr auf den Weg in den Baku Nationalpark. Direkt vor unserem Hotel fährt ein roter öffentlicher Bus dort hin (Für 3.50 RM).
Dort angekommen wurden wir gleich von einem Bootsführer angesprochen, der uns via Meer zum Park bringt. Schon die Bootsfahrt war abenteuerlich. Wir fuhren über ziemlich hohe Wellen, so waren wir froh als wir heil im Park angekommen sind. Schon vom Boot aus, sahen wir in einer Baumkrone einen Affen. Es stellte sich später heraus, dass es der Nasenaffe war. Es ist ja nicht gerade eine schöne Affenart, mit seinem dicken Bauch und der Pimmelnase, aber trotzdem ein witziger Kerl. Nach dem wir uns im Tourismuscenter angemeldet hatten und uns für einen Wanderweg entschieden hatten, liefen wir los. Es ist unglaublich toll durch den Regenwald zu laufen. Es ist einfach wirklich sehr schwül und deshalb empfiehlt es sich genug Wasser mitzunehmen. Unser Trail endete am Strand. Dort trafen wir auf ein paar Makaken. Ansonsten sahen wir leider nicht viel. Auf dem Rückweg nahmen wir aber wahr, dass sich einige Bäume bewegten. Es waren min. 4 Nasenaffen, die sich von Baum zu Baum schwingten.
Mittlerweile ist die Ebbe gekommen, so dass wir nicht am gleichen Ort ins Boot konnten, wo wir ankamen. Diesmal machte die Bootsfahrt etwas mehr Spass und wir konnten auf dem Rückweg die Aussicht auf die Felslandschaft geniessen.
Zurück wollten wir auch wieder den öffentlichen Bus nehmen. Als dann auch nach einer halben Stunde keiner kam, suchten wir ein Taxi auf. Da rief mir einer aus einem Auto zu, ob wir in die Stadt müssen, falls ja kann er uns mitnehmen.
Ohne viel zu überlegen, nahmen wir das nette Angebot an. Es war ein Einheimischer (ursprünglich chinesischer Herkunft). Er erzählte uns einiges über Borneo und fragte uns auch über unsere Reise aus. Beim Waterfront in der Innenstadt von Kuching liess er uns dann raus. Für diese nette Geste wollte er nichts von uns. Die Menschen auf Borneo (oder z.m. in Kuching) sind uns auf Anhieb sympathisch. An jeder Ecke heissen sie einem herzlich Willkommen. Dies war weder in Singapur noch Kuala Lumpur so.
Zurück in Kuching gingen wir dann zu viert essen und spielten eine runde Karten.
Ich entschied mich danach noch kurz die Stadt zu besichtigen, um den Ort sowie die Menschen noch mal auf mich wirken zu lassen.
Am Abend liessen wir Kuching widerum mit einem guten Essen und ein paar Biere ausklingen. Am nächsten Tag wollen wir nach Kota Kinabalu reisen. Zuerst wollten wir den Bus nehmen, aber da hätten wir fast 24h dafür benötigt.
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