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Buenas Noches
Als ich nach einem letzten Abendesen in Kolumbien eine unruhige Nacht mit Magenkraempfen erlebte, nahm ich meine Reise nach Quito in Angriff. Ziemlich muede und ein wenig geschwaecht kam ich planmaessig in meinem Hotel in Quito an. Am naechsten Tag traf ich die anderen reisenden meiner Gruppe auf die Galapagos. Am Ostersonntag fuhren wir dann frueh am Morgen richtung Flughafen. Nach einem 3 stuendigen Flug kamen wir dann auf San Cristobal an, wo uns unser Guide Ghandi, der in Puerto Ayora lebt, schon erwartete. Als ich die traumhafte Landschaft sah verflogen meine gesundheitlichen Beschwerden und ich konnte die kommenden 10 Tagen auf den Galapagos voll geniessen. Am 3 Tag fuhren wir mit dem Bot zum Kicker Rock, ein eindruecklicher Felsen nahe der Insel. An diesem wunderschoenen Platz durfte ich das erste mal im Meer schnorcheln gehen. Es war sehr eindruecklich die vielen verschiedenen Fische, Schildkroeten, Robben und auch Haie zu sehen. Mein Puls stieg doch ziemlich an als auf einmal ein Hai unter mir durchschwamm. Eine sehr spannende Erfahrung. Nach dem aufregenden Morgen genossen wir den wunderschoenen Strand und das klare Wasser nahe des Kicker Rocks. Am naechsten Tag ging es mit dem Speed boat bei stroemenden Regen und wildem Wellengang 2.5 stunden nach Floreana. Diese Insel hat nur 150 Einwohner. Es war dementsprechend ruhig und ich genoss den Sonnenuntergang und den klaren Sternenhimmel. Nach dem kurzen Abstecher fuhren wir schon wieder weiter nach Isabela, wo uns Pinguine und Robben begruessten. Isabela ist die groesste Insel des Archipels. Von der Vogelperspektive betrachtet sieht sie aus wie ein Seepferd. Wir unternahmen eine kleine Wanderung zum Krater des Vulkans Sierra Negra, der 2. groesste Kater der Welt mit 10 km Durchmesser. Es war sehr beindruckend wie riesig das ganze Phenomen ist. Weiter besuchten wir eine Aufzuchtstation fuer Schildkroeten, wo wir verschiedene Arten und Generationen beobachten konnten. Unsere letzte Insel, Santa Cruz mit Hauptstadt Puerto Ayora, erreichten wir erneut mit unserer Crew auf hoher See. Ich genoss die Fahrt auf dem Oberdeck neben unserem Captain bei strahlend blauem Himmel und gluhender Hitze, so wie das Wetter mit wenigen Ausnahmen immer ist auf den Galapagos. Am Tag eins auf Santa Cruz und auch schon dem zweitletzten Tag auf den Galapagos unternahmen wir eine gemuetliche Biketour. Unterwegs legeten wir Stops bei einem Aussichtspunkt und einem wunderschoenem Strand versteckt zwischen Mangroven Baumen ein. Mir gefiel dieser idyllische Ort so sehr, dass ich gar nicht mehr wegwollte. Doch ich trauerte ihm nicht lange nach, da wir unsere Biketour an einer Beachbar mit einem Pina Colada beendeten und den Sonnenuntergang genossen. Am letzen Abend ging ich dann mit meinem Zimmergenossen Ed aus England in den einzigen Club der Insel und feierten bis in die Morgenstunden. Verstaendlich ziemlich muede und auch wehmuetig nahm ich den Rueckflug nach Quito in Angriff.
Rueckblickend waren die Galapagos Inseln bisher das Highlight meiner Reise. So viele wunderschoene fast unberuehrte Natur gibt es da zu geniessen. Eine grosse Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren gibt es zu entdecken und es herrscht eine entspannte und friedliche Stimmung an jedem Fleck dieses riesigen Naturparks.
In diesem Sinne enspannte Gruesse
Patricio
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