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So, nach einem Stopp in Buenos Aires gings auf einer ca. 18-stuendigen Busfahrt weiter nach Puerto Iguazu... Mit den 18 Stunden stieg auch die Temperatur um ca. 20 Grad an...und die Landschaft hat sich veraendert...auf die patagonische Pampa folgte der argentinische Regenwald. Hier ist alles gruen, nur die Erde ist rot, es gibt Palmen, Dschungel...und die Luft ist heiss und feucht....so richtig tropisch halt...und so richtig Urlaub! Angekommen in unserer Hostel gings da natuerlich zu erst gleich mal ab in den hauseigenen Pool :-)
Mittlerweile sind wir nun auch schon wieder fast drei Tage da und in wenigen Stunden gehts weiter nach Brasilien (Rio de Janeiro). Aber zuerst wollen wir natuerlich mal erzaehlen wies uns hier so ergangen ist. Der Ort Puerto Iguazu liegt im noerdlichsten Eck von Argentinien, ist klein aber total nett, die Menschen unglaublich freundlich. Der Grund fuer unsere Reise hierher waren die unglaublichen Wasserfaelle (Cataratas) von Iguazu... und wir sind ehrlich beeindruckt: Mitten im Dschungel krachen tosend Unmengen von Wasser in die Tiefe und ergeben ein atemberaubendes Bild.
Man kann die Wasserfaelle auf der argentinischen Seite und auf der brasilianischen Seite (von Foz do Iguassu aus) anschauen, was wir auch gemacht haben. (Das war schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf Brasilien...) Man kann an Balkonen und Platformen herumgehen, die ueber, unter, neben und auf den Wasserfaellen gebaut sind...und wenn man zu nah ran geht wird man mitunter ziemlich nass ;-) Auf der argentinischen Seite der Wasserfaelle hat man mehr Abenteuer und Erlebnis, weil man total nah an die Wasserfaelle rankommt und auch den bekanntesten Teil der Faelle, die "Garganta del Diablo" (zu deutsch: Der Rachen des Teufels) begehen kann. Auf der brasilianischen Seite hat man mehr den Panoramablick, die Aussicht auf das Ganze Naturphaenomen.
Im Parque Nacional de Iguazu gibt es aber nicht nur die Wasserfaelle zu sehen, sondern auch viele Tiere...von den eigenartigsten Saeugetieren bis hin zu den huebschesten bunten Schmetterlingen und Voegeln (siehe Fotos).
Ausser unsrem Besuch bei den Wasserfaellen haben wir auch eine Abenteuer-Tour in den argentinischen Regenwald unternommen. Die Tour trug den Namen Extreme-Iguazu bzw. Iguazu-Forest, was schon sehr vielsagend ist. Wir fuhren in den Wald...vorbei an den Siedlungen und Gebieten der Guarani (ein Teil der indigenen Bevoelkerung Argentiniens) bis zum Canopy *uuuuiiiiii*. Zur Erklaerung: Der Canopy ist ein"Weg in der Luft", wobei von Baum zu Baum (in ca. 25m Hoehe) Seile gespannt sind. Man wird dann an diese Seile gehaengt und faehrt bzw. schwingt dann von Baum zu Baum (bzw. von Plattform zu Plattform, die in den Baumkronen befestigt sind). *Adrenalin pur*...und eigentlich nix fuer Leute mit Hoehenangst...*Knie-schlotter*. Aber wenn die erste Angst verflogen ist (im wahrsten Sinne des Wortes), dann ist es voll lustig :-) Weiter ging unser Dschungel-Trip dann mit einem kurzen Walk zu einem Aussichtspunkt, wo man die Fluss-Grenze Paraguay-Argentinien sehen konnte. Der zweite Hoehepunkt war eine Kletteraction: Wir seilten uns von einer ueberhangenden Felswand ab...hinunter zu einem Fluss. Eigentlich sollten wir uns im Wasserfall abseilen (wet rapelling), aber der Wasserstand ist momentan zu hoch... Aber es war auch so aufregend und ein super Ausflug! *jippppieeee* :-)
Zusammenfassend koennen wir nun ueber unsere Zeit in Argentinien nur Positives berichten...wir haben viele spannende Dinge erlebt und viel Schoenes gesehen...wir blieben verschont von seltsamen Krankheiten, Magenbeschwerden und anderen Problemen (nur die Moskitos haben uns lebendig gefressen ;-) ...wir wurden auch nicht ausgeraubt oder ueberfallen, also alles in bester Ordnung. Mit Spannung freuen wir uns auf Brasilien und darauf, was uns dort erwartet. Liebe Gruesse an euch alle zuhause!!
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