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Nach 4 Wochen Santiago hieß es am Freitag dem 30.4. Abschied nehmen. Nach einem letzten Mal Sprachschule half mir mein Mitbewohner Kyle mein Gepäck, welches plötzlich viel mehr war als bei meiner Ankunft und das ohne wirklich Shoppen gewesen zu sein, zum Busbahnhof zubringen. Dort ging es dann 15.30 Uhr auf in Richtung La Serena, welches etwa auf einem Drittel der Strecke nach San Pedro am Meer liegt. Hier habe ich dann einen 3-tätigen Zwischenstopp eingelegt um noch mal etwas das mehr zugenießen, bevor es dann für drei Monate in die trockenste Region der Erde geht: die Atacama-Wüste. Nach einer 7 stündigen Busfahrt durch wunderschöne Landschaften kam ich dann so gegen 22 Uhr in La Serena an. Mein Hostel war zum Glück nur wenige hundert Meter vom Busbahnhof entfernt (obwohl ich selbst auf diesem kurzen Weg geschafft habe mich zu verlaufen) sonst wäre ich wohl unter dem Gewicht von meinen Rucksäcken zusammengebrochen.Nach dem Einchecken war der Tag für mich dann auch gelaufen.
Samstagmorgen ging es dann früh raus. Nach einem sehr leckeren Frühstück in meinem Hostel ging es dann mit einer kleinen Reisegruppe in das Valle de Elqui in Richtung Anden. Dort besuchten wir dann einen Staudamm, Museen und verschieden Pisco-Brennerein (kurze Erklärung: Pisco ist DAS Nationalgetränk in Chile), wo es natürlich auch einiges zum probieren gab…jedoch ist 45% Schnaps um 10.30 Uhr wirklich nicht zu empfehlen ;). Gegen 18 Uhr waren wir dann wieder zurück in La Serena. Den Rest des Abends verbrachte ich dann mit meiner Zimmergenossin aus Korea (welche ich dann erst einmal in die Geheimnisse des Pisco einführen musste) und anderen Leuten aus dem Hostel. So ging ein weiterer Tag in Chile feuchtfröhlich zu Ende.
Sonntagmorgen ging es dann wieder früh los…aber diesmal in Richtung Meer und zwar zur Isla Damas. Nach einer ca. 2 stündigen Fahrt zunächst entlang der Panamerikana und dann weiter über Schotterpisten konnten wir schon unterwegs nicht nur eine fantastische Landschaft sondern auch erste Exemplare der chilenischen Tierwelt (einer Art Alpacas) bestaunen. Weiter ging es dann mit dem Boot zur Isla Damas und einer weiteren nahegelegenen Insel, auf welchen wirneben weißen Sandstränden auch jede Menge Tiere vorfanden (Seelöwen, Pinguine usw.) Nach einem späten und kurzen Mittagessen auf dem Festland, was nach dieser Bootsfahrt nicht ganz einfach war drinne zu behalten, ging es dann wieder 2 Stunden zurück La Serena. Nach nur einer Stunde Verschnaufpause im Hostel machte ich mich um 19 Uhr wieder mit einer Reisegruppe auf zum Observatorium Mamalluca.Ich sollte hier mal anmerken, dass die Region (inklusive Atamaca Wüste) bekannt ist für seine vielen Observatorien. Aufgrund der super Wetterbedingungen hierbefinden sich hier die größten Teleskope der Erde. Jedenfalls wurde uns in diesem Planetarium Mamalluca zunächst einmal der Sternenhimmel der Südhalbkugel erklärt…danach ging es dann noch ans Sternengucken, was bei so einem grandiosen Sternenhimmel wie hier echt ein Erlebnis ist. Gegen Mitternacht kamen wir dann völlig erledigt wieder im Hostel an. Montag den 03.05. verbrachte ich dann mit einer meiner Zimmergenossinnen am Meer bevor es dann am Nachmittag auf ging in Richtung San Pedro de Atacama. Nach 16 Stunden Fahrt kam ich dort am Morgen des 4.5. auch endlich an. Und wie es dann weiter ging…..das erzähl ich euch in meinem nächsten Bericht.
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