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Nach einem netten Aufenthalt im Urban Castle bei Kandy machten wir uns auf den Weg ins Hochland.
Geplant war an diesem Tag noch ein kurzer Aufenthalt in Kandy, Abstecher in eine Teefabrik, die Reise in das Hochland nach Nuwara Eliya und die Zugfahrt von dort Richtung Ella. Also eigentlich volles Programm.
Der morgendliche Verkehr in Kandy kostete uns einiges an Zeit, aber wir sind ja im Urlaub und nicht auf der Flucht.
Die Besichtigung der Teefabrik war interessant, es wurden uns alle Schritte vom Pflücken, übers Rollen, das Trocknen und das Aussieben der diversen Qualitäten nach Größe und Farbe gezeigt. Auch eine Verkostung war natürlich dabei, hier konnten wir sehen was es für große Unterschiede gibt und, dass der europäische Durchschnitts-Teetrinker eigentlich nicht viel kennt.
Danach gings relativ steil die Serpentinen hoch und nach einger Zeit konnte man erkennen, dass nun die Teesträucher ringsum an den Hängen dominierend wurden. Beindruckend in welchen Steillagen und welchen Formen (Terrassen, Büsche) die Plantagen angelegt waren. So manche Terrassen erinnerten mich an Steillagen im Weinbau, allerdings passiert hier alles ohne Maschinen, das heisst die Pflanzreihen sind grade mal 60 cm auseinander.
Auch der Gemüseanbau hat hier großen Stellenwert, da es genug Feuchtigkeit und nicht so große Hitze wie in der Ebene hat, viele Karotten-, Tomaten-, Lauch- und Zwiebelfelder konnten wir sehen.
Gegen 14 Uhr waren wir in Nuwara Eliya angekommen und machten einen kurzen Halt. Diese Stadt wurde erst 1846 von James Baker (britischer Nilforscher) gegründet und diente den Briten als Luftkurort. Immerhin liegt die Stadt auf 1860 Meter und hat eine Durchschnittstemperatur von 16° Celsius. Ich fand es angenehm mit T-Shirt und kurzer Hose, während die Sri Lanki ihre Winterjacken anhatten...
Um 15:01 planten wir mit dem Zug vom nahe gelegenen Nanu Oya Richtung Ella zu fahren, gestern bekammen wir keine Zugtickets, heute am Bahnhof direkt klappte es. Somit stand der berühmten Zugreise durch das Hochland nichts mehr im Wege. Seht die Bilder an...
Gegen 18 Uhr kamen wir in Ella an, es wurde bereits dunkel und wir genossen nur mehr die Lokale bevor wir uns ins gemütliche Homestay begaben.
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