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Folge dem Ruf Deines Herzens
Zeit ist Geld, heißt es bei Benjamin Franklin. Das bedeutet, dass wir reich sind, wenn wir viel Zeit haben. Glück kann sich jeder leisten. Es lohnt sich also, sich die Zeit nicht stehlen zu lassen. Wie das geht? Folge immer dem Ruf Deines Herzens und nehme dir ZEIT. Gesagt getan - 16 Tage Zeit für unseren Traum - Afrika.
Die Abreise am Flughafen Köln-Bonn verlief entspannter als bei unserem letzten großen Urlaub letztes Jahr. Da hätte ich fast ohne meine bessere Hälfte fliegen müssen. Doch diesmal hatten wir sogar noch Zeit für eine Portion Spaghetti und ein Glas Wein.
Ausgeschlafen und einigermaßen erholt landeten wir gegen 8 Uhr am nächsten Tag in Windhoek. Von dort ging es mit unserem Mietwagen Richtung Norden in den Etosha National Park.
Kleiner Tipp: Kauft in Windhoek am besten wirklich alles ein was ihr für euren kompletten Urlaub benötigt. Obst und Gemüse ist hier überall nicht so super. Daher hat man hier während der Reise auch keinen hohen Anspruch und kauft das dann einfach bei der nächsten Gelegenheit ein.
Die ersten drei Tage verbrachten wir in Etosha. Der Etosha-Nationalpark ist ein Naturschutzgebiet im Norden Namibias und zählt zu den bedeutendsten Wildreservaten Afrikas. In Namibia ist er mit Abstand der wichtigste und bekannteste Nationalpark. Dieser umfasst eine Fläche von fast 22.300 km² und ist zum Schutz des Wildes komplett eingezäunt! Der Name Etosha kommt aus der Sprache der Oshivambo und bedeutet großer weißer Platz. Was hier zu beachten ist, dass man sich an jedem Parkeingang registrieren muss und die Tore nach Sonnenuntergang geschlossen werden, die bei Sonnenaufgang wieder öffnen.
Hier haben wir wirklich viele Tiere gesehen. Eigentlich "fast" alle die auf unserer Liste standen. Glücklicherweise haben wir schon am zweiten Tag ein Nashorn an einem Wasserloch entdeckt. Da die Chance sehr gering ist, ausserhalb des Parks Nashörner zu sehen, hatten wir hier richtig Glück. Das Nashorn "Bruno", wurde daraufhin über eine Stunde lang genau begutachtet. Das war ein echtes Erlebnis.
Vom Etoshoa National Park sind wir gut 6,5 Stunden nach Divundu gefahren. Die Straßen sind besser als erwartet und somit verlief alles reibungslos. Gegen Mittag erreichten wir unsere Lodge. Die berühmte Poppa Falls Lodge. Diese Übernachtungsmöglichkeit wird in jedem Reiseführer oder Forum beworben. Uns hat diese nicht so gut gefallen. Der Bungalow war ein traum, gar keine Frage. Doch das drumherum war einfach nicht so nice wie 500 m weiter die "Divana Lodge". Kleiner Tipp: Bucht in der Poppa Falls Lodge eure Unterkunft und geht nebenan lecker essen. Ein Traum.
Nach dem Sonnenuntergang haben wir uns ein 5 Gang Menü inkl. Wein und Wasser + badende Elefanten nebenan, für gerade mal für 50,- Euro gegönnt. Dies war mit Abstand der schönste und romantischste Abend auf unserer ganzen Reise. Ein malerischer Sonnenuntergang, Traumhafte Location, perfekter Service, fantastisches Essen und das alles zusammen mit seinem Traummann an einem Tisch. Was will "Frau" mehr.
Am nächsten Morgen sind wir wieder gut 5,5 Stunden mit Hubi nach Kasane gefahren. Mittlerweile hat unser Mietwagen einen Namen. "Hubi". Der Grenzübergang nach Botsuana war recht einfach. Wichtig ist hier immer ein paar Dollar dabei zu haben. Denn es kommen immer wieder Gebühren hinzu. Mehr Info´s findet man im Forum unter Namibia-forum.ch
Dieses Forum hat uns wirklich wichtige Informationen für unsere Reise geliefert.
In Kasane haben wir eine Airbnb Unterkunft gebucht. Der Weg zum Haus ist ein echtes Abenteuer. Riesige Schlaglöcher haben wir überlebt, bevor wir am Blauen Haus angekommen sind. Unser Zimmer was so richtig toll eingerichtet. Viele kleine Details haben es zu einer echten kleinen Wohlfühloase gemacht. Das hat wirklich gut getan. Unsere beiden Hosts, Sophie und Vincent kommen aus Paris und sind seid 2 Jahren hier in Botsuana. Sie vermieten Autos an Touristen und bieten die passenden Touren durch das Land an. Es lohnt sich bei den beiden etwas Energie zu tanken, bevor das Abenteuer weitergeht.
Nachdem wir unsere Location bei den beiden erkundet hatten, ging das Abenteuer weiter. Eine Fahrt mit dem Mokoro Boot. Das Mokoro Einbaumboot ist der Einheimischen wichtigstes Mittel der Beförderung auf dem Okavango Fluss. Mokoro werden bevorzugt aus Baumstämmen des Jackalberry und einem Leberwurstbaum geschnitzt. Die Mokoro gleiten lautlos durch den Fluss, die nur einem erfahrenen Poler angetrieben werden. Die Fahrt endete mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang inkl. Elefanten, Krokodile, Vögel, Affen und noch mehr Elefanten. Nur leider haben wir kein Leoparden entdeckt.
Nach der zweiten Nacht und nach einigen Game drives haben wir in der Früh Kasane wieder verlassen.
7 Tage gaaaanz weit weg, 7 Tage ohne Internet, 7 Tage in Afrika.... Das Abenteuer geht weiter.
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SIS susi ❤️ Es ist ein Traum es zu lesen:) als wäre man live dabei :) ....will mehr