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Jaaa endlich ein Roadtrip und diesmal wurde ich nicht hängengelassen. Meine Reisepartner warem Kelly, dem das Auto gehörte und der auch die Campsites organisierte, und Jessica, auch aus Deutschland und schon 6 Monate unterwegs.
Los ging es am 27.12. von Adelaide aus Richung Süden, erstmal keine sondelich interessante Strecke, bis wir abends an unserer ersten Campsite ankamen. Rockhampton liegt direkt an der Küste und wir haben ein bisschen Zeit mit Klettern auf den Felsen am Strand verbracht, bevor wir dann in den Nationalpark hineingefahren sind zur eigentlichen Campsite. Hui, verdammt kalt am Abend, wenns mal ein bisschen Wind gibt! Aber trotzdem, ich mag campen - auch ohne Dusche und richtiges Klo. Das Zelt war schnell aufgebaut und wir haben gut geschlafen (jedenfalls bis wir am morgen gebacken wurden...). Dann gings weiter die Küste entlang, vorbei an einer riesen Krabbe und heinein nach Victoria. Auf dem Weg zur zweiten Campsite hätten wir fast ein Känguru mitgenommen, dass vor dem Auto ausgerutscht ist... Und eine kleinere Wanderung haben wir auch gemacht. Die zweite Campsite war ein Treffpunkt für diese Sandbuggys und dementsprechend war zwischen Camsite und Meer ihr "offroad"-Gelände. Wir haben versucht, zum Meer zu kommen, doch Jessica und ich haben nach einer halben Stunde durch die Dünen laufen aufgegeben und lieber schonmal das Zelt aufgebaut und Essen gemacht. Kelly kam dann auch fast 2 Stunden später wieder - er wollte noch eintunken...
Der dritte Tag war dann "der Tag der Lookouts" und der erste Tag auf der eigentlichen Great Ocean Road. Gefühlt alle 500m kam wieder ein Schild "Scenic lookout". Wir haben nicht an allen angehalten, aber an vielen. Der größte Trubel herrschte natürlich an den 'Twelve Apostels' mit minütigen Heli-starts und Souveniercenter. Aber jetzt kann ich sagen: "Ich war da!" :D Und trotz nicht so supertoller Sicht und auch ohne Sunset hab ich gaaanz viele tolle Fotos da gemacht!
Zum Lunch waren wir dann in einem kleinen Ort an der Küste, wo wir natürlich auch mal ins Meer eingetunkt sind - und danach unter der Stranddusche geduscht haben (meine Haare hatten es nötig!).
Unsere letzte Campsite war am südlichsten Punkt der Great Ocean Road nahe Apollo Bay und mit Abstand die beste auf der wir waren. Zwar gab es auch hier kein richtiges Klo und kein Trinkwasser, dafür lag sie direkt an einem Fluss und man musste über eine kleine Holzbrücke fahren, von der man wunderbar hineinspringen konnte. Außerdem gab es Koalas in den Bäumen mitten auf der Campsite und einen tollen Sonnenuntergang. Einige Familien da blieben offensichtlich länger da, die hatten sich richtig eingerichtet mit Zelten, Campern, Campingduschen und allem was dazu gehört. Das einzig wirklich nervige da warendie Fliegen am Tag und die Mücken in der Nacht. Nach dem Abendessen haben wir uns in unsere Schlafsäcke gekuschelt (damit uns die Mücken niicht so zerstechen), in die Campingstühle gesetzt, Musik gehört und in die Sterne geguckt.
Am letzten Tag unseres Roadtrips mussten wir dann von der eigentlichen Roadtrips abweichen, weil der Highway zwischen Apollo Bay und Lorne wegen Buschfeuern gesperrt war. Also sind wir stattdessen durchs Hinterland gefahren und haben unter anderem an einem Wasserfall mitten im Regenwald gestoppt. Jessica ist ins eiskalte Wasser gesprungen ...inzwischen frage ich mich warum ich das nicht auch gemacht habe. Na ja. Unsere Ziel war es, am Abend in Melbourne zu sein, immerhin war New Years Eve und wir wollten das Feuerwerk nicht verpassen.
Wir haben die zwei Nächte wieder mit Couchsurfing verbracht, aber auch wirklich nur zum Schlafen. NYE sind wir zu einem Backpackertreffen im CBD von Melbourne gegangen - fast nur Deutsche - und von dort aus zum Hafen gepilgert, wo das Feuerwerk war. Schon witzig, 10 Stunden vor allen anderen im neuen Jahr zu sein. Es war echt gut, danach gab es noch Livemusik - bis 1. Dann war Ende. Alle gingen nach Hause und alles löste sich auf. Keine lange Party mehr und auch der Public Transport, der angeblich die ganze Nacht laufen sollte, war nur noch minimal. Wir hatten echt Probleme zurück zu unserem Schlafplatz zu kommen. Am Ende haben wir dann ein Taxi genommen, das war zwar teuer aber sonst hätten wir noch ewig gebraucht.
Am Tag danach haben Jessica und ich dann die Stadt erkundet. Kelly traf sich mit seinen neuen Reisegefährten für den Rückweg. Jessi und ich haben außerdem beschlossen, dass wir uns in Neuseeland nochmal wieder treffen wollen, sie
will da nämlich auch hin, allerdings nicht für so lange. Am nächsten Morgen wars dann Zeit für den Abschied, sie fuhr nach St. Kilda ins Hostel und ich nach Benalla zum Segelflugwettbewerb mit Swaantje.
- comments
K+K Meeeehr...!!!! :-) Es klingt so aufregend - und so mutig und unglaublich überlebensfähig ;-) Lots of love