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Am Samstagmorgen starteten wir erneut ein „Training" für unsere folgenden Trekkingtouren. Wir fuhren mit dem Bus nach Banepa und machten uns von dort aus zu Fuß auf Richtung Nagarkot, einem kleinen Bergdorf auf 2200m Höhe, von wo aus man einen grandiosen Blick auf den gesamten Himalaya hat. Auf dem Weg dorthin machten wir so manche Bekanntschaften mit den netten Einheimischen in den kleinen Bauerndörfern, da wir uns die Route quasi erfragen mussten - Beschilderungen sind hier ein Fremdwort. Ohne die Hilfe der netten Nepalis wären wir wohl nie in Nagarkot angekommen.
Die Landschaft war einfach atemberaubend und auch der schweißtreibende Aufstieg zum Aussichtsturm hat sich wahrhaftig gelohnt- 360° Bergpanorama und das bei strahlendem Sonnenschein! In Nagarkot stiegen wir in dem von Klaus empfohlenen Hotel at the End oft he Universe ab, in welchem wir sowohl von den Angestellten, als auch von dem grandiosen Ausblick herzlich begrüßt wurden.
Neben unserem Hotel befand sich ein kleiner romantischer Tempel, an dem wir bei Sonnenuntergang und Sonnenaufgang den Ausblick und die besondere Atmosphäre genossen haben.
Obendrein wurden wir mit leckerem Essen verwöhnt und lernten äußerst herzliche Menschen kennen. Allen voran einen netten älteren Herrn aus England, mit dem wir so manche Stunde quatschend verbrachten.
Nach einer etwas harten Nacht in unserer Bambushütte stärkten wir uns mit einem ausgiebigen Frühstück, bevor wir uns auf die Reise in die ehemalige Königsstadt Bakthapur machten.
Da der Local Bus wie immer maßlos überfüllt war, beschlossen wir die einstündige Reise auf dem Dach des Buses anzutreten. Nicht nur eine Menge Nepalis sondern auch Ziegen waren unsere Weggenossen. Trotz Ästen und Stromleitungen war die Reise am Dach um einiges angenehmer als im stinkenden überfüllten Bus und wir hatten somit auch noch eine herrliche Aussicht.
Angekommen in Bakthapur ärgerten wir uns erstmal über den absolut absurden Eintrittspreis von 15 US$, den Ausländer hier bezahlen müssen, um in die Altstadt zu gelangen. Wir starteten eine Tour durch die Stadt vorbei an unzähligen Tempeln und Statuen, Newari Häusern und kleinen netten Plätzen, wo die Einheimischen die Sonne genossen und die Kinder miteinander spielten. Am Südende der Stadt fanden wir uns in einem netten kleinen buddhistischen Kloster wieder und wurden außerdem Zeugen einer hinduistischen Verbrennungszeremonie.
Nachdem wir die großen Plätze, den Durbar Square und den Taumadi Tole, mit ihren unzähigen riesigen und gut erhaltenen Tempeln bestaunt hatten, liefen wir noch ein wenig durch die engen kleinen Gassen Bakthapurs, bevor wir unsere Heimreise, diesmal im Inneren des Buses antraten.
Fürs Erste haben wir einmal genug von all den Tempeln und freuen uns schon auf unsere große Reise, die schon am Mittwoch startet!
Also Namaste und bis bald!
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