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Hallo zusammen!
Nach 19 Tagen Bali, kommt hier nun mein zweiter Eintrag, um euch auf dem Laufenden zu halten und von Bali zu berichten.
Die ersten sieben Tage war ich in der Naehe von Kuta in einem Surfcamp untergebracht, da ich mir ja vorgenommen hatte Surfen su lernen. Das Bali Camp war ganz niedlich, da wir dort in einer Bambushuette gehaust haben. Duschen und Waschbecken zum Zaehneputzen waren unter freiem Himmel, was zwar erst mal gewoehnungsbeduerftig war, aber irgendwie auch schoen. Die erste Nacht im Camp habe ich nur eine Stunde schlafen koennen, da Zeitumstellung und ungewohnte Geraeusche mich vom Schlafen abgehalten haben. Dafuer wurde ich aber morgens mit einem grandiosen Vogelkonzert belohnt. Es ist wirklich traumhaft jeden Morgen mit exotischem Vogelgesang wach zu werden.
Nachdem ich in dieser Nacht allerdings nur eine Stunde geschlafen hatte und am naechsten morgen um 8 Uhr gleich dir erste Surfeinheit war, kann man sich vorstellen wie k.o. ich danach war.
Die ersten Surfeinheiten waren echt anstrengend, aber wenn man dann erstmal gelernt hat sich vom Liegen auf dem Board in den Stand zu bringen und dann auch noch ein paar Sekunden stehen bleiben kann und das Gleichgewicht haelt, ist man als Anfaenger super glueklich und freut sich auf die naechste Einheit.
Ich weiss zwar noch nicht ob ich das Srufen in Australien vertiefen werde (wegen meiner Angst vor den Haien dort), aber es war auf jeden Fall eine Erfahrung wert. :)
Die Gegend um Kuta herum ist natuerlich sehr strak vom Tourismus gepraegt. Das ist auf Dauer ziemlich nervig! Denn zum einen ist der Verkehr dort schlimm (ueberall wo man hinsieht sind Taxis und Roller unterwegs) und ausserdem wird man staendig von Einheimischen angesprochen, die vom Tourismus leben, und dir irgendwas verkaufen wollen. Die meist gehoerten Saetze waren: "Do you want a massage?" (am Strand) oder "Do you need a transport?"
Als wir dann nach der Woche im Surfcamp aus Kuta raus sind, um noch ein paar andere Seiten der Insel kennen zu lernen ausser den touristischen Teil, haben wir das traditionelle Bali kennen gelernt. Ich habe mir diverse Tempel angesehen (der Muttertempel Beshakih war gigantisch und sehenswert), natuerlich die Reisterassen gesehen (auch Himmelstreppen genannt), war in einem Mokey Forest, in dem Affen leben und frei raumlaufen und habe mir auch sonst alle sehenswerten Dinge in Sued- und Ostbali angesehen.
Fuer den Norden hat die Zeit dann leider nicht mehr gereicht. Erschreckend ist eigentlich, dass ich von 19 Tagen auf Bali tatsaechlich nur 3 mal richtig am Strand lag und relaxt habe. Der Rest der Zeit war fuer das Reisen auf Bali, das ansehen von Sehenswuerdigkeiten und Surfen bestimmt. Aber von den Straenden auf Bali war ich eh etwas enttauscht. Klar sind die Straende dort, wo Touristen in den Luxushotels Urlau machen, sauber, aber wir haben nur einen richtig schoenen Strand entdeckt, an dem es sich wirklich gelohnt hat zu bleiben. Und der Strand hat seinem Namen alle Ehre gemacht, denn er hiess: White sandy beach. Das Wasser war kristall klar und es waren kaum Menschen dort. Keine Hotels und kein Strom in den Strandcafes dort. Es war ein wirklich schoener und naturbelassener Strand in Candi Dasa (Osten von Bali).
Ich war sonst noch in Ubud, die Stadt der Kuenstler und Yogies und zum Schluss noch in Sanur (wieder ein Ort fuer Touris). Wie gesagt.... in Candi Dasa war es zwar am ruhigsten aber auch am schoensten.
Ansonsten kann man ueber Bali noch schreiben, dass es wunderschoen ist wenn man sich ausserhalb der touristischen Gegenden bewegt. Ueberall ist es gruen und teilweise kommt man sich vor wie Mitten im Dschungel. Die Schattenseite ist allerdings, dass Bali ein grosses Muellproblem hat und der Muell dort fast ueberall einfach in der Gegend rumliegt (oder einfach am Strassenrand verbrannt wird, was nicht so schoen riecht wenn man bedenkt, dass Plastik stinkt, wenn man es anzuendet.).
Am beeindruckendsten fande ich eigentlich die Kaffeeplantagen und die Reisterassen. Ich habe mir zwei davon angesehen. Ohne Tourguide kaum zu finden. Aber wenn man dort ist, sieht man was alles dort waechst. Ausser Kaffeebohnen noch Zimt- und Vanillebaume, Papayabaume, Chili, Ingwer und und und..... man kann dort dann auch 8 verschiedene Kaffesorten probieren. Unter anderem Cocoskaffee, Erdbeerkaffee, Ingwerkaffee und den teuren Kopa Luwak Kaffee, der aus dem Kot von bestimmten Katzen hergestellt wird, die die Bohnen ausscheiden. Habt ihr bestimmt schon mal gehoert. Ich kann nur sagen, dass ich jetzt weiss, warum der Kaffee so teuer ist. Er schmeckt wirklich sehr gut! :)
So, das wars erstmal von Bali. Ich bin jetzt gerade in Singapur und warte auf meinen Flug nach Melbourne. Naechster Eintrag dann aus Australien!
Liebe Gruesse
Nicole
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