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Erst um 11:00 bestellen wir unseren Tuk-Tuk Fahrer, damit er uns für diesen Tag durch den kleinen Rund-Gang der tempel von Angkor führt.
Nachdem wir pünktlich abgeholt werden machen wir uns Richtung Tempelanlagen auf und halten vorher noch beim Ticketcenter wo wir 40$ bezahlen für einen 3-Tages-Pass (2 Tage gibt's natürlich nicht) und besuchen als erstes Angkor Wat. Dort angekommen lauert uns ein Amateurführer auf und nach einigen Preisverhandlungen einigen wir uns darauf, dass er uns 2,5 Stunden durch diese Haupttempel führt. Er erklärt uns in relativ gutem Englisch die Geschichte und bringt uns zu den Hotspots die wir wahrscheinlich alleine nicht gefunden hätten (z.B. zur einzigen von tausenden Apsara (=Tänzerinnenfiguren) die auch mit den Zähnen lächelt), er betätigt sich auch als leidenschaftlicher Fotograf, womit wir auch ganz zufrieden waren. Die Tempelanlagen sind generell gut besucht vor allem von Chinesen und Japanern die teilweise mit drei Kameras bewaffnet hier durchziehen und alles knipsen was nur geht – ohne Rücksicht auf andere Besucher, somit etwas nervig. Nachdem wir durch diesen Haupttempel geschlendert sind marschieren wir noch durch die Ostallee wo plötzlich einige Äffchen auftauchen. Einer ging Petra von hinten an die Wäsche und konnte aber mit einem Fächerschlag abgeschüttelt werden, hungrig die kleinen biester, aber auch ein bissl lieb…
Unser Tuktukfahrer bringt uns anschliessend zum Ta Phrom-Tempel bei dem auch der Film Tomb Raider gedreht wurde, ein sehr detailreicher und von Bäumen überwucherter Ort. Sehr idyllisch, wenn die oben genannten Knipser nur nicht da wären. Danach besuchten wir in Angkor Thom die Elefantenterrasse, die früheren Königsgemächer mit zwei älteren Tempeln Phimeanakas und den Baphuon der nur von Stephan erklommen wurde und den Bayon, einen sehr bekannten, großen und sehr interessant verwinkelten Tempelbau mit 54 Türmen wovon auf jedem 4 Gesichter zu finden sind(der 2. Größte nach Angkor Wat).
Abschliessend rät uns der Tuktukfahrer noch den Sonnenuntergang auf dem Tempelberg Phnom Bakheng zu beobachten, es soll sehr idyllisch sein die Sonne zu beobachten. Wir mussten zu Fuß hinaufwandern, was etwas mühsam war. Oben angelangt warteten schon hunderte auf das Naturschauspiel und aberhunderte kamen noch nach, es wurde als immer mehr antiidyllisch und nach einigen Fotos beschlossen wir vorzeitig wieder runterzuwandern, da wir mit dieser Menschenmasse (Japaner, Chinesen, Amerikaner,…) nicht gemeinsam den ca. 3 Meter breiten Weg hinunterrennen wollten. Kein schlechter Einfall, das Verkehrschaos unten blieb für uns aus.
Zum Tagesabschluss nutzten wir noch den erfrischenden Hotelpool und machten uns dann auf den Weg zu den Nightmarkets um gutes Essen aufzuschnappen. Etwas früher gingen wir ins Bett, da wir morgen den berühmten Sonnenaufgang in Angkor Wat sehen wollten…
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