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Nachdem wir von Vietnam ueber Kuala Lumpur nach Bangkok geflogen waren, konnten wir endlich unser Visum fuer China beantragen (hier musste man nur zwei statt wie in Australien fuenf Seiten ausfuellen). Diesmal wurde der Antrag nicht abgelehnt und ein paar Tage spaeter konnte es nach China gehen. So reisten wir am 11.2. nach China. Hier wollten wir alte Bekannte besuchen (aus der Zeit, wo Hendrik hier - in Suzhou - ein halbes Jahr gearbeitet hat) und natuerlich wieder auf den „Flaschenoeffner" in Shanghai. Wir landeten am Flughafen in Shanghai, mit dem Maglev ging es gleich in die Stadt. Diese Magnetschwebebahn faehrt eine Strecke von 30km in 7,18 Minuten. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 430km/h. Leider dauert die Geschwindigkeit nur 50 Sekunden an, denn es ist schon interessant so schnell unterwegs zu sein (besonders in der Kurve). Als Hendrik vor 2 ½ Jahren hier war fuhr die Bahn sogar 500 km/h, das wurde leider geaendert, nun faehrt sie „nur" noch 430. Die erste Nacht blieben wir in Shanghai. Wir hatten die Nacht bereits in Bangkok gebucht. Im Internet haben wir ein wirkliches Schnaeppchen gefunden und so hatten wir ein wirklich tolles Hotel mit einem Zimmer mit viel Schnick-Schnack fuer wenig Geld.Am naechsten Morgen ging es mit dem Zug gleich weiter nach Suzhou. Der neue Bahnhof ist - wie eigentlich alles hier - ziemlich gross. Aber das Beste war, dass der Zug sowohl auf die Minute puenktlich als auch total sauber war. Nach Laos und Vietnam weiss man dies noch mehr zu schaetzen! Nicht so toll war allerdings das Wetter in der Region. Es ist arsch kalt (3 bis 13 Grad), immer wieder Regen! Von 35 Grad in Bangkok auf 5 Grad in Shanghai - das macht keinen Spass!!! In Suzhou gingen wir durch die Strassen und schauten, was sich veraendert hatte und was noch genau so aussah, wie damals. Klar gingen wir auch in unsere alte „Stammbar", das Bild, dass man dort vorfand war das gleiche, wie vor 2 ½ Jahren. Die gleiche Einrichtung, die gleichen Getraenke und vorallem die gleichen Leute auf dem gleichen Stuhl - als waere man nie weggewesen. In unserer „Stammkneipe" traffen wir den Besitzer (ein gebuertiger Australier) wieder, mit dem man so manche Zeit verbracht hatte. Toll war natuerlich auch, dass wir endlich mal wieder zu unserem lieblings Japaner essen gehen konnten. Zudem haben wir uns in Suzhou einen Mantel schneidern lassen. Das sollte wirklich jeder machen, der nach China faehrt, es ist wirklich guenstig und er passt perfekt. Das Highlight war aber sicherlich, dass wir Joerg (Hendriks alten Chef) wieder gesehen haben. Und das natuerlich mit ganzer Family. Nach zehn Tagen in Suzhou ging es dann wieder zurueck nach Shanghai. Zurueck in Shanghai war das Wetter leider immer noch das Selbe. Shanghai ist einfach eine faszinierende Stadt, wir werden ganz bestimmt wieder nach China und nach Shanghai kommen - dann aber im Sommer. Vom Bund aus hatten wir einen tollen Blick auf die Skyline - die schoenste, die wir je gesehen haben. Noch beeindruckender ist sie jedoch am Abend, wenn ueberall die Lichter angehen. Viele Lichter gab es auch im Sightseeing Tunnel. Hier faehrt man in einer Gondel unter dem Fluss vom Bund auf die Pudong Seite. Waehrend der Fahrt leuchtet und funkelt ueberall Licht und Lichteffekte, keine Sensation, aber recht nett gemacht. Natuerlich waren wir auch wieder auf dem „Flaschenoeffner" (World Financel Center, knapp 500m hoch). Die welthoechste Skywalk-Plattform in 474m Hoehe im 100. Stock ist immer wieder ein Highlight. Auch wenn es diesesmal etwas nebeliger als das letzte Mal war, haben wir wieder viele Fotos gemacht. Auf dem Fernsehturm waren wir diesesmal nicht, wenn man das erste mal in Shanghai ist, sollte ein Besuch aber auf jeden Fall auf dem Programm stehen. Er hat einen Glasboden, der einmal aussen herum geht, sodass man eine tolle Sicht direkt nach unten hat. Ausgelassen haben wir ebenfalls das Shanghai Aquarium, es ist das groesste Asiens und schoen gemacht (Miriam war das letzte mal drinnen). Aber nachdem wir in Australien im Meer sowohl Wale, Riffhaie, Rochen, alle moeglichen bunten Fische inklisive „Nemo" als auch riesige Meeresschildkroeten in Feiheit gesehen haben, verzichten wir gerne auf einen Besuch im Aquarium. Dafuer waren wir zum ersten mal im Jin Mao Tower (direkt neben dem Flaschenoeffner). Das Gebaeude sieht von oben wie ein Stern aus. Unter anderem befindet sich hier das Grand Hyat Hotel. Man kann in den 85. Stock fahren und bis in den 53. hinunter schauen, wo sich die Hotellobby befindet. Am letzten Tag waren wir erneut im Jin Mao Tower. Diesmal ging es in den 87. Stock, denn hier gibt es die welthoechste Bar. Klar ist das Bier teurer, aber in welcher Bar hat man schon so einen Ausblick! Auf dem Rueckweg ins Hotel noch einen letzten Blick auf den Flaschenoffner - bis zum naechsten Mal...
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