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Gemeinsam mit Scott, Lucy, Adam (aus Israel), Anina, Karin, Rolf (alle aus der Schweiz) und unseren beiden Divemastern Omar und Barrack verbrachte ich unglaubliche drei Tage auf einem kleinen, wahrlich kitschigen Strand im Tayrona Nationalpark!
Wir waren, ausser der Koechin, der Bottscrew und unserem neuen Liebling Jonas (ein 1 Monat alter schnuckeliger Welpe) die einzigen auf diesem von Palmen gesaeumten Strand. Es gab weder eine Dusche, noch Strom, noch einen Spiegel. Wir schliefen in Haengematten, assen frischen Fisch auf einem niedrigen Steintisch, ich rasierte mich im Meer und lernte abends im Kerzenschein Poker und Black Jack und wir spielten die halbe Nacht, nachdem wir mit mitgebrachten Bieren den Sonnenuntergang genossen hatten, s***head und die beiden oben genannten Spiele.
Wir verstanden uns alle sehr gut, die Schweizer waren supernett und dachten, dass Scott, Lucy und ich seit Ewigkeiten Freunde seien, Adam war ein wenig anstrengend, aehnlich wie Maly fragte er staendig unsinnige Fragen und beschwerte sich ueber sein Tauchequipment, war aber sonst sehr entspannt und ein guter Pokerlehrer.
Ich schlief jede Nacht in meiner schaukelnden Haengematte, trotz schnarchenden Omar und einem Gewitter, bei dem Wasser durchs Dach tropfte wie ein Murmeltier, stand jeden Tag als erste, durch die waermenden Sonnenstrahlen geweckt, auf und ging im Meer schwimmen......war einfach unglaublich!!
Wir hatten jeden Tag zwei Tauchgaenge, insgesamt drei Trainingstauchgaenge, die restlichen drei waren "Fundives" und der erste Tauchgang ist einfach ein irres Gefuehl, sobald man durch die Maske atmet und schwerelos durchs Wasser gleitet. .....der erste "Fundive" war aber einfach unbeschreiblich: man gleitet durch bunte Fischschwaerme, ueber farbenpraechtige Korallenriffe, die Fische sind ganz nah und haben alle nur erdenklichen Farben und Formen, wir sahen eine Riesenlanguste, eine blau-gruen schimmernde Moraene und eine Menge giftige Skorpionfische.......eine voellig andere Welt, diese Unterwasserwelt und waehrend man taucht vergisst man alles rundherum, ein irres Gefuehl!
Zwischen den Tauchgaengen gab es leider nichts anderes zu tun als faul am Strand zu liegen, den Wellen zu lauschen, sich die Sonne auf den Bauch oder Ruecken scheinen zu lassen und leckeren kolumbianischen Kaffee zu trinken.
SUCH A HARD LIFE!!!
Schnorchelkuss
Meerjungfrau Michelle
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