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Gestern abend kommen wir doch recht müde in Bariloche an. Per Taxi lassen wir uns zu dem reservierten Hostel bringen. Hier gibt es aber leider kein Zimmer weil 20000 demonstrierende Frauen Bariloche vereinnahmt haben. Wie wir erfahren sind aus diesem Grund alle günstigen Unterkünfte vergeben. Nach einigen kläglichen Versuchen doch noch eine günstige Bleibe zu finden, müssen wir mit dem **** Seehotel vorlieb nehmen :-)
Der Spa Bereich ist leider schon zu als wir unser Zimmer (nur einen Steinwurf vom See entfernt) beziehen. Nach den ersten Tagen im Hostel ist es herrlich sich in die Kissenlandschaft den frisch duftenden Bettes zu werfen. Buenas noches!
Nach einem ausgiebigen Frühstück beschließen wir die im Lonely Planet angepriesene Fahrradtour in Angriff zu nehmen. Davor aber Umzug in das ***Alpenhotel um die Ecke- ein Hostel ist immernoch nicht frei.
Leider ist im gesamten Ort jedoch kein einziger Fahrradverleih zu finden obwohl laut Führer das Fahrradfahren hier anscheinend das non plus ultra ist. Mmmh.... Was mache?
Bestimmte Dinge gehen hier doch etwas komplizierter zu als gedacht. Die Infrastruktur befindet sich zu diesem Zeitpunkt der Saison, wenn Bariloche die Skisaison hinter sich lässt und den Sommer vorsichtig begrüßt, in einem rheumatischen Zustand. Deshalb Fackeln wir nicht lange und nehmen uns ein Hertz...........Mietauto. Diesmal Upgrade auf chevrolet soundso. Ziemlich träge, die Kiste. Automatikgetriebe finden wir sinnlos.im Anschluss cruisen wir durch Bariloche und in die umgebende Seenlandschaft- der Pazifikwind hat es bis über die Anden geschafft, er ist noch verdammt stark und bringt kühle Grüße mit. Trotz Sonne frieren wir bei jedem Ausstieg. Die Landschaft ist- wie immer hier in Argentinien- weit, stolz und wunderschön. Bei unserem Versuch, das Umland zu vergleichen mit allem Üblichen und Bekannten, kamen uns gleich mehrere Regionen Europas in den Sinn: Südfrankreich, Dolomiten, Schweiz und Riederalp, Gardasee, Schottland. So besonders kann Argentinien sein.
Bariloche ist für die Argentinier ein Urlaubsparadies. Im Winter liegt hier richtig viel Schnee, im Sommer wird es hier ordentlich heiß: Schaut man rechts und Links in die Berge, erkennt man prachtvolle Villen, teure Hotels. Am Ufer des Sees reiht sich ein Yacht-Club an den anderen. Bariloche ist insofern nicht anders als Kitzbühel oder Zermatt. Die Umgebung ist halt einfach nur schöner!
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