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Die letzten 24 Stunden haben mich geprägt.
Nicht dass die Reise an sich schon lange gewesen wäre, wirklich anstrengend ist es dann erst in Indien geworden. Beim Ausgang vom Flughafen stand eine ganze Menge Leute mit Schildern, die auf irgendwelche Ankömmlinge warteten. Ich bin dieser Reihe entlanggegangen, einmal zweimal, dreimal. Mein Name war nicht dabei. Super! Nach einem Telefon ins Homestay hat man mich dann doch noch geholt. Meine Hosts hatten wenigstens ein schlechtes Gewissen. Die Fahrt war kriminell genug, dass ich trotz der Müdigkeit nicht schlafen konnte. In Indien ist ein Auto ohne Hupe gar nicht denkbar, das wäre nach 5 Minuten schrottreif. Nach 3 Powernaps und etwas Frühstück wurde ich dann von Rawi abgeholt und ins Büro gefahren. Er fährt schon einiges anständiger. Ich habe dort eine Arbeitsplatzbox bekommen, wie man sie aus den amerikanischen Grossraumbüros kennt. Die Leute scheinen mir alle ganz ok zu sein.
Mein Projekt hat sich einmal mehr von Grund auf geändert. Es sind jetzt nicht mehr 5 sondern 10 Kläranlagen, die untersucht werden sollen. Aber ab Donnerstag bekomme ich einen frisch gebackenen Bauingenieur aus Indien zu meiner Seite gestellt. Mal sehen, was das so gibt… Auch bin ich bereits stolzer Besitzer eines indischen Handys. Das ist hier gar nicht so einfach. Man hat Angst, dass es zu Terrorismuszwecken missbraucht wird. Darum braucht es ein riesen Formular, Passkopie, etc. Zum Glück hatte ich Hilfe dabei. Ein Fahrer und ein Verhandler.
Es tut mir leid, dass ich das Thema schon jetzt anschneiden muss: Bisher habe ich noch nicht herausgefunden, ob und wie sich die Inder den Hintern putzen. Toilettenpapier habe ich erst in der GIZ-Office gefunden - und auch da nicht viel davon… Mir war es allerdings zu heikel, meine tägliche Sitzung in der Office zu timen, wer weiss wie lange das noch so planbar bleibt. Deshalb bin ich jetzt stolzer Besitzer von einem Multipack Taschentücher à Habe natürlich kein Toilettenpapier finden können.
Ich habe gerade meine erste Strassenmahlzeit hinter mir. Bis jetzt fühl ich mich noch ganz gut. Den Joghurt-Reis habe ich auch brav verschmäht. Keine Ahnung, was ich da ass, zumal dort niemand Englisch konnte. Ob die 30 Ruppee zu viel gezahlt waren, weiss ich nicht. Dafür weiss ich wieder, dass man nicht aufessen sollte, dann gibt's nämlich Nachschlag, auch wenn man keinen will. So meine Lieben, Schlafenszeit…
- comments
kinglouis kasch dr jo wc-papier in pass ine postiche.. erfahrig hesch jo ;)
Mama die Regel fürs Essen heisst: cook it ,boil it,peel it or forget it. E Guete Hat dich dein Papa über die Ind.Toilettenhygiene nicht aufgeklärt?! Der weiss gut wie`s geht. Gruss aus dem CH-Monsunregen
Pa Hallo Pinkas Zuerst einmal freut es uns, dass du gut angekommen bist. Nun musst du im kalten (lauwarmen) Wasser strampeln! Toi,toi,toi Also das mit dem Fudi putzen ist so eine Sache. Ich komme darauf zurueck. Jetzt muess i an d'Segg! Gruss Pa
Fauna/Salome 30 Rupien sind voll fair für eine Dhaba (Strassenkantine) - Unter 20 Rp kriegt man es sehr selten. :) Das Fudi wird in Indien mit Wasser geputzt - dafür steht da immer ein kleiner Wasserkrug! (Ob die indische Kanalisation WC Papier und Naastüechli verträgt findest du vielleicht ja selber direkt in der Kläranlage raus.) :) viel Spass in incredible india!