Hier bin ich wieder. Zurueck von meinem Natur-Nationalpark-Wanderabenteuer.

Am ersten Tag bin ich ca. 5 Stunden vom Whakapapa Village ueber die Taranaki Waterfalls nach Mangatepopo gelaufen. Der Weg war teilweise nicht einfach zu gehen, weil er immer wieder vom Wasser unterspuehlt war, felsig oder von baechen/fluessen durchzogen war. aber da musste man eben durch. Abundzu musste ich auch ueber felsspalten springen um zur anderen seite des weges zu kommen. da wurde dann eben der 12kg schwere rucksack vorausgeworfen und hinterher gesprungen. Im Mangatepopo Hut, wo ich die erste nacht verbracht habe, haben wir abends zusammen gesessen und gegessen und den mutigen campern zugeschaut wie sie bei heftigem wind versucht haben ihr zelt aufzubauen. duschen gibt es bei den huts hier generell keine. da hiess es dann im bach nebenan in eisig kaltem wasser ein bad nehmen. da es seit mehreren tagen nicht mehr geregnet hat wird auch das wasser in den regenwassertanks knapp und es war nur erlaubt die wasserflaschen damit aufzufuellen, die zaehne zu putzen und so wenig wasser wie moeglich zum ochen zu benutzen.

Am naechsten tag ging es weiter auf eine 9 Stundenlange tour durch die berge. vorbei an riesigen vulkan kratern und Ebenen, hinauf auf den gipfel des schicksalsberges aus "Herr der Ringe". Die Aussicht von dort oben (2290m) war enfach atemberaubend. Doch der Aufstieg war ziemlich anstrengend. Man musste Vulkangesteinfelsen hinauf und hindurch klettern und hinunter ging es ueber steinig-sandiges terrain. Respekt Frodo sag ich da nur!

Danach ging es vorbei am Red Crater, ein riesiger Vulkan Krater, den seine rote faerbung auszeichnet.. Von dort ging es weiter zu den Emerald Lakes. Ich muss erwaehnen dass der schweflige, nach verfaulten eiern riechende gestank teilweise ziemlich uebel war. :-) Die Seen haben eine richtig blau-tuerkise Farbe durch die vulkanischen Mineralien die darin geloest sind. Nach ihnen kommt der Blue Lake, der nochmals um eineiges groesser ist als die Emerald Lakes. Von diesem ging es dann nochmals 1,5 Stunden weiter bergauf und bergab zum Ketetahi Hut, wo ich die naechste Nacht verbracht habe. Neben diesen befinden sich die Ketetahi Hot Springs, welche die ganze Zeit vor sich hingedampft haben. Der Blick vom Hut war auch einfach nur genial. Durch das schoene Wetter konnte man bis ueber den Lake Tapo hinaus sehen. Am Morgen stank es nur nach Schwefel im ganzen Hut, weil die benachbarten Hot Springs und der Vulkan auf dem das Hut steht dazu beigetragen haben.

Jetzt bin ich wieder zurueck in meinem Hostel in National Pakr und fuehle mich bei der Familie hier richtig wohl. Heute Abend machen sie ein BBQ und haben mich dazu eingeladen.

Morgen Mittag geht es mit dem Bus weiter nach Rotorura, wo Maori Kultur und heisse Thermalquellen und Geysire auf dem Plan stehen.