Profile
Blog
Photos
Videos
In unseren letzten Tagen im Kamafari Surfcamp waren wir jeden Tag fleißig am Surfen und konnten weitere Fortschritte verbuchen. Wir sind mittlerweile auf kleinere Boards umgestiegen, auf denen es etwas schwieriger ist die Balance zu halten, aber auch das klappt ziemlich gut.
Am Sonntag wurde wie geplant ein wenig gefeiert, denn im „Single Fin", einer Surferbar/-club in Uluwatu, stieg ´ne gute Feier. Armin war leider etwas zu müde und blieb im Camp, aber für Moritz hieß es mit ein paar Anderen: „Ab auf den Scooter und los geht's!"
Dort angekommen war gut was los und auch unser gut angeheiterter Surfinstructor Made war dort anzutreffen. Moritz ist dann mit ihm ein wenig durch den Schuppen gezogen und hat seine Kumpels kennengelernt, die alle ziemlich cool drauf waren. Kurz vor Schluss gings dann, nachdem unter 1000 Rollern der eigene gefunden wurde, wieder zurück nach Hause.
War'n guter Abend :)
Wir haben uns fast jeden Abend den Sonnenuntergang angeschaut. Die sind auf Bali einfach unfassbar schön und es ist unmöglich diese auf einem Foto genauso einzufangen. Wir haben aber unser bestes gegeben.
Der größte Teil der Bevölkerung sind Hindus und überall auf Wegen oder auf Steinen sieht man kleine gebastelte Opferschälchen, die den Locals eine Menge Geld kosten, und Simon vom Camp hat uns ein paar Geschichten über die Kultur und Religion hier erzählt. Ziemlich interessant wie wir finden.
Auch den berühmten Affentempel in Uluwatu haben wir besucht.
In den Tempeln trägt man einen sog. Sarong, eine Art Strandtuch, das um die Hüfte gebunden wird und aussieht wie ein Rock. Mit solch einem Sarong umgeschnallt und zur Sicherheit mit einem kleinen Stock bewaffnet (wir hatten keine Lust von irgendwelchen Tollwut-Affen gebissen zu werden :D ) betraten wir die Tempelanlage. Die Tempelanlage an sich fanden wir nicht besonders außergewöhnlich. Allerdings macht die Lage des Tempels direkt an der Steilküste und auch die Vielzahl an Affen, für die der Tempel ja schließlich bekannt ist, doch zu etwas Sehenswerten.
Hier ist uns auch mal wieder eine ziemlich lustige Geschichte passiert. Der allgemeine Fototick der Chinesen ist ja bekannt und so kann man beispielsweise am „Dreamlandbeach", an dem wir uns öfters die Sonnenuntergänge angeschaut haben, zahlreiche Chinesen beobachten, die mit dir als Surfer ein Foto machen wollen.
Auf jeden Fall latschen wir gemütlich über die Tempelanlage als plötzlich eine ältere Chinesin an uns vorbeiläuft, Armin an der Schulter berührt und uns komisch ansieht. Wir haben uns erst drüber lustig gemacht und spekuliert, ob sie uns gesegnet hat oder so was ;D
Als wir dann wieder an ihr und ihrem Clan vorbeilaufen wollten, wurden wir angesprochen und schon fast in die Mitte der Gruppe gezerrt um mit ihnen Fotos zu machen. Erst als mit jedem ihrer Blackberry-Handys ein Foto geschossen wurde und wir nochmal umarmt wurden, waren wir entlassen. Wir fandens ganz lustig, aber auch seeeehr crazy ;D
Nach zahlreichen Affenfotos und einem Affen der einer englischen Familie, direkt vor unseren Augen, ihre Wasserflasche aus der Hand klaute und mit einem Fauchen die Kleinste von ihnen zum Weinen brachte, fuhren wir zurück ins Camp und spielten abends alle zusammen das selbstgebastelte Kamafari-Monopoly.
„Kamafopoly"- seehr geil! :)
Nach 8 Tagen im Kamafari Surfcamp sind wir jetzt weiter nördlich nach Seminyak gezogen.
Die Zeit im Camp war geil und hat uns sehr gut gefallen. Wir haben super Leute kennengelernt, Anna, Basti, Ina, Simon, Dennis, Patrick, Made, Sonder und den wie wir finden „kevinhaften" Kanadier Robin, den wir wohl so schnell nicht vergessen werden und der uns „Awesome!" als festen Bestandteil in unseren Wortschatz einpflanzte ;)… und noch einige mehr. Einfach alles war hier „Totally Sweet!"
Wir hoffen wir können zumindest mit einigen von euch Kontakt halten :)
In unserer „Hund vs. Wir"- Statistik steht es jetzt übrigens 1:1 unentschieden, nachdem ein Hund bei fortgeschrittener Geschwindigkeit die Front unseres Rollers schmecken musste ;D
Wie in der Fahrschule gelernt betrug der Einschlagswinkel ca. 90° und beim Aufprall ist uns nichts passiert, auch der Hund konnte anschließend noch davonlaufen.
Jetzt sind wir also in Seminyak.
Hier ist eindeutig mehr los und man merkt, dass man sich im Touristengebiet befindet. Wir sind schon durch die Stadt gelaufen, haben uns die kleinen Läden und Verkaufsstände angeschaut und waren in Kuta (etwas südlich) in den Surf-Outlets.
Nach den Outlets wollten wir noch in eine große Einkaufsmall, aber wie immer, wenn wir uns das Taxi sparen wollen und ohne wirklichen Plan und Orientierung umherlaufen, kamen wir in eine Gegend, die völlig ohne Tourismus war und in der die Leute scheinbar nur selten Europäer zu Gesicht bekommen. Da der Orientierungssinn von Moritz allerdings weniger von der Hitze beeinträchtigt wurde, als der von Armin, und er sich zu 100% sicher war, dass die Sonne im Westen untergeht und dort das Meer liegt, fanden wir doch noch unser Ziel.
Dort angekommen stellten wir fest, dass eine Mall nun mal nur eine Mall ist und da wir nach unserem Marsch tierischen Hunger hatten fuhren wir diesmal zu einem Italiener, der uns empfohlen wurde.
Obwohl uns das lokale Nasi Goreng und Mie Goreng sehr gut schmeckt, wollten wir mal wieder etwas Europäisches essen. Der Italiener war echt billig, aber auch sehr lecker, sodass wir uns auch eine Vorspeise gönnten. Trotz der niedrigen Preise war aber alles recht vornehm und so ließen wir uns von unseren Tischnachbarn in Hemd und noblen Kleid nicht stören und genossen unser Menü in Flip-Flops, Badehose und T-Shirt :D
Unsere Gaumen dankten es uns :)
Morgen wollen wir in den Osten Balis fahren, der noch relativ ursprünglich ist.
Wie es dort war gibt's im nächsten Eintrag
Moritz und Armin :)
- comments