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Huhu, hier gleich Teil 3 unserer Reise.
Von Melbourne aus wollten wir eigentlich gleich in den Wilson Nationalpark. Da wir aber nicht vor Einbruch der Dunkelheit angekommen wären haben uns entschieden in einer kleiner Stadt Namens Fisch Creek anzuhalten. Schell mal in den Pub, fragen ob wir hier irgendwo campen können… und siehe da… wir konnten praktisch auf dem Dorfplatz übernachten und das für lau. Der Knaller war . hier gab es total viele Papageien, in Weiß, rot, blau… aber sie waren leider total scheu und wollten sich einfach nicht fotografieren lassen.
Maik und Dörte sind dort zeitig schlafen gegangen, während die anderen 3 versucht haben, irgendwo Empfang für ihr Mobiltelefon zu bekommen, aber nix da!!! Tja - so ist das in Australien, das sollten wir die nächsten Tage auch noch öfter merken…
Auf jeden Fall war die Nacht für alle kurz, denn sobald die Sonne aufgeht werden auch die lieben Tiere aktiv und sie sind mega giga laut!!! Auch das sollten wir noch öfter erleben - aber ja das gehört eben zum Leben in der Natur (oder auf dem Dorfplatz) dazu J Ebenso wie Nachts definitiv mit der Taschenlampe pullern zu gehen, denn sonst könnte einen etwas in den aller wertesten beißen…
Nach einem typischen Frühstück, soll heißen für die Mädels Müsli und Obst, für die Jungs Toast mit Nutella und für alle einen Kaffee ging es los - in den Wilson National Park!!
Man staune… dieser Camping Platz, hatte für internationale Gäste - welch ein Glück, freie Plätze, denn in Australien sind gerade die großen Sommerferien und damit sind auf den Campingplätze fast alle Flächen ausgebucht oder werden per Lotterieverfahren ausgelost. Also Zelte wieder aufschlagen und schauen was es hier so gibt. Zum einen entdeckten wir eine riesige Bucht und zum zweiten war gerade Ebbe. Zum Glück sind die Gezeiten bei weiten nicht so stark ausgeprägt wie an unserer heimischen Nordsee. So konnten wir also nach 200 Metern durchs „Wattenmeer" ins kühle Nass springen. Am Abend sahen wir in dieser tollen Bucht auch einen wunderschönen Sonnenuntergang, hier entstanden sehr viele Bilder - eine kleine Auswahl könnt ihr ja schon sehen…
Am nächsten Tag ging es weiter…
Diesmal in den Croajingolong Nationalpark - der uns als kleine Perle empfohlen wurde!!! Und es war so!!! Lest und schaut selbst!! Hammer!!
Also rein in unseren Ford und ab. In Cann River rechts weg und… ups… die Asphaltdecke verwandelte sich in eine Sandstraße. Jetzt hieß es etwas zittern und bibbern, ob wir überhaupt diese Art von Piste nehmen können/ sollten … Am Ende angekommen trafen wir auf einen „Campingplatz" mit 7 Stellflächen und eine echt witzigen Aussie. Der hielt nicht viel davon das wir hier nächtigen, meinte aber wir sollten es mal am Chuff Chuff Track versuchen, den sollten wir schaffen. Also 1000 Meter zurück und ab auf den am Chuff Chuff Track. Nachdem unserer Mittelschaldämpfer mehrfach Bodenkontakt hatten sind wir doch unten angekommen und dort erwartete uns ein kleines, super idyllisches Paradies!!!
Mit vielen, vielen wilden Tieren - Spinnen ( sehr groß, wenn man Auf Christian und Marie hört ), giftigen Schlangen (wenn man auf unsere Deutschen Nachbaren hört ), Leguane, Varane, springende Fische ( Tag und Nacht!!!)und viele mehr… Deshalb blieben wir auch 2 Nächte!! Zur Krönung hatten wir das große Glück auf Bob und seine Familie zu treffen, sie haben uns mit ihrem Boot mitgenommen und wir bekamen den Einblick ins wirkliche PARADIES!! Hier konnten wir im Fluss, vom Meer getrennt durch eine Sandbank, baden, ohne Gefahr zu laufen auf die Sechs Meter Haie zu stoßen die es wohl hier gab. Ein traumhafter Ausflug für uns alle.
Nach einer lautstarken Nacht und einem lauten Morgen, dank der vielen Tiere - ging es weiter zum Lighthouse von Thurra River (Freitag) ... und ein kleines bis mittelgroßes Drama begann!!!
Eigentlich sollte es nur ein kurzer Abstecher sein. Doch die Straße verwandelte sich in einen Buckelpiste und nachdem wir uns knappe 45 Minuten durchgequält hatten, blieb unser Auto stehen. Auto aus - nix ging mehr!!! Von einem der vielen hilfsbereiten Aussies schleppte uns erstmal weiter bis zum nächsten Campingplatz. Von dort konnten wir den australischen ADAC verständigen und siehe da, ein gelber, australischer Engel kam und schleppte uns nach Orburst… für 200 Au Dollar!!
Etwas Positives hatte die Geschichte! Matthew nahm uns mit zu seinem Gartenhaus, dort können wir so lange kostenlos schlafen bis unser Auto wieder läuft und haben sogar warmes Wasser und eine Dusche. Als Gegenleistung streichen wir sein Haus und hoffen zusätzlich die Reparaturkosten senken können.
Heute (Montag) kam die Info aus der Werkstatt. Es ist die Benzinpumpe. Austausch soll ungefähr 300 AU$ kosten… Naja, hätte schlimmer kommen können. Außerdem sind wir mit dem Haus fertig. Oder besser gesagt die Farbe ist alle. Egal wie, wir werden noch eine Nacht in Orbust verbringen und uns dann wieder auf den Weg gen Osten machen.
Soweit erst mal der aktuelle Stand. Wir hoffen ihr lest uns bald wieder J
Liebe Grüße Dörte und Maik
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