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Hallo Leute!
Diese Woche gibts wieder was mehr zu berichten und auch wieder ein paar Fotos. Am Montag (24.10.) war hier Labour Day, an dem wir nicht arbeiten mussten. Das lange Wochenende nutzten wir, indem wir uns einen kleinen Campervan gemietet haben und zu dritt die Reise Richtung Norden angetreten sind.
Am Freitag gings gleich nach der Arbeit los und nach ungefähr 4 Stunden Fahrt kamen wir im 230km entfernten Paihia an der Bay of Islands an. In Deutschland hätte man für die Strecke vermutlich halb so lange gebraucht, aber hier sind die Straßen sehr eng und kurvig, und man darf nirgendwo schneller als 100km/h fahren. Außerdem zu erwähnen ist der Linksverkehr, den ich mit Bravour bewältigt habe, worauf ich ein bisschen stolz bin.
Samstagsmorgens fiel ich aus dem Campervan, in dem wir zu dritt auf gefühlten 2m⊃2; geschlafen haben, in einen sonnigen und warmen Tag. Wir frühstückten am Meer und liefen mit nackten Füßen am Strand entlang durch die Wellen des Pazifiks. Es war wunderschön. Um 14Uhr starteten wir zu einer Kayaktour, die uns durch Mangrovenwälder bis zum Haruru Wasserfall führte. Wer wollte, konnte mit seinem Kayak durch den Wasserfall durchpaddeln. Ich wollte aber nicht. Zwei Engländer, die sich den Spaß nicht entgehen lassen wollten, machten eine halbe Eskimo-Rolle und kippten mit ihrem Kayak um. Im Anschluss an die Kayaktour stärkten wir uns auf einem Schiff, das früher Zucker transportiert hat, an Fish&Chips und Bier.
Sonntags fuhren wir zum nördlichsten Punkt Neuseelands, dem Cape Reinga. Hier treffen das Tasmanische Meer und der Pazifik aufeinander, was man tatsächlich auch sehen kann. Die Maori-Legende sagt, dass hier die Seelen der Verstorbenen die Erde verlassen und in ihre weit entfernte Heimat zurückkehren. Anschließend fuhren wir zur Te Paki Düne, die wie eine riesige Wüstenlandschaft war. Obwohl ich lief und lief und die steilsten Abhänge hochkletterte, konnte ich das Meer lediglich aus der Ferne sehen. Nach einem kleinen Abstecher zum Ninety-Mile-Beach, der weniger beeindruckend war als sein Name vermuten lässt, gelangten wir schließlich wieder nach Paihia. Den Abend verbrachten wir in einem Schwertfischer-Clubhaus und sahen das Finale der Rugby-Weltmeisterschaft, in dem Neuseeland gegen Frankreich gewann. Die Riesen-Party, die zu dieser Zeit in Auckland abging, konnten wir also leider nur auf dem Bildschirm verfolgen.
Am Montag fuhren wir an die Westküste von Northland zum Kauri Forest, in dem die größten Bäume Neuseelands wachsen. Hier bestaunten wir den "Lord of the forest" (51m hoch, 14m Stammumfang) und den "Father of the forest" (30m hoch, 16m Stammumfang). Danach fuhren wir zur Bream Bay, einem wunderschönen weißen Sandstrand, an dem ich nochmal den Fuß ins Wasser halten konnte, bevor es wieder zurück nach Auckland ging.
So, ihr Lieben, das wars auch schon. Danke für eure Aufmerksamkeit!
Eure Alina
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