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Dans does THE WORLD!
Hallo aus Hanoi! Heute ist schon unser letzter Tag in Vietnam, unglaublich wie schnell 3 Wochen vergehen und wieviel man in dieser Zeit erleben kann!
Nachdem ich meinen letzten Bericht online gestellt habe, habe ich mein Trikot uebergestreift und habe zusammen mit Christoph (aus dem Zug) in den verlassenen Strassen Hoi Ans nach einer Location gesucht, wo wir Fussball schauen und unseren Jungs die Daumen druecken konnten! War gar nicht so einfach, aber wir sind dann auf 3 Australier, ein paar Schweden und ein paar Vietnamesen gestossen, die in einem kleinen Restaurant auch auf das Spiel warteten. Auch mein Flaggenstift kam wieder zum Einsatz und war hoechst populaer :-) Es war echt eine tolle Stimmung, trotz der Uhrzeit und vietnamesischem Kommentar (blablablabla Klose, blablablabla Schweinsteiger - zu lustig :-)) - die Australier haben uns dennoch nach der 1. Halbzeit verlassen :-) Von Hoi An ging es dann weiter nach Hue, einer Stadt, die waehrend der Nguyen Dynasty sehr bedeutend war. Hier haben wir uns dann mal zwei lustige Mopeds samt Fahrer gemietet und haben die Gegend um Hue erkundet. Ich bin ja im allgemeinen kein Freund dieser Zweiraeder, aber es war echt ok und sicher der beste Weg sich die beruehmte Japanese Bridge, die Chùa Thiên Mụ Pagoda, die Từ Hiếu Pagoda usw. anzuschauen und die fazinierende Landschaft, gepraegt von Reisfeldern, zu erleben. Von Hue sind wir mit dem Night Bus nach Hanoi weitergefahren - eine Horrornacht fuer mich, da ich nach vielen eigentlich sehr entspannten Naechten in Nachtbussen, dann leider auch mal erleben musste , wie es ist, wenn man nicht schlafen kann und dem ganzen Bus dabei zuschauen muss - nerv! Und dann war es auch noch ein echt unbequemer Liegebus, so dass man nicht mal vernueftig sizen konnte - eine sehr lange Fahrt :-(
In Hanoi angekommen erwarteten uns ueber 40C und mal wieder der crazy Verkehr einer Grosstadt. Gewohnt haben wir im Old Town, was wirklich schoen war und wenn man die Mopeds wegfantasierte, konnte man sich gut das Leben in einer asiatischen Grosstadt zu Beginn des 19. Jahrhunderts vorstellen. Es gibt wenig klassisch moderne Gebauede, und die Strassennamen geben an, was man in der Strassen finden kann z.B. Haushaltswaren, Kleidung, Fruechte, Sonnenbrillen - ein Haendler neben dem anderen, ein Berufsstand pro Strasse, sehr fanzinierend. Dieses Flair kombiniert mit dem See im Zentrum verleiht der Stadt wirklich Charme und Atmosphaere, an die Saigon nicht heran kommt meiner Meinung nach. Zunaechst haben wir dann jedoch nur einen Tag in Hanoi verbracht, da wir von hier aus nach Ausfluege nach Sapa und Harlong Bay machen wollten. Zuerst ging es am naechsten Morgen nach Harlong Bay. Nach drei Stunden in einem klaustrophischen Minibus sind wir gegen Mittag in Harlong Bay angekommen und nach endloser Warterei, durften wir dann gegen 14Uhr auch endlich auf unser Boot, was sich "Harlong Bay Party Cruiser" nannte. Obwohl wir nicht die billigste Tour gebucht haben und eigentlich versucht haben, diese Art Cruise zu vermeiden, haben wir wieder mal gelernt "You get what you pay for" und so war zwar die Landschaft unglaublich schoen, die Hoehlen spannend zu entdecken und das Kanufahren traumhaft, jedoch lies die Freundlichkeit der Bootsbesitzer, die Organisation und das Essen stark zu wuenschen uebrig und truebte unseren Eindruck von Harlong Bay etwas. Hier waren wir dann doch froh, dass wir nur eine statt zwei Naechten gebucht hatten und versuchten uns nicht zuviel zu aergern :-) Zurueck in Hanoi freute ich mich dann eigentlich auf ein tolles Deutschland Spiel, auch Christoph war inzwischen in Hanoi eingetroffen und leistete uns Gesellschaft, aber nur leider ging der Tag so weiter, wie er begonnen hatte und die tolle, spielfreudige Elf vom Australien Spiel hatte sich in einen Chaosverein verwandelt - was fuer ein scheiss Spiel! Besser wurde es dann erst am naechsten Tag, unserem ersten Tag in Sapa, und meinem persoenlichen Hoehepunkt von Vietnam. Die Landschaft dort ist wirklich unglaublich schoen - die Berge, die Reisfelder und kleinen Doerfer sind einfach toll und die tiefhaengenden Wolken ueber den Bergspitzen verliehen der Landschaft eine einzigartige Atmosphaere. Um es wirklich geniesen zu koennen musste man zwar die ca. 20 Frauen und Maedchen ausblenden, die uns auf unserer Wanderungen auf Schritt und Tritt folgten und uns einer nach dem anderen die ueblichen Fragen stellte "Where are you from? How old are you? Do you have any brothers or sisters? How long you are in Vietnam?", nur um sich dann an eine bestimmte Person unsere Gruppe zu heften und diese dann bei Eintritt in Ihr Dorf sofort mit "You buy scarf, you buy bag, you buy bracelet? buy from me! I make good price!" zu ueberfallen! Madness!!! Gegen Abend erkundeten wir dann noch den Markt in Sapa und liessen bei Bier und Fussball den Abend ausklingen. Am naechsten Tag besuchten wir noch einige andere Doerer in der Naehe von Sapa und lernten viel ueber die einheimischen Traditionen von unserem Guide, die wirklich sehr nett war und super Englisch gesprochen hat. Der Blick ueber Sapa war es mal wieder wert 30min bergauf zu laufen und irgendwie haben wir es schon bereut, dass wir keine Trekking Sachen dabei hatten und den Fansipan in Angriff nehmen konnten - einfach traumhaft die Landschaft dort (@Gruppe SingSang: Wann gehen wir wieder wandern???). Nach einer mal wieder nicht so entspannten Nacht im Local Sitzplatzwagon des Zuges (Schlafwagen waren leider alle voll) waren wir froh wieder in Hanoi zu sein und dankbar, dass man um 5Uhr morgens schon ein Zimmer fuer uns hatte und wir uns erstmal ausschlafen konnten, obwohl fast waere uns Sibis Verhaftung dazwischen gekommen, da die Bahnleute es hier nicht so witzig finden, wenn man versucht rauszugehen und sein Ticket als Souvenier zu behalten - nicht tourifreundlich, aber zumindest haben wir es beide geschafft, jeweils eins zu behalten und auf freiem Fuss zu bleiben :-) An unserem letzten Tag in Hanoi wollten wir uns dann eigentlich noch das Ho Chi Minh Mausoleum und Museum anschauen, jedoch hat Montags leider alles zu, so dass wir auf Kultur anderer Art ausweichen mussten und uns "Sex & the City 2" im Kino angeschaut haben :-) Auch mal wieder toll! Abends gabs dann noch eine Pho Suppe zum Abschied und leider gefolgt von einer Schweitzer Niederlage, aber auch hier sind wir natuerlich grenzenlos optimistisch fuer das letzte Gruppenspiel! Hopp Schwiiieeezzz!
Morgen verlassen wir dann Vietnam und fliegen nach Laos - so ganz traurig sind wir nicht, denn auch wenn Vietnam sicher tolle Seiten hat, koennten die Menschen hier ein wenig freundlicher, der Verkehr ein bissl weniger chaotisch und die Mentalitaet ein wenig offener und herzlicher sein. Aber wie uns ein sehr netter Vietnamese in Hue sagte:"If you don't go, you'll never know!" - So true!
Nachdem ich meinen letzten Bericht online gestellt habe, habe ich mein Trikot uebergestreift und habe zusammen mit Christoph (aus dem Zug) in den verlassenen Strassen Hoi Ans nach einer Location gesucht, wo wir Fussball schauen und unseren Jungs die Daumen druecken konnten! War gar nicht so einfach, aber wir sind dann auf 3 Australier, ein paar Schweden und ein paar Vietnamesen gestossen, die in einem kleinen Restaurant auch auf das Spiel warteten. Auch mein Flaggenstift kam wieder zum Einsatz und war hoechst populaer :-) Es war echt eine tolle Stimmung, trotz der Uhrzeit und vietnamesischem Kommentar (blablablabla Klose, blablablabla Schweinsteiger - zu lustig :-)) - die Australier haben uns dennoch nach der 1. Halbzeit verlassen :-) Von Hoi An ging es dann weiter nach Hue, einer Stadt, die waehrend der Nguyen Dynasty sehr bedeutend war. Hier haben wir uns dann mal zwei lustige Mopeds samt Fahrer gemietet und haben die Gegend um Hue erkundet. Ich bin ja im allgemeinen kein Freund dieser Zweiraeder, aber es war echt ok und sicher der beste Weg sich die beruehmte Japanese Bridge, die Chùa Thiên Mụ Pagoda, die Từ Hiếu Pagoda usw. anzuschauen und die fazinierende Landschaft, gepraegt von Reisfeldern, zu erleben. Von Hue sind wir mit dem Night Bus nach Hanoi weitergefahren - eine Horrornacht fuer mich, da ich nach vielen eigentlich sehr entspannten Naechten in Nachtbussen, dann leider auch mal erleben musste , wie es ist, wenn man nicht schlafen kann und dem ganzen Bus dabei zuschauen muss - nerv! Und dann war es auch noch ein echt unbequemer Liegebus, so dass man nicht mal vernueftig sizen konnte - eine sehr lange Fahrt :-(
In Hanoi angekommen erwarteten uns ueber 40C und mal wieder der crazy Verkehr einer Grosstadt. Gewohnt haben wir im Old Town, was wirklich schoen war und wenn man die Mopeds wegfantasierte, konnte man sich gut das Leben in einer asiatischen Grosstadt zu Beginn des 19. Jahrhunderts vorstellen. Es gibt wenig klassisch moderne Gebauede, und die Strassennamen geben an, was man in der Strassen finden kann z.B. Haushaltswaren, Kleidung, Fruechte, Sonnenbrillen - ein Haendler neben dem anderen, ein Berufsstand pro Strasse, sehr fanzinierend. Dieses Flair kombiniert mit dem See im Zentrum verleiht der Stadt wirklich Charme und Atmosphaere, an die Saigon nicht heran kommt meiner Meinung nach. Zunaechst haben wir dann jedoch nur einen Tag in Hanoi verbracht, da wir von hier aus nach Ausfluege nach Sapa und Harlong Bay machen wollten. Zuerst ging es am naechsten Morgen nach Harlong Bay. Nach drei Stunden in einem klaustrophischen Minibus sind wir gegen Mittag in Harlong Bay angekommen und nach endloser Warterei, durften wir dann gegen 14Uhr auch endlich auf unser Boot, was sich "Harlong Bay Party Cruiser" nannte. Obwohl wir nicht die billigste Tour gebucht haben und eigentlich versucht haben, diese Art Cruise zu vermeiden, haben wir wieder mal gelernt "You get what you pay for" und so war zwar die Landschaft unglaublich schoen, die Hoehlen spannend zu entdecken und das Kanufahren traumhaft, jedoch lies die Freundlichkeit der Bootsbesitzer, die Organisation und das Essen stark zu wuenschen uebrig und truebte unseren Eindruck von Harlong Bay etwas. Hier waren wir dann doch froh, dass wir nur eine statt zwei Naechten gebucht hatten und versuchten uns nicht zuviel zu aergern :-) Zurueck in Hanoi freute ich mich dann eigentlich auf ein tolles Deutschland Spiel, auch Christoph war inzwischen in Hanoi eingetroffen und leistete uns Gesellschaft, aber nur leider ging der Tag so weiter, wie er begonnen hatte und die tolle, spielfreudige Elf vom Australien Spiel hatte sich in einen Chaosverein verwandelt - was fuer ein scheiss Spiel! Besser wurde es dann erst am naechsten Tag, unserem ersten Tag in Sapa, und meinem persoenlichen Hoehepunkt von Vietnam. Die Landschaft dort ist wirklich unglaublich schoen - die Berge, die Reisfelder und kleinen Doerfer sind einfach toll und die tiefhaengenden Wolken ueber den Bergspitzen verliehen der Landschaft eine einzigartige Atmosphaere. Um es wirklich geniesen zu koennen musste man zwar die ca. 20 Frauen und Maedchen ausblenden, die uns auf unserer Wanderungen auf Schritt und Tritt folgten und uns einer nach dem anderen die ueblichen Fragen stellte "Where are you from? How old are you? Do you have any brothers or sisters? How long you are in Vietnam?", nur um sich dann an eine bestimmte Person unsere Gruppe zu heften und diese dann bei Eintritt in Ihr Dorf sofort mit "You buy scarf, you buy bag, you buy bracelet? buy from me! I make good price!" zu ueberfallen! Madness!!! Gegen Abend erkundeten wir dann noch den Markt in Sapa und liessen bei Bier und Fussball den Abend ausklingen. Am naechsten Tag besuchten wir noch einige andere Doerer in der Naehe von Sapa und lernten viel ueber die einheimischen Traditionen von unserem Guide, die wirklich sehr nett war und super Englisch gesprochen hat. Der Blick ueber Sapa war es mal wieder wert 30min bergauf zu laufen und irgendwie haben wir es schon bereut, dass wir keine Trekking Sachen dabei hatten und den Fansipan in Angriff nehmen konnten - einfach traumhaft die Landschaft dort (@Gruppe SingSang: Wann gehen wir wieder wandern???). Nach einer mal wieder nicht so entspannten Nacht im Local Sitzplatzwagon des Zuges (Schlafwagen waren leider alle voll) waren wir froh wieder in Hanoi zu sein und dankbar, dass man um 5Uhr morgens schon ein Zimmer fuer uns hatte und wir uns erstmal ausschlafen konnten, obwohl fast waere uns Sibis Verhaftung dazwischen gekommen, da die Bahnleute es hier nicht so witzig finden, wenn man versucht rauszugehen und sein Ticket als Souvenier zu behalten - nicht tourifreundlich, aber zumindest haben wir es beide geschafft, jeweils eins zu behalten und auf freiem Fuss zu bleiben :-) An unserem letzten Tag in Hanoi wollten wir uns dann eigentlich noch das Ho Chi Minh Mausoleum und Museum anschauen, jedoch hat Montags leider alles zu, so dass wir auf Kultur anderer Art ausweichen mussten und uns "Sex & the City 2" im Kino angeschaut haben :-) Auch mal wieder toll! Abends gabs dann noch eine Pho Suppe zum Abschied und leider gefolgt von einer Schweitzer Niederlage, aber auch hier sind wir natuerlich grenzenlos optimistisch fuer das letzte Gruppenspiel! Hopp Schwiiieeezzz!
Morgen verlassen wir dann Vietnam und fliegen nach Laos - so ganz traurig sind wir nicht, denn auch wenn Vietnam sicher tolle Seiten hat, koennten die Menschen hier ein wenig freundlicher, der Verkehr ein bissl weniger chaotisch und die Mentalitaet ein wenig offener und herzlicher sein. Aber wie uns ein sehr netter Vietnamese in Hue sagte:"If you don't go, you'll never know!" - So true!
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