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Bin in BOLIVIEN and it is f***ing GREAT!!!
Bolivien ist genau das, was man sich unter Sudamerika vorstellt!
Kleine Frauen mit uberdimensionalen bunten Faltenrocken, die bunte Melonenhute, bunte Wollstrumpfe und bunte Taschen mit Babys am Rucken tragen und uns mit ihren zahnlosen Lachen begrussen. Wenn sie aufs Klo mussen, breiten sie einfach ihre Rocke aus und....
Die Landschaften sind unglaublich, grune Taler, bunte Felsformationen, riesige Kakteen, glitzernde Lagunen, verschneite Berggipfel und zottelige Lamas mit bunten Quasteln am Ohr und Eseln die am Strassenrand grasen und uns verwundert nachblicken, wenn wir mit Frankie uber die unasphaltierte staubige Strasse rumpeln.(Wir hatten zwei Reifenplatzer an einem Tag). Ich sah meine ersten vollstandigen Regenbogen und den unglaublichsten Sternenhimmel meines Lebens, samt Sternennebel!
Es gibt keine Supermarkte und keine Tankstellen, d.h. wir machen unsere "Lulustops" in der Wildnis und alle Madels suchen den nachstbesten Kaktus oder Felsen oder wir hockeln uns alle einfach hinter Frankie und hinterlassen eine L.L. (Lululatsche), lustig mit all den weissen Popos!
Unser erster Stop in Bolivien war Potosi, die hochstgelegene Stadt der Welt, 4300m Seehohe, sogar Zahneputzen ist anstrengend hier und wir sind alle vollig ausser Atem nach Lulustops oder 10 Schritten bergauf! Wir besichtigten die Silberminen, eine der ertragreichsten der Welt zu Kolonialzeiten! Potosi war die reichste Stadt Sudamerikas, allerdings starben mehr als 8 Millionen Manner in den Minen! Wir machten uns also mit unseren lustigen Guides Beamer und Tonito auf den Weg zu den Minen, dazwischen stoppten wir am Minenmarkt und schlenderten mit unseren riesigen" gagalgelben" Hosen und Sweatern, unseren Gummistiefeln und Helmen durch den bunten Markt, Wir sahen aus wie Volltrotteln und kauften Coca-Blatter, die die Einheimischen den ganzen Tag kauen, Kurbisse, Barbies und Dynamit. Wir spielten mit den Barbies, frisierten sie, gaben ihnen Namen und fesselten sie an die Kurbisse. Wir fuhlten uns alle wie kleine Kinder, die etwas verbotenes anstellten und die Guides hatten einen luschtigen Spasss mit uns.
Letztendlich sprengten wir zwei Kurbisse, vier Barbies und eine Bierdose in die Luft!! SOOO COOL!
Anschliessend besichtigten wir die Mine, wir zwangten uns durch enge, staubige, stockdunkle Stollen, krochen auf allen Vieren uber Stock und Stein und huldigten den "Diablo", den Minenteufel, den "Schutzengel" der Unterwelt in dem wir seinen uberdimensionalen Penis mit 86% Alkohol betraufelten und Coca-Blatter uber ihn schutteten. Wir waren allerdings alle heilfroh, als wir wieder Tageslicht sahen.....
Am nachsten Tag fuhren wir in Jeeps durch die grosste Salzwuste der Welt: Salar de Uyuni! Wir spielten mit unseren Barbies, Dinosauriern, Pluschtieren und Perucken, die wir fur die Fotos benotigten, schossen unsinnige Fotos und sangen unsinnige Lieder! Wir bekamen Mittagessen auf der Kaktusinsel, auf der 1000Jahre alte Kakteen wachsen, anschliessend schossen wir lustige Fotos, die ich hoffentlich bald uploaden kann, und unsere Jeeps gaben am Weg nach Hause drei Mal den Geist auf. Die Fahrer bauten Teile aus anderen Jeeps in den kaputten Jeep ein, was dazu fuhrte, dass insgesamt drei Jeeps den Geist aufgaben..... unsere gute Laune wurde davon aber nicht getrubt.
Wir verstehen uns alle einfach so gut, Julie, unsere "Reisefuhrerin" hat noch nie so eine Gruppe gehabt!
Am Abend lagen wir alle in unseren Betten, neun Madels in einem Raum, im Pyjama und wir erzahlten uns peinliche Schmusegeschichten und kuderten bis ein Uhr in unseren Betten, wie zwolfjahrige auf Schullandwoche.....
Am nachsten Tag wurden wir durch eine Strassenblockade aufgehalten, ist ublich in Bolivien. Chessie, Chris und ich beschlossen uns das ganze naher anzuschauen, wahrend die anderen im truck lasen oder Karten spielten. wir spazierten die Strasse entlang, die streikenden Strassenarbeiter starrten uns an und pfiffen uns nach : " ohhhh, bonitas Gringas!". Wir spazierten also an den kartenspielenden Arbeitern vorbei und steuerten auf einen "Shop" zu, als wir diesen betraten und nach Bier fragten, begannen die beiden traditionell gekleideten Frauen hinter der Bar zu lachen und zu kichern an, sie waren ziemlch angetan von Chris....
Wir kauften unsere Biere und schlenderten wieder zuruck...beste Strassenblockade EVER!
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