Wer sich unter Surfers Paradise eine romantische verschlafene Stadt vorstellt, an denen in Beach Bars die Surfer aus und ein gehen, es abends ein Lagerfeuer am Strand gibt und die relaxte Stimmung die ganze Gegend bestimmt der... sollte einfach weiter fahren. Surfers Paradise begruesst einen mit einer Hochhausskyline und ist durchaus sehr turbolent. Der Strand ist schoen und die Wellen sind wirklich zum Surfen geeignet. An dieser Stelle entzweien sich aber dann Vorstellung und Realitaet des Surfer Paradieses. Aber vielleicht war ja auch meine Vorstellung falsch. Die Stadt hat trotzdem was und das YHA liegt toll im Yachthafen. Mit auf dem Zimmer ist ein junger Japaner der nur sehr gebrochen englisch sprechen kann. Ich nehme mich seiner an und so wandert er mit an den Strand, als ich an den Strand gehe, macht ein Foto vom Meer, als ich ein Foto vom Meer mache und kommt mit zum Kochen, als ich Kochen will. Nachdem er anfaenglich etwas beim Kochen im Weg steht, wird er zum Vorbereiten eingespannt und kann dafuer mitesse. Am Ende ist es Fisch mit Bratkartoffeln und eine Zitronensahnesauce und 6 Flaschen Wein, die wir zu viert am Abschlussabend vor meiner Abreise nach Neuseeland konsumieren. Ich glaube der Japaner allein hat eine davon getrunken und faellt weinseelig mit allen Kleidern ins Bett. Am naechsten Morgen hoere ich von ihm ein verkatertes gggggooood moorniiing und die Frage: Are all germans like you. Es schien ihm gefallen zu haben.