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Man muss wissen, dass es hier keine Fahrpläne für Busse gibt. Ein Bus fährt, wenn er da ist. Vielleicht. Wenn er eine Kasse dabei hat und/oder einen Kassierer am innerbuslichen Drehkreuz. Und wenn man eine Grenze überquert, wird die ganze Geschichte dann noch spannender, da völlig unberechenbar. Um auf die argentinische Seite der Wasserfälle zu kommen nahmen wir einen Bus (Brasilien), einen weiteren Bus (Argentinien), dann ein Taxi, weil kein Bus mehr. Im Nationalpark Iguazu ging es zu Fuß durch Regenwald, anschließend sollte es eigentlich ein Bummelzug werden. Da die Warteschlange aber zwei Stunden Zeit gekostet hätte, sind wir stattdessen zum Aussichtspunkt ein Stündchen gelaufen. Diesmal konnten wir ganz von oben in den „Schlund des Teufels" hinuntergucken und viele andere Wasserfällen auf Stegen überqueren. Gestern hatten wir auf der brasilianischen Seite einen Überblick über die Wasserfälle erhalten, heute, waren wir mittendrin.
Nachdem auf der argentinischen Seite erst nach anderthalb Stunden ein Bus für den Rücktransport erschien haben wir auf der brasilianischen Seite unser Einheitspreis-Busticket für einen Supermarkteinkauf in der Innenstadt genutzt. Die Frauen haben gekocht, der Mann hat geschnarcht.
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