Zum Frühstück überrascht uns das Guesthouse mit einem Osternest, sehr freundlich! Für den Tag haben wir einen Osterausflug mit dem Motorboot gebucht und wollen schnochelnderweise die nahen Riffe bei den Insel Coco und Felicité erkunden. Schon der erste Halt an der Île de Coco ist von besondere Schönheit. Die Insel ist das perfekte Südsee-Traumstrand-Kitsch-Abbild, ja das gibt es wirklich. Da wir nicht anlanden können, tauchen wir vom Meer ins Wasser und Schnorcheln an den Strand. Die Unterwasserwelt ist beeindruckend und erschreckend zugleich. Auf der einen Seite ein totes Korallenriff (Folgen von el ninõ), das nur langsam nachwächst, auf der anderen Seite eine tolle Fischwelt. Wir sehen einen Schwarm Thunfische, Barrakudas, Clownfische, . Ein kurzes Stop am Strand läßt das zitierte Südsee Feeling aufkommen. Zurück zum Boot geht es wieder schwimmend. Wir steuern Felicité an und unterwegs begegnet uns eine Seeschildkröte, der Captain hält an und wir springen ins Wasser, um das seltene Tier näher zu begutachten. Ein Höhepunkt! Nach einem weiteren Schnorchelstop geht es weiter und wir umrunden La Digue. Nach 3,5h sind wir zurück und froh den Ausflug gemacht zu haben, sehr empfehlenswert. Wir radeln Heim und nehmen uns unterwegs eine Pizza beim Take away mit, die wir uns auf der Veranda teilen, während wir nochmal die Fische und Schildkröte Revue passieren lassen. Nach kurzer Entspannung drehen wir eine Runde mit dem Fahrrad: La Veuve Nationalpark (Flughunde en Masse) - Inselinnere - Küste im Westen bis zur nördlichen Spitze (tolle Strände). Am Abend geht es dann in ein Restaurant (nahe La Passe) und bei völliger Dunkelheit, hier gibt es nur zwei Straßenlaternen, machen sich meine mitgebrachten Lampen bezahlt. Nach leckerem Fischcurry geht es zurück auf unsere Veranda. In der totalen Finsternis der Insel wirkt der Sternenhimmel besonders funkelnd und nah. Wir genehmigen uns noch einen Takamaka Bay Rum und verharren in der Stille der Nacht in der nur das Meeresrauschen zu hören ist, es ist 22 Uhr.