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23.11
Das nächste Free camp war 20 k's außerhalb von Broome without anything! Da war echt gar nichts. Einfach nur ein Schotterweg der von der normalen Straße weggegangen ist und nach 50 Metern wieder zurück zur Straße ist. Dementsprechend bequem war die Nacht im Zelt auch wieder. In der Früh als alles ins Auto eingepackt war, ist der Van von Adrian und Marine nicht angesprungen. Jeder hatte erstmal einen kleinen Herzstillstand, jedoch war dieser schnell verflogen, weil wir wussten, dass wir nicht weit von Broome entfernt waren. Zuerst haben die Jungs versucht, dass Valentin mit seinem Van eine Starthilfe gibt. Allerdings haben die, die das Auto gebaut haben, nicht wirklich mitgedacht, da sich die Batterie unter dem Sitz des Fahrers befindet. Zum Glück war an dem Luxuscampingplatz aber noch ein Wohnmobil von drei Engländerinnen und die konnten uns dann helfen. Nach dieser kleinen Unterbrechung haben wir uns dann wieder auf den Weg nach Broome gemacht, da wir uns dort mit Pauline und Matthias (Franzosen von Mangofarm) zum Frühstück verabredet haben. Nach einer kurzen „Abfrischung" im Meer, habe ich mich mit Amelie auf den Weg zum Hospital gemacht. Mami und Papi haben sich immer mehr Sorgen gemacht und langsam war es echt ziemlich unangenehm mit der Hitze. Dort an der Rezeption wurde mir mitgeteilt, dass schon allein die Registrierung in den australischen Krankenhäusern 240 $ kosten. Deshalb habe ich das Haus ganz schnell wieder verlassen. Übertreiben muss man es ja wohl auch nicht. Allerdings hat die Lady von der Rezeption noch gesagt, dass die Praxen nicht ganz so viel verlangen (85$). Also haben wir uns auf den Weg zu einer Praxis gemacht. Dort kam ich auch sofort dran. Ich halte ja von den australischen Ärzten eh nicht viel und das hat sich bei dem Besuch auch wieder bestätigt. Der Arzt hat sich meine Haut nicht mal wirklich angeschaut. Aber war mir auch relativ egal, da ich von meiner deutschen Ärztin Medikamente aufgeschrieben bekommen habe. Ich wollte einfach nur, dass er mir Rezepte ausstellt. Zu dem einem Medikament von der deutschen Ärztin meinte er: „ Das ist ein ganz schön hartes Medikament. Das würde ich nur nehmen, wenn die anderen zwei nichts helfen." Er hat mir insgesamt drei Rezepte ausgestellt und zwei davon waren von ihm (Dritte von der deutschen Ärztin). Als ich die Dosierung von ihm angeschaut habe, habe ich schon ein bisschen gestutzt. Aber ich dachte mir: „ Er ist der Arzt und ich weiß es eh nicht besser, also halte ich mich mal daran". Von denen einen Tabletten sollte ich drei vorm Schlafengehen nehmen. Am Schluss habe ich noch gefragt, ob ich auf irgendwas achten soll, aber er meinte nein nein halte dich einfach an die Dosierung. Top!
Nachdem „Shoppen" in der Pharmacy war ich erstmal 200$ ärmer. Dort habe ich auch noch besondere Seifen bekommen. Die Frau meinte, dass die fürchterlich stinken. Amelie hat sich schon auf die nächste Nacht neben mir im Zelt gefreut:P Aber wenn es meiner Haut danach wieder besser geht, benutze ich das stinkende Zeug eben. Das erste was meine Muddi wollte, waren die Namen von den Medikamenten, um abzuchecken was ich da überhaupt einwerfe. Um sie zu beruhigen habe ich ihr also gleich Bilder geschickt. Durch die Zeitverschiebung habe ich aber nicht so schnell eine Antwort bekommen und habe dann gleich angefangen die Tabletten einzunehmen.
Nach dem Aufenthalt in der Bücherei haben wir uns dann mal wieder auf die Suche nach unserem Schlafplatz gemacht. (Ade Broome) Und wen haben wir dort wieder getroffen ? Pauline und Matthias. Echt krass, dass man alle immer wieder sieht! Also haben wir nicht nur gemeinsam gefrühstückt, sondern haben auch noch zusammen zu Abend gegessen. Anschließend habe ich meine Medikamente eingenommen. Nach nur ca 10 Minuten war ich so schlapp und konnte nicht mal mehr aufrechtsitzen, so stark sind die Medikamente! Deshalb musste ich mich leider schon um 7 Uhr ins Zelt verziehen, während die anderen noch geredet haben. Zwei gute Sachen haben die Tabletten aber: 1. Ich war so zu, dass ich nicht gemerkt habe, dass der Boden mal wieder verdammt hart ist. 2. Ich habe die ganze Nacht nicht gekratzt, weil ich komplett durchgeschlafen habe.
24.11
In der Früh um 7 Uhr war ich immer noch extrem müde. Die Tabletten sind echt stark! Nachdem wir gefrühstückt haben, haben wir uns auf den Weg zum 80 miles beach gemacht. Wunderschön! Der Strand heißt 80 miles beach, weil der Strand dementsprechend lang ist. Wer hätte es gedacht:P
Ich kenne ja so langsam meine Amelie ziemlich gut und als wir in Darwin waren, meinte sie auch immer, dass sie von einer Qualle berührt wurde (abgesperrter Bereich in Darwin, also nahezu unmöglich!) und dieses Mal meinte sie wieder: „ Aua Bina da war eine Qualle!" Ich habe sie einfach wieder babbeln lassen. Als dann aber Valentin noch aus dem Wasser gerannt kam, war es dann nicht mehr so lustig. Ihm hat dann sein ganzer linker Fuß wehgetan. Einheimische haben aber gesagt, dass die Quallen hier nicht gefährlich sind. Es tut nur ein bisschen weh. Nach dem Schwimmen haben wir uns dann alle geduscht und ich konnte meine Stinkeseife ausprobieren. Ja ich muss sagen hat schon einen sehr intensiven Geruch!:P Der Bub hat dann noch Tabletten eingeworfen und ich hatte die Ehre mal wieder zu fahren, da Ame das Fahren mit dem Auto hasst. Allerdings mussten wir nach 100 Kilometern wechseln, da ich fast eingeschlafen bin (aufgrund der Medikamente). Nicht Amelie ist dann gefahren, sondern wieder Valentin :D. Und ich bin sofort auf dem Beifahrersitz eingenickt.
Nach ein paar Stunden sind wir dann in Port Hedland angekommen. Amelie und Ich wollten bevor wir uns wieder mit Adrian und Marine treffen, wieder mal einkaufen gehen, da wir nahezu nichts mehr zu essen hatten. Aber nein unser guter Freund meinte, dass er sich erst treffen will. Also saßen wir 2 Stunden im Gras mit dem Hintergedanken, dass wir noch nicht entspannen können, da wir noch einkaufen gehen müssen. Marine und Adrian fahren oft voraus, weil sie vieles nicht sehen wollen.. Keine Ahnung wieso sie dann die Westküste runterfahren.
Dieses Mal war unser free camp wieder direkt am Meer. Es ist so schön im „Bettchen" zu liegen, den Sternenhimmel anzuschauen und das Meer rauschen zu hören. Zudem haben wir diese Nacht noch im guten Zelt geschlafen. Valentin hat nämlich zwei Zelte im Auto und am Anfang hatten wir immer ein 2 - Mannzelt, welches man nur hinschmeißen musste. Das Zelt hatte den Vorteil, dass man es echt schnell aufgebaut hat. Jedoch hatten wir am Anfang echt Probleme es wieder zusammenzufalten. Das große no go an dem Zelt war, dass es in der Früh immer eine Tropfsteinhöhle ist. Als hätten wir nicht schon genug von Tropfsteinhöhlen (remember Darwin Hostel).Das andere Zelt ist ein vierer Zelt mit Stangen und hat zwei Planen. Dadurch war immer ein dezentes Windchen im Zelt, aber das ist auch echt angenehm bei der Hitze!
25.11
Diese Nacht war echt perfekt. Ich habe endlich mal richtig erholsam geschlafen sogar ohne jegliches Schwitzen in der Nacht. Liegt villt an den Tabletten, dass ich so super geschlafen habe.:P Während des Frühstücks wurden wir von den Rangern begrüßt. Diese haben uns aufgeklärt, dass man hier eigentlich nicht schlafen darf, sondern, dass es nur ein Aufenthaltsort für während des Tages ist. Aber wir haben da ja eh nicht geschlafen höhö:P Sonst haben sie eigentlich nichts weiter gesagt und sind sofort wieder weggefahren. Zum Glück hatten wir unser Zelt schon eingepackt. Somit hätten sie uns eh nicht nachweisen können, ob wir hier geschlafen haben oder nicht. Aber ganz dumm sind die Rangern ja eigentlich auch nicht. Hatten heute wohl einen guten Tag!
Anschließend haben wir uns auf den Weg zum Karijini National Park gemacht. Ich war wie üblich in letzter Zeit richtig fertig und habe ständig im Auto geschlafen. Valentin konnte dann aber auch nicht mehr fahren. Somit hat Ame mal wieder das große Los gezogen. Und da ich wusste, dass Valentin sich nicht in die Mitte setzen wird, wenn ich wach bin, habe ich mich schlafend gestellt. Ich saß schon einmal in der Mitte, also kann er da auch sitzen. Er ist villt. 3 cm zu groß und das macht dann auch nichts mehr aus. Der mittlere Sitz ist ein bisschen erhöht dadurch sitzt man ein bisschen gebeugt. Für Amelie passt die Höhe zum Glück, deswegen sitzt sie immer dort, wenn sie nicht gerade fährt. Aber das kommt ja eh nahezu nie vor:P. Angekommen im Park haben Ame und ich als die beiden einzigen den Walk gemacht. Unsere drei Franzosen haben zwei andere Franzosen getroffen und haben ununterbrochen französisch geredet. Da kann ich mich jedes Mal aufregen! Ist es so schwer Englisch zu reden, wenn andere Nationalitäten mit in der Runde stehen? Aber das ist mir jetzt schon bei fast allen Franzosen aufgefallen. Auch ist mir aufgefallen, dass wenn Deutsche untereinander reden, reden sie natürlich deutsch, sobald aber eine andere Nationalität kommt, wechselt man sofort ins Englische ohne überhaupt nachzudenken. Auch wenn es Mitten Satz ist. Ame und Ich haben daraus gelernt: Nie mehr mit Franzosen!
Als wir dann von einem Gorge zum anderen fahren wollten, hat es unheimlich angefangen zu regnen. Irgendwann war es dann auch echt nicht mehr ungefährlich, da die Straßen im Park floodways sind, d.h. es kommen ziemlich schnell Schlammlawinen, wenn es regnet. Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass unser Van kein 4 WD ist. Ame war während den 23 K's dirt road echt ruhig, weil sie ziemlich Angst hatte. Dann meinte sie aber: „ Na super, jetzt sind alle Pickel aufgekratzt. Ach ne da ist noch einer!" Vor Angst hat sie sich schon aufgekratzt:D Man muss aber auch sagen, dass Valentin meiner Meinung echt kein guter Fahrer ist. Meiner Meinung fährt man langsam, wenn der Boden uneben ist. Der Gute drückt aber richtig aufs Gas, damit auch alles schön im Auto rumspringt. Ich dachte mir: „ Zum Glück ist das nicht mein Auto!" Auch denke ich immer daran, als ich mit meinem Papa in Deutschland begleitetes Fahren gemacht habe und er meinte schalte früher, fahr nicht so schnell um die Kurve und lauter so Zeugs. Er war echt am Dauermeckern. Jetzt hätte ich gerne gesehen, wie er sich an der Seite von Valentin verhalten würde. Wahrscheinlich würde er nach nicht mal 5 Minuten wieder aussteigen. Ich habe dich lieb Papa:***
An unserer Campingstelle im Park, was eigentlich kein Campongplatz war (wir konnten aber nicht weiterfahren, da es zu gefährlich wurde), haben wir zum Glück eine perfekte Stelle für unser Zelt gefunden. Und zwar war ein Tisch unter einem Dach gestanden. Den Tisch haben wir weggetragen und somit hatten wir eine Überdachung. Als Ame und ich dann fertig waren mit Aufbauen meinte Valentin: „ Die Nacht wird für jeden schlimm!" Und ich dachte mir nur: What the f***? Du schläfst im Auto!
An diesem Tag sind wir wirklich früh ins Bett. Es war noch nicht einmal 6 Uhr. Jedoch hat es außen richtig geregnet und außerdem wurde es schon dunkel. Zudem hatte Ame an dem Tag leider ziemlch starke Kopfschmerzen. Ich konnte noch nicht so früh schlafen. Deswegen habe ich erstmal meinen Thunfisch gegessen. Ich esse echt jeden Tag meinen Thunfisch aus der Dose. Dieses Mal war er mit Knoblauch flavour. Hat Ame gar nicht so gefallen :D War aber gut:P Anschließend habe ich meine Zeit mit Nintendo spielen rumgebracht. Ja Mama du hast richtig gelesen. Ich habe tatsächlich mal meinen Nintendo benutzt:P.
Meine Tabletten nehme ich übrigens nicht mehr. Ich bin einfach dauerfertig und depressiv und das gefällt mir gar nicht und meinem Umfeld sicher auch nicht.
26.11
Nach der sehr windigen Nacht sind wir dann weiter im National Park rumgebraust. Beim Kalamina Gorge haben wir dieses Mal alle fünf den walk gemacht. Marine war aber nicht sehr zufrieden. Adrian und Valentin hatten dann auch ziemlch schnell keine Lust mehr. Deswegen haben die drei Franzosen in der Mitte aufgehört und mussten erstmal rauchen. Ame und ich sind natürlich weitergelaufen. Der walk war echt schön. Bilder folgen natürlich:P Irgendwann hatten wir keine Ahnung mehr wo wir laufen sollten, da überall Wasser war. Wir haben uns das so erklärt, dass durch das Unwetter der Weg eben ein bisschen zerstört wurde und die Wegweiser weggeschwemmt wurden. Ame hat schließlich davor noch gesagt, dass es ein Rundweg ist. Also haben wir angefangen ein bisschen den Felsen hochzuklettern. Am Schluss standen wir im window. Das ist ein sehr bekanntes Loch im Felsen. *Reise nach Jerusalem* Auf der anderen Seite sah es aber noch schlimmer aus und wir waren uns einig, dass wir jetzt lieber umdrehen sollten. Also sind wir wieder runtergeklettert. Das hat Amelie ganz und gar nicht gefallen. Sie hat festgestellt, dass sie Höhenangst hat. Deswegen bin ich vorgeklettert und sie hat mir genau nachgemacht. Wir sind eben ein perfektes Team und ergänzen uns super. J Als wir dann wieder untern waren, haben wir Franzosen getroffen, die uns aufgeklärt haben. Es ist also kein loop!:P Na super. Aber ich fand es trotzdem lustig, Ame eher weniger :D
Die nächste Stelle im Park waren die Joffre Falls. Dort haben wieder nur Ame und ich den walk gemacht. Unten angekommen im Gorge haben wir Valentina und Maddi (Franzosen von Mangofarm) getroffen. Als wir uns 5 Minuten hingesetzt haben, haben unsere drei Franzosen versucht mit uns zu kommunizieren. Jedoch waren sie viel weiter oben, dadurch haben wir kein Wort verstanden. Ich habe mir aber allerdings schon gedacht, dass sie uns den Aufbruch mitteilen wollten, was auch sonst. Also haben Ame und ich uns wieder auf den Rückweg gemacht. Dieses Mal mussten wir ganz schön klettern um wieder hochzukommen. Amelie war wieder ein bisschen langsamer und ich habe ihr von weiter oben dann immer zugeschaut. Das hat meinem kleinen Grummelpeter nicht so gefallen. Zur Krönung hat sie sich dann noch am Stein angehauen, sodass ihr Rücken an einer Stelle geblutet hat. Dann war ihre Stimmung so richtig in der Hose. Dr. Klinger hat die Wunde dann behandelt und Grummelpeter hat Cookies bekommen. Schon war die Laune wieder ein bisschen besser. Was Zucker nicht alles ausrichten kann:P Ame und mich waren allerdings beide ein bisschen angepisst, weil die Franzosen immer so hetzen müssen. Wir konnten nicht mal entspannt den walk machen. Für was gehen die denn in den Nationalpark ?
Die nächste Anlaufstelle war der Knox Gorge. Dort habe ich zum Spaß gesagt: „ Let's do the walk!" Valentin hat mich richtig blöd angeklotzt. Wenn Blicke töten könnten. :D War echt gut! Anschließend wollten wir dann noch zur letzten Stelle im Park fahren, jedoch war dort eine richtig schlechte dirt road und deswegen sind wir umgedreht. Marine und Adrian sind dort hingefahren. Deswegen haben wir am Ausgang vom Nationalpark gewartet. Während der „Wartezeit" hat Ame Mittagessen gemacht, Valentin den Kofferraum repariert (latte auf dem der Kühlschrank steht, ist runtergekracht. Villt ein bisschen zu schnell auf der dirt road gefahren ?;)) und ich habe meine Nägel gemacht,:D Perfekte Aufgabenverteilung!
Als die Truppe wieder zusammen war, sind wir nach Tom Price gefahren. Das ist die höchstgelegen city in Western Australia. Dort haben sich die drei Frenchies eine Dusche für jeweils 2 $ gegönnt. Ame und ich stinken lieber weiter bevor für eine Dusche zu zahlen. Außerdem ist die letzte Dusche ja auch erst 3 Tage her… Das geht schon noch:P Amelie und ich sind währenddessen Wasserflaschen auffüllen gegangen. Der Weg zurück zum Auto war irgendwie doch ganz schön weit weg und die Kanister waren auch ziemlich schwer. Glücklicherweise stand dann ein Einkaufswagen neben uns. Den haben wir uns geschnappt und auf gings zum Auto. Dort angekommen hat mich Valentin erstmal schön angemault, weil seine Fahrertür offen war. Junge !? Erstens du kannst ganz normal mit mir reden und zweitens was will ich an deiner scheiß Fahrertür? Du bist gefahren, also kannst du doch wohl auch deine Tür verriegeln? Da hat es aber bei mir gebrodelt und das Englisch ist geflutscht! Letztendlich hat er sich dann entschuldigt und somit war die Sache wieder gegessen.
Dann ging wieder die Suche nach ein free camp los. Zuvor haben Ame und ich noch ein bisschen auf wikicamps rumgeschaut. Adrian ist dann vorgefahren und das war genau die andere Richtung, als die Ame und Ich herausgefunden haben. Also habe ich gefragt, ob sie sich sicher sind mit dem Weg, aber keiner wollte antworten. Natürlich standen wir dann nach 30 Kilometern auf einer dirt road. Ganzer Weg umsonst! Unser Van hat dann wieder umgedreht und die anderen haben die dirt road genommen. Wir haben auf der Straße Babykühe und Kängurus gesehen. Richtig süß. Jedoch auch nicht ungefährlich, da die Kängurus bei Dämmerung sehr aktiv sind. Wir haben aber Glück gehabt und kein einziges Känguru hat die Straße gequert. Allerdings hat Valentin einen Vogel umgebracht. Hat richtig batsch gemacht:D Amelie unser Tierfreund meinte dann: „ Did you hear the bird screaming?" Ich habe mich gar nicht mehr eingekriegt und habe nur noch gelacht. Valentin meinte, dass der Vogel doch einen schnellen Tod erleben durfte und gar keine Zeit hatte, um zu schreien.
Als es dann schon richtig dunkel war, haben wir endlich eine rest area gefunden. Wir haben dann noch schnell etwas gegessen und dann ging es ab ins Bett.
Heute habe ich auch endlich eine Antwort von meiner Mutter zwecks der Medikamente bekommen. Sie hat mir mitgeteilt, dass das eine Medikament (das vorm Bettgehen) nur in Ausnahmefällen in Deutschland eingesetzt wird und auch nur wenn eine gleichzeitige Sedierung des Patienten erwünscht ist. Und die Dosierung ist viel zu hoch! Jetzt soll ich laut Mutti nur noch was nach deutscher Abklärung einnehmen. Ich habe es ja gesagt, dass die australischen Ärzte für die Tonne sind! Kein Wunder, dass ich immer so schnell fertig war, wenn der mir Betäubungsmittel verschreibt. Und laut dem Arzt hätte ich ja keine anderen Einschränkungen und müsste auch nichts aufpassen. Ich bin mir sicher, dass man bei dem Konsum nicht Autofahren darf. Aber mei s*** happens. Ich lebe noch und der Ausschlag ist vieeeel besser.
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