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Hey ihr Suessen!
Hier also der Reisebericht der letzten Woche! Ich kann nur sagen es hat sich gelohnt den weiten und umstaendlichen Weg auf sich zu nehmen.
Letzte Woche Mittwoch sind wir so um sieben abends hier aufgebrochen und nach Managua gefahren. Dort dann mit dem Taxi zum anderen Busbahnhof wo wir erfahren haben, dass unser Bus doch erst eine Stunde spaeter abfaehrt als erwartet. Mit diesem sind wir dann fuenf Stunden nach El Rama gefahren. Von hier aus geht es dann erstmal nur noch mit dem Boot weiter den Fluss hinunter bis nach Bluefields. Auf dieses Boot mussten wir einige Stunden warten, aber dann erwartete uns eine rasante Tour, da die Bootsfuehrer ein kleines Wettrennen veranstalteten.
Kaum in Bluefields angekommen wurde uns mitgeteilt, dass dieses Mal das Boot zu den Inseln eine Stunde frueher faehrt. Wir hatten also kaum Zeit durchzuatmen, da ging es schon weiter. Ihr koennt euch gar nicht vorstellen, wie viele Menschen und Dinge auf so ein Boot passen! Einige. Gottseidank bekamen wir auf dem Boot noch einen halbwegs trockenen Platz, durch den Wind wurden alle ganz schoen eingesprueht, drinnen waren aber natuerlich alle Plaetze schon belegt.
Auf Big Corn angekommen haben wir uns das erstbeste Hostal gesucht und haben es dann nur noch geschafft ein bisschen herumzulaufen und zu Abend zu essen bevor wir erschoepft ins Reich der Traeume entschliefen. Am naechsten Tag folgte dann die aufregende Ueberfahrt nach Little Corn, die dermassen Spass gemacht hat, dass dies allein schon eine Touristenattraktion sein koennte.
Auf der Insel haben wir uns dann in einem einfachen, aber sehr schoen gelegenen Huettendoerfchen einquartiert. Ausser diesen ANsammlungen von bunten Cabañas gibt es auf dieser Seite der Insel nichts, aber gerade das war das wunderbare. Im Village waren wir zu Fuss in 10 Min., welches wir mindestens einmal am Tag besuchten. Die ganze Insel besitzt nur wenige befestigte Fusswege, die meisten sind Trampelpfade und es gibt, Gott sei Dank, kein einziges Auto. Was aber auch nicht notwendig ist, da man die Insel in weniger als einer Stunde ueberqueren kann!
Viel gibt es zu unseren Tagen dort nicht zu sagen, nur dass ich ein Faible fuer Kokosnussbrot entwickelt habe und ich den besten Hummer der Welt gegessen habe fuer vielleicht sechs Euro... Ansonsten waren unsere Tage hauptsaechlich davon erfuellt zu lesen, am Strand zu liegen und die Insel zu bewandern. Durch die tierisch hohen Tauchpreise, habe ich mich dagegen entschieden, dafuer sind wir aber schnorcheln gewesen. Dies hat sich auch als richtig herausgestellt, da man wirklich alles Interessante von oben sehen kann und die Riffs selber nicht so spannend sind. Dafuer aber die Meeresbewohner. Wir haben zwei grosse Ammenhaie gesehen und einen mittelgrossen Rochen, ausserdem viele bunte Fische.
Ich war sehr traurig gestern die Insel verlassen zu muessen. Da unser Anschluss nicht so guenstig war wie bei der Hinreise, haben wir eine halbe Nacht in Managua uebernachten muessen, da wir erst um halb eins dort angekommen sind. Heute haben wir uns dann voneinander verabschieden muessen. Ich befinde mich jetzt in Masaya, da ich eigentlich den hiesigen Kunstmarkt besichtigen wollte (war aber nur halb erfolgreich). Morgen fahre ich zurueck nach Granada, von wo aus ich dann zu meinem letzten richtigen nicaraguanischen Ziel starte bevor ich nach Costa Rica aufbreche: der Isla de Ometepe.
Danke nochmal fuer alle Emails usw. und seid nicht boese, wenn ich nicht immer zurueckschreiben kann, aber das liegt an den Internetverbindungen hier...
Bis zum naechsten Eintrag meine Lieben!!!
HEAGDL
Katja
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