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Tag 5:
Der nächste Flug steht am Programm, nach Alice Springs. Ein Glück, dass wir überhaupt fliegen können, bis gestern Mittag hat unsere Airline noch gestreikt. Alice Springs ist mitten im Nirgendwo. Auf den Straßen laufen einem hauptsächlich Aborigines über den Weg. Sonst gibts heute nicht viel zum erzählen. Morgen starten wir die Rock Tour.
Tag 6:
Heute heißt es bald aufstehen, um 6 Uhr ist Abfahrt vom Hostel. Wir fahren mit 15 anderen Leuten aus aller Welt (Frankreich, Brasilien, Großbritannien, Südkorea, GB) etwa 5 Stunden lang zum Kings Canyon. Dort machen wir eine dreistündige Wanderung, der erste Anstieg wird Heartattack Rock genannt, war aber nicht so schlimm. Oben haben wir dann eine grandiose Sicht über den Canyon und die weiten Ebenen von Australien. Wir umrunden den Canyon einmal, kommen am Garden of Eden vorbei und genießen die Ausblicke von den Lockouts. Als wir zum Bus zurückkehren fallen einpaar Regentropfen, sind aber nochmal trocken geblieben. Dann liegt eine weiter lange Busfahrt vor uns, etwa 2 Stunden. Zwischendurch halten wir, um Feuerholz für die Nacht zu sammeln. Letzter Halt vor unserem Bushcamp ist eine Ranch, etwa 1 Mio. Hektar groß, ein Vorrat an Bier wird noch schnell besorgt. Dann geht es mit Vollgas und dem Lied „Highway to Hell" in unser Nachtquartier, mitten im australischen Outback. Wir machen ein großes Lagerfeuer und beginnen zu kochen, Chili con Carne, Reis und Gemüse. Nach dem Essen rollen wir unsere Swags und Schlafsäcke aus und legen uns rund um die Feuerstelle, unsere erste Nacht unsere Nacht unser freiem Himmel. Leider sehen wir die Sterne nicht aufgrund der Wolken, aber trotzdemeinfach genial.
Tag 7:
In der Früh werden wir von unserem Tour Guide um etwa 5.30 Uhr geweckt. Schnell unsere Swags zusammenrollen, Frühstücken, mit der Wasserflasche Zähne putzen, dann schon wieder ein paar Regentropfen, aber wir haben zum Glück schon alles zusammen gepackt. Dann fahren wir zum Ayers Rock Campground, unser Quartier für heute Abend. Erst mal eine schöne Dusche. Dann fahren zum Kata Tjuta, ähnlich wie der Uluru sind dies riesige Felsblöcke mitten in der Ebene, einfach nur beeindruckend. Bei näherer Betrachtung sieht man, dass es sich dabei im Prinzip um lauter kleinere zusammengepresste Steine handeln, faszinierend. Wir machen eine Wanderung durch das Valley of Winds und umrunden dabei die Felsblöcke. Diese heilige Stätte der Aborigines ist atemberaubend. Anschließend gibt es Lunch, natürlich wieder selbst gekocht, gegessen wird mit den Fingern. Dann hüpfen wir schnell im Campground in den Swimming Pool. Anschließend fahren wir in das Aborigines Cultural Center am Fuße des Uluru, wo wir etwas mehr über die Kultur der Anangu lernen. Dann machen wir eine kleine Wanderung zu einem Wasserloch direkt unter dem Uluru. Unser Tour Guide erzählt uns Interessantes über die Anangus. Danach fahren wir zum Sunset Viewing Point. Wie der Name schon sagt, genießen wir dort, wie die Sonne hinter uns untergeht und der Uluru in einem kräftigen Rot erleuchtet. Ein atemberaubendes Erlebnis. Unser nette Tour Guide kocht in der Zwischenzeit für uns und nachdem die Sonne verschwunden ist und es finster ist essen wir. Dann geht es zurück zum Campground. Nach ein paar Spielen rollen wir unsere Swags aus und schlafen diesmal unter Sternenhimmel und dem hell erleuchtenden Mond, es ist aber deutlich kühler als letzte Nacht.
Tag 8:
Wookie, unser Tour Guide, weckt uns um 4.15 Uhr auf, eindeutig zu Früh, aber es hat sich ausgezahlt. Wir fahren nochmal zum Sunset Viewing Point um den Sonnenaufgang zu sehen. Die Sonne geht gleich neben dem Uluru auf, wieder ein Erlebnis der besonderen Art. Frühstück gibt es für uns vor Ort. Dann fahren wir zum Fuße des Uluru und wandern den Base Walk, eine 10 km Wanderung rund um den Uluru. Von jeder Seite ein faszinierender Berg. Immer wieder gehen wir an sogenannten „Sensitives Sites" vorbei, heilige Plätze der Aborigines, in denen man keine Fotos machen soll. Unser Tour Guide hat uns deren Kultur etwas näher gebracht und wir respektieren diesen Wunsch natürlich, genauso jenen, dass man den Uluru nicht besteigen soll. Nach der Wanderung heißt es dann für uns Abschied nehmen vom Rest der Gruppe, diese fährt nach Alice Springs zurück, wir fliegen direkt vom Uluru nach Cairns. Aus dem Flugzeug sehen wir nochmal diesen einzigartigen Monolithen inmitten des roten Zentrums von Australien. Abends landen wir schließlich an der Ostküste. Das Klima und die Vegetation ist hier tropisch, als ein starker Kontrast zur Wüste Zentralaustraliens.
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