Eine Frage, die ich nicht so recht beantworten kann, denn ich weiß nicht so recht, was ich von dieser Stadt halten soll. Jürgen gefällt sie ganz gut, weil sie relativ modern ist.

Lima hat eine sehr schöne Altstadt mit vielen Kolonialhäusern im Zentrum, liegt an der Küste, wo im Moment sehr viel gebaut wird, nette Viertel wie Miraflores und Barranco, aber auch viele Bezirke und Gegenden, in die man als Touri besser nicht geht.

Zu dieser Jahreszeit liegt täglich eine dicke Nebendecke über Lima und es wird nie wirklich hell, komischerweise in der Nacht auch nicht richtig dunkel (??). Hier erwartete uns wieder ein ganz anderes Klima: hohe Luftfeuchtigkeit, höhere Temperaturen und schwüles, trübes Wetter.

Mit dem Strandtag wurde es also nichts :-(

Lima gilt als die Gourmethauptstadt Südamerikas - das haben wir natürlich testen müssen. Waren im Panchito - eines der Restaurants des Spitzenkochs in Peru (Gaston) - Abendessen: Steak, guter Wein (von einem Weingut, das wir in Mendoza, ARG, besichtigt haben), ... für die Spezialitäten wie gegrilltes Kuhherz und Meerschweinchen waren wir dann doch etwas zu feige.

Es war zwar unsere teuerste Rechnung auf unser ganzen Reise (die Preise erinnerten sehr an Europa), doch das war es absolut wert. Was auffällt: hungrig geht hier niemand vom Tisch, sogar in den Spitzenrestaurants sind die Portionen supergroß.