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New York City - die Stadt die niemals schläft
Diesen Satz bekommen wir gut zu spüren - Unser historisches Hotel Wolcott (erbaut 1903) steht mitten im Zentrum an der 5th Ave. Laut ist es den ganzen Tag und die ganze Nacht.
Aber von vorne:
Der 1. Tag:
Angereist sind wir mit unserem Mietauto direkt nach Manhattan rein! Ja, richtig gelesen - unsere Abgabestation war mitten in Manhattan, gleich in der Nähe unsers Hotels. Mit dem Auto durch Manhattan ist ein Erlebnis der eigenen Art! Gehupe, Hektik, aber ganz souverän ohne Verfahren stellen wir das Auto in der Garage ab. Das Abgeben des Autos war wieder überhaupt kein Problem und schon standen wir am Straßenrand und winkten einem Taxi - nur wollte es uns nicht mitnehmen(??) Wir dachten, dass es ganz leicht geht und man winkt einfach. Kurze Nachfrage beim Mietautounternehmen: Aaaahhh… man muss schon in der richtigen Straße stehen. Bei der richtigen Straße blieb dann sofort ohne Winken ein Taxi stehen und zwar mitten auf der Straße. Es entstand hinter uns ein Stau und die Autos hupten wie wild. Dem Taxifahrer war das ziemlich egal, nur wir haben uns gestresst gefühlt. (Da kann man noch was lernen)
Eingecheckt haben wir bei einem etwas sehr unfreundlichen Rezeptionisten und der anschließende Zimmerbezug erfreut uns auch nicht gerade. Zimmer extrem klein - man kann gerade um das Bett rumgehen. Aber immerhin sind wir auch in New York. Es ist sauber und zentral gelegen - reicht eigentlich für eine Städtereise. Am ersten Abend gehen wir nur auf die 5th Ave zum Essen und Einkaufen.
2.Tag:
Hitze, Hitze, Hitze! Also, wir gehen zum Central Park - dort flüchten ja auch die New Yorker hin. Ein 30minütiger Spaziergang auf der 5th Ave führt uns dorthin. Auf dem Weg sehen wir auch viele Sehenswürdigkeiten von New York. Die Library mit den alten Gemäuern, das Rockefeller Center, eine Kathedrale. Doch schon beim Rausgehen etwas grausliches. Ein Mann geht in unserer Querstraße, hat seinen…..in der Hand und schifft einfach während dem Gehen auf die Straße. Daraufhin sind wir etwas empfindlich und nehmen an jedem Straßenrand/ecke Kotzegeruch und Kotgeruch usw war. Igitt!
Nach unserem Spaziergang mit Attraktionen kommen wir völlig K.O. im Central Park an. Wir möchten uns ein gemütliches schattiges Plätzchen suchen. Tja, was glaubt ihr? Massen an Leuten und hoher Lärmpegel lassen uns nach 30minütigem Versuch auszurasten wieder aufbrechen und in die Kühle unseres Hotelzimmers zu verschwinden.
Um 18 Uhr ging es dann auf den Broadway - der längsten Straße in Manhattan. Noch mehr Menschen als auf der 5th Ave und wir mittendrin. Wir fanden auch gleich unser Theater -Disney´s ALADDIN! Und man muss sagen, dass jeder Darsteller sehr, sehr gut gespielt und gesungen hat und das Bühnenbild und die Kostüme waren ebenfalls einzigartig. Die 2,5 Stunden waren sehr kurzweilig. Nach der Vorstellung drängte die ganze Menge nach draußen und wenn man sich einfach mitschleifend lässt, kommt man ohne Nachzudenken am Times Square an. Hier noch viel mehr Leute und überall die Riesigen Werbeflächen, wo man gar keine Werbung mehr sieht, weil so viele unterschiedliche nebeneinander gezeigt werden. Wieder einmal hatte unser Thalamus ganz schön viel zu tun.
3.Tag:
Und wieder HITZE! Aufgrund dessen rasteten wir tagsüber im Hotelzimmer und um 18 Uhr ging es erst raus. Zuerst ein Spaziergang zur Highline. Das ist eine alte Hochbahntrasse, die erst 2014 fertiggestellt wurde und nun ein Park entlang der alten Schienen ist, mit einem schönen Ausblick auf die Skyline New Yorks. Weiter ging der Spaziergang dann zum Empire State Building, wo dann sogar Sonnenuntergang ist. Dadurch, dass wir schon Tickets hatten, konnten wir die Schlange überspringen und uns gleich der Tour hingeben. Wir erfahren viel über das Empire State Building - z.B. dass die 3 Vollzeit Fensterputzer 4 Monate brauchen um alle Fenster zu putzen und wenn sie fertig sind - fangen sie wieder von vorne an. Und noch etliche andere Interessante Fakten. Oben dann im 86. Stock angekommen staunen wir nicht schlecht. Es gibt fast keinen Platz zum Rundherum gehen, weil so viele Leute anstellen, um endlich nach vorne zu kommen. Doch der Ausblick in der Dämmerung war spektakulär.
4.Tag:
Kurz zusammengefasst ist New York City sehr sehenswert , aber man sollte für die Stadt fit sein, denn Massen an Menschen, der enorme Lärmpegel und die zur Zeit vorherrschende Hitze( 33 Grad jeden Tag)stellt für uns nach über 6 Monaten Reisen eine Reizüberflutung dar. Nach einem mehr oder weniger schmackhaften Essen (Salat und Pizza) besorgen wir uns Karten für eine Bustour durch die Stadt. Und nach ein wenig Suchen finden wir sogar die Stelle, an der wir zusteigen können. Es ist eine Typische Sightseeing Bustour, die wir ja mittlerweile schon öfter gemacht haben (Interrail 2013). Allerdings war das vorwärtskommen des Buses im Stadtverkehr sehr mühsam - bedeutet aber wiederum mehr Zeit zum Schauen. Ausgestiegen sind wir, um auf die Brooklyn Bridge zu spazieren, und anschließend zum neuen World Trade Center zu gehen. Am Ground Zero sind dort, wo die ehemaligen Twin Towers des WTC gestanden haben, riesige Brunnen aus schwarzem Marmor mit den eingravierten Namen der Opfer des 11. Septembers 2001.
Anschließend spazierten am Hudson River entlang und erhaschten den ein oder anderen Blick auf die weit entfernte Freiheitsstatue. Nach ein wenig Suchen fanden wir dann auch schon wieder unseren Bus und wir fuhren/gingen nach einem missglückten Einkauf-Versuch zurück zum Hotel wo wir uns für unseren morgigen Flug nach Island „fertigmachen"
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