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Kambodscha - Floating Village
Schon mal einen schwimmenden Basketballcourt gesehen, oder eine schwimmende Schule?
Wir auch nicht, zumindest nicht bis heute. Denn nach einer erneuten Tempeltour ging es zum Sonnenuntergang in Richtung eines schwimmenden Dorfes. Als wir davon hörten, dachten wir zuerst an einige Pfahlbauten, die aus dem Wasser ragen und nur durch Boote erreichbar sind. Das mit der Erreichbarkeit haben wir schon richtig erraten, aber die Bauweise der Häuser lies das Staunen gar nicht mehr enden. Hier wird nicht auf Pfählen gebaut, sondern es werden kleine 4- bis zirka 8- Mann Boote zu Schwimmenden Häusern umgebaut.
Wer sich jetzt nicht vorstellen kann wie sowas ausschaut, stellt sich einfach Waterworld von Kevin Costner an, denn dieser Film stellt die Situation der Bevölkerung am Besten dar. Aber wie überall in Kambodscha sind auch die auf dem Wasser lebenden Menschen stets lachend und freundlich anzutreffen. Ein kleines, zirka 4 Jahre junges Mädchen konnte es auch nicht lassen uns ihr Haustier vorzustellen - eine ungefähr 2 Meter lange Python, deren Kopf als Schnullerersatz dienen musste. Genüsslicher als dieses Mädchen kann man an dem Kopf einer Schlange nicht nuckeln. Zum Nuckeln ließen wir uns zwar nicht überreden, als Schalersatz fand die „kleine" Schlange bei uns aber dann doch Anwendung.
Nach einer atemberaubenden Krokodilfütterung und einem romantischen Sonnenuntergang in Mitten einer schwimmenden Alligatorenfarm ging es wieder zurück in Richtung Zivilisation. Der östlichen Zivilisation, bzw. Kultur entsprechend besuchen wir eine Karaoke-Bar. Zu fortschreitender Stunde und fortschreitendem Bierkonsum geben wir immer freizügiger unsere Stimmen bei kambodschanischen Karaoke-Klängen zum Besten. Ein Klangspektakel, das die Götter nur zu bestem Wetter am nächsten Tag stimmen konnte.
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