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Grüße aus Fort Lauderdale. Nach dem wir Fort Meyers verlassen mussten, ging es in Richtung Everglades. Da haben wir gleich mal Bekanntschaft mit ein paar Aligatoren gemacht. In dem Nationalpark liegen die nämlich einfach in der Gegend rum. Ansonsten gibt es in den Everglades auch nicht wirklich viel. Ist übrigens kein
Sumpfgebiet sondern eine Flusslandschaft und der größte Teil ist daher auch unter Naturschutz und nicht zugänglich. Wir haben trotzdem fast nen Tag hier verbracht und die Natur genossen. Was verbleichbares gibts bei uns nicht, daher ist es schon sehenswert. Nachdem wir dann endlich Fort Lauderdale erreicht haben, mussten wir feststellen, dass die Hurricane-Saison noch nicht ganz vorbei ist. Es wehte doch ein ¨leichtes¨ Lüftchen. So leicht, dass wir die halbe Nacht nicht schlafen konnten und die Gardinen am Fenster wackelten.
Nach den ersten Eindrücken, entpuppt sich Fort Lauderdale so ein wenig als das Malle von Florida. Kein Wunder warum die hier alle zum Spring Breake herkommen.
Wir sind hier abgestiegen, da Miami nicht zu bezahlen war. Aber die Entfernung nach Miami ist noch ok. Also für amerikanische Verhältnisse. Sind trotzdem 40km aber es gilt als eine Metropolregion. Jedenfalls sind wir den nächsten Tag gleich mal nach Miami gefahren. Man kann sich das immer gar nicht vorstellen. Das was wir als Miami bezeichnen sind eigentlich 36 einzelne Städte, die halt alle zusammengewachsen sind. Bei einer Stadtrundfahrt haben wir uns Miami Beach mal genauer angeschaut. Es hat sich mal wieder gezeigt, dass das Fernsehn ganz schön trickst bei Serien usw. . Es ist zwar alles in diesem Art Deco Stiel gebaut und in bunten Farben gestrichen, aber es wirk recht Schmucklos und langweilig. Der Strand liegt auch nicht gleich neben an, sondern ist noch ne Ecke weg. Den kann man von der Straße aus nicht mal sehen.
Beeindruckend ist allerdings, wie unglaublich teuer der Wohnraum ist. Das liegt aber vorallem an den vielen exklusiven Inseln, wo sich die Reichen und vielleicht auch Schönen ein Domiziel gekauft haben. Die exclusivste ist Fisher Island. Da kommt man nur mit Boot oder Helikopter hin. Nen Appartment kostet ab 2.5 mio $ und dafür hat man auf der Insel dann auch alles, sogar nen eigenes Kraftwerk und Schule und son Kram.
Wir hatten uns auch hier wieder ne Go Miama Card besorgt. Daher konnten wir uns das Ganze noch bei einer Bootstour von der Wasserseite aus angucken. Haben da die ganzen Villen der Filmstars und Sportlegenden gesehen. Irgend so ein Schönheitschirurg hat sich da ne Ville für 58 mio $ hingebaut und 30 Palmen aus Afrika einschiffen lassen. Jede hat 10.000$ gekostet.
Das war uns alles zu billig, da sind wir erstmal ins berühmte Hooters am Pier was essen gewesen.
Auch hier haben wir wieder die ein oder andere Mall unsicher gemacht und viel zu viel geshoppt.
Mit unserer Go Card ging es am Mittwoch nochmal in die Everglades zu einer Airboattour. Zum Glück gabs Ohrstöpsel, das ding hatte zwei riesige V8 Motoren und hörte sich wie ein Flugzeug an. Hat mich nur gewundert, dass man trotz des Lärms noch Tiere sehen konnte. Wir haben nämlich Minikrokos gesehen. Die waren vlt nen paar Wochen alt. Voll cool die kleinen Beisser ;-) Am nächsten Tag haben wir uns die lange Fahrt nach Key West angetan. Hier waren jetzt am Southern Most Point des Festlandes der USA.
Leider war auch diese Fahrt nicht mit den Bildern gekrönt, die man aus dem Fernsehn kennt. Die Keys sind mehr oder weniger unspektakulär und die 42, Brücken die man passiert haben hohe Betonwände, so dass man auch hier nichts sieht. Das besondere ist allrdings die 7 Miles Bridge, von der konnte man nen bissel runter gucken.. In Key West selbst ist ganz schön Trubel, da hier auch die grossen Kreuzfahrtschiffe anlegen. Viel schöne Restaurants und viel Bars gabs hier. Allerdings nicht für den schmalen Taler.
In South Miami waren wir noch bei ner Polizeistation. Ich wollte eigentlich nur nen Patches tauschen, aber die haben mich da gleich reingeholt und jede Menge Sachen gezeigt. Kam auch gleich der Major von der Station an und wollte mit mir quatschen.Leider zeigt sich mal wieder, dass die Amis nicht viel weiter als bis zu ihren Landesgrenzen gucken oder kommen. Im Gespräch erzählten die Cops halt von den Problemen und mit welchen ¨Klienten¨ sie es meistens zu tun haben. Da Fragt mich der major doch, was bei uns so die Probleme sind und ob es immernoch so schlimm mit den Juden ist. Wollte erst sagem, nee die haben sich ja alle in Rauch aufgelöst, dachte dann aber das könnte bissel merkwürdig rüber kommen. Hmmm... aber ich glaub die denken tatsächlich immernoch wir tragen alle Lederhosen und mögen keine Juden. Wahrscheinlich denken die wir haben auch kein internet. Naja schon nen Völkchen für sich die Amis.
Das wars auch schon aus Florida. Wir hatten tatsächlich mehr erwartet. Glaube wir waren nur bissel zur falschen Zeit hier. Jetzt freuen wir uns auf die Karibik und den letzten Teil unserer Reise. Bis bald.
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