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Sonnige Gruesse aus Siam Reap! Hier hat das Wetter dann nochmal ein paar Grad draufgepackt und bei schnuckeligen 40C und wie ueblich ueber 90% Luftfeuchtigkeit habe ich die letzten drei Tage Angkor Wat entdeckt! Neben Machu Picchu stand Angkor Wat ganz oben auf meiner Liste von Orten, die ich waehrend meiner Reise unbedingt sehen wollte und es ist toll!
Am ersten Tag habe ich zunaechst Siem Reap angeschaut, die Stadt nahe Angkor Wat wo sich alle Hotels und die ueblichen touristischen Dinge befinden und bin dann gegen Abend zum Sonnenuntergang nach Angkor gefahren und habe vom Phnom Bakheng die Sonne ueber Angkor Wat untergehen sehen, ein wirklich toller Anfang, angkor zu entdecken. Am naechsten Morgen ging es dann ganz klassisch um 5 Uhr los, um den Sonnenaufgang ueber Angkor Wat zu sehen. Mit vielen anderen Touristen wartete ich dann an dem kleinen Pool vor den Toren Angkor Wats auf den Sonnenaufgang und war faziniert von der Atmosphaere und dem Lichtspiel, das sich mir bot, ich glaube ich muss wirklich nochmal zum Sommer- oder Winterbeginn kommen, wenn die Sonne genau ueber dem mittleren Tower aufgeht. Das muss unglaublich sein und ausserdem restaurieren sie hier grade den mittleren Turm, was ich an sich ja super finde, aber aus phototechnischer Sicht echt nervt ;-) Im Anschluss an den Sonnenaufgang schaute ich mir dann Angkor Wat von innen und aus allen Perspektiven an - einfach unglaublich, was die Menschen hier vor 900 Jahren geschaffen haben. Nach einem kurzen Fruehstueck ging es dann weiter mit meinem kleinen TukTuk zum Ta Prohm Tempel. Dieser Tempel war bei seiner Entdeckung fast ganz vom Dschungel eingenommen und um dies zu demonstrieren, hat man viele Baueme und die Gruenfaerbung belassen und so ist dieser Tempel ein wirklich fazinierender Ort, der wirklich inspiriert sich in vergangene Zeiten zu versetzen. Hier wurde uebrigens auch Lara Craft: Tomb Raider gedreht und jeder spricht hier noch von der Zeit als Angelina im Angkor Palace gewohnt hat ;-) Auch nutzen viele einheimische Kinder Ta Prohm, wie auch viele andere Tempel, als Spielplatz waehrend ihre Eltern verschiedenste Dinge an Touristen verkaufen - "cold drink lady? you wanna buy scarf lady? mango lady? hey lady, tuktuk? lady, you buy, you are pretty! lady maybe buy when you come back? lady if you buy bracelet, you buy from me! Lady, only one dollar!!" - man braucht viel Geduld, um freundlich zu bleiben ;-) Der letzte Tempel fuer den ersten Tag war dann Angkor Thom. Angkor Thom hat zu seinen Hochzeiten 1 Millionen Einwohner und war die Hauptstadt des Khmer Reiches, zu einer Zeit, wo London ca. 50.000 Einwohner zaehlte. Wirklich spannend die Geschichte und mir wurde bewusst, wie wenig ich eigentlich ueber dieses Land und seine Historie weiss. Bayon ist der Haupttempel in Angkor Thom und faziniert durch die Hunderte von Gesichtern, die einen von 54 Tuermen anlaecheln. Echt beeindruckend. Wie auch Baphuen und Phimeanakas, weitere Tempel und die Carvings an der Elefant und Kleang Terrace. Nach 9h Stunden Tempel schauen, war ich dann aber auch echt reizueberflutet und es ging zurueck zum Hostel. Spaeter gab's dann noch eine Massage und ein leckeres Khmer Curry, um fit fuer den naechsten Tag zu werden.
Dieser begann dann etwas spaeter und mein driver for the day holte mich um 7 Uhr ab und los ging's zunaechst zum Pre Rup Tempel und dann weiter nach Banteay Srei, wo wir noch vor all den Touristenbussen ankommen wollten. Der Tempel ist relativ klein, verglichen mit den restlichen Tempel, aber unglaublich fazinierend, da wirklich fast der ganze Tempel mit Carvings ueberdeckt ist, die so fein und detailreich sind, dass man sich wirklich fragt, wer dies vor so langer Zeit wohl geschaffen hat, es muss Jahrzehnte gedauert habe, dieses Werk zu vollenden. Weiter ging es dann nach Banteay Sram, wo ich eine kurze Lunchpause einlegte und nach dem erkunden des Temples leckere frische Mango und Ananas fuer one dollar genoss! So lecker! Danach ging es weiter zum Eastern Mebon, einem Funeral Tempel, und Ta Som, einem kleineren Tempel, der erst vor einigen Jahren restauriert und der Oeffentlichkeit zugaenglich gemacht wurde. Naechster Stop war Preah Neak Phan, einem Tempel, der aus vier kleinen Pools und einem grossen Pool bestand. Letztere hatte eine kuenstliche Insel in der Mitte, auf dem der Tempel stand, der von zwei Garudas bewacht wurde. Die Pools sind mittlerweile ausgetrocknet, aber der Ort ist nicht minder fazinierend, als er mal gewesen sein muss. Letzter Stop war dann Preah Khan, einem der groessten Tempel in der Naehe von Angkor Wat und auch hier gab es Baeume zu bestaunen, die auf den Gebaeuden wuchsen und viele Kinder spielten in den Ruinen. Ein toller Tag, aber mittlerweile war es fast zu heiss, um draussen rumzulaufen und so beschloss ich noch einen kurzen Ausflug zum Angkor National Museum zu machen, um mehr ueber die Historie des Landes zu lernen und viele historische Artifacts zu sehen, die man hier im Laufe der Zeit gefunden hatte. War wirklich toll gemacht! Den Abend habe ich dann mit einem Besuch des Night Markets und einem leckeren Amok Fish, ein Nationalgericht, und einer Khmer Dance Show (nicht so meins ;-)) ausklingen lassen.
Heute geht's dann zurueck nach Bangkok, da Jennie ja schon in ein paar Stunden ankommt, aber ich war sicher nicht das letzte Mal in Kambodscha und freu mich schon drauf, den Rest dieses fazinierenden Landes zu entdecken! Und zu sehen, was man nicht alles auf Motorraedern transportieren kann! Ein |Schauspiel, meine Highlights waren ca. 7 Leute, Inhalt eines ganzen Strassenrestaurants und ein ganzes, totes Schwein! Wahnsinn und es gibt so viele, ueberall, solo oder als TukTuk, irre! Nun heisst es aber erstmal BEACH TIME!
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