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In Macau war ich von Samstag morgen bis Sonntag Abend. Ein Kollege hier aus Malaysia von der MTU, der im Moment auch fuer begrenzte Zeit arbeitet, lebte und arbeitete eine Zeit lang in Macau und bot mir an Freunde von sich anzurufen und sie nach einer guenstigen Unterkunft zu fragen. Doch das war gar nicht noetig, weil sie mir sofort angeboten haben, bei ihnen zu uebernachten, weil sie ein gaestezimmer haben. Also tat ich das. Wie sich herausstellte arbeitete er als Manager in einem der Casinos und die beiden nahmen mich sofort mit und zeigten mir alles, auch "hinter den Kulissen". Auch in eine der Shows des Casinos nahmen sie mich mit und sorgten sogar fuer VIP-Tickets. Anschliessend gingen sie mit mir zu Fernando's, einem sehr bekannten portugiesischen Restaurant ganz im Sueden von Macau. Fuer sie ganz verstaendlich luden sie mich auch dort ein, Widerstand war vollkommen zwecklos. Ein 2-Tage-Busticket haben sie mir auch schon vor meiner Anreise besorgt gehabt, sodass ich mich dann gleich auf den Weg in die Stadt machen konnte.
Bis 1999 eine portugiesische Kolonie, kann man noch heute das mediterrane Europa in Macau's Innenstadt spueren. Saemtliche Strassenschilder sind auf chinesisch oder portugiesisch. Das portugiesisch half mir etwas, um mich orientieren zu koennen. Leider ist die einzige Sprache die hier gesprochen wird chinesisch, sodass selbst die Bestellung eines McFlurry und einer Sprite bei McDonald's zum Abenteuer wurde.
Am Abend fuhr ich zu den Ruinen von der St Paul's Kirche, wohin man gelangt, wenn man durch unzaehlige Gassen mit chinesischen Geschaeften und vorallem chinesischen Delikatessen ;-) flaniert. Gleich daneben befindet sich der alte Verteidigungswall. Bevor ich zu meinen beiden "Herbergseltern" nach Hause fuhr machte ich einen Abstecher in das "Venetian". Vergleichbar mit dem aus Las Vegas. Wie man mir mitteilte ist dieses hier aber groesser. Ans Glueckspiel habe ich mich nciht heran gewagt, da ich mein ganzes Geld in Hong Kong auf Strassenmaerkten gelassen habe. Die Wassersttrasse mit den Gondeln im ersten stock war aber auch so ein Erlebnis.
Abends sass ich noch mit den beiden zusammen bei einem Glas Rotwein (jetzt kommts: aus Clare Valley, der Region aus der meine ehemalige Gastfamilie aus Australien kommt).
Am Sonntag Morgen fuhr ich wieder in die Stadt, um auf den Macau Tower zu fahren. Nicht nur den hoechsten Bungee-Sprung kann man dort machen (nein danke, das muss nicht nochmal sein) sondern man hat auch einen wunderbaren Ausblick ueber die Stadt bis auf das chinesische Festland. Anschliessend ging ich noch in einen chinesischen Garten. Dort gibt es unter anderem eine Bruecke die im Zick-Zack verlaeuft, da der Chinese davon ausgeht, dass boese Geister nur geradeaus gehen koennen.
Mittags kam dann mein Kollege hier aus Kuala Lumpur vorbei, der das Wochenende nebenan in China verbracht hat. Wir hatten den selben Heimflug gebucht, weil er noch Gepaeck abholen musste bei seinen Freunden und ich seine Golftasche transportiert habe.
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