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Um 6 Uhr morgens machten wir uns mit der Bahn auf den Weg von Wil SG nach Engelberg OW.
Engelberg liegt 1050m über Meer, in der Zentralschweiz, nicht weit entfernt von Luzern und ist umgeben von ewigem Eis, zerklüfteten Felsen und imposanten Bergen, allen voran der Titlis.
Knapp 5 Gehminuten vom Bahnhof entfernt deponierten wir das Gepäck im Hotel Sonnwendhof. Von dort ist es nur ein Katzensprung bis zur Talstation der Titlisbahnen. Mit einer Gondelbahn ging es von Engelberg über Gerschnialp nach Trübsee, von dort weiter mit einer Luftseilbahn nach Stand, wo noch einmal umsteigen angesagt war. Mit der einzigen sich drehenden Luftseilbahn Europas ging es von Stand auf den kleinen Titlis, 3020 m über Meer. Auf der Fahrt dreht sich die Luftseilbahn einmal um 360° Grad.
Oben angekommen machten wir uns auf den Weg zur Aussichtsplattform und weiter zum Ice-Flyer. Selbst auf über 3000 m Höhe war es mit 10 Grad relativ warm und die ganzen Gletscher schmelzen nur so dahin. Über ein Gletscherschneefeld kamen wir zum Ice-Flyer, einer Sesselbahn quer über den Gletscher. Ziel ist ein kleiner Gletscherpark. Dort kann mit verschiedenen Rutschgeräten, z.B. Snowtube, über eine kleine Piste gerutscht werden. Nicht nur den Kindern hat das eine Menge Spass gemacht.
Nach einer Pizza zum Mittagessen machten wir noch einen Spaziergang auf einem markierten Weg über den Gletscher zu einem weiteren Aussichtspunkt. Im doch sehr weichen Schnee war das doch recht anstrengend.
Obwohl wir über 3000 m hoch und im Schnee waren, kamen viele Leute in FlipFlops, leichten Turnschuhen, in kurzen Hosen und T-Shirt. Wir fühlten uns in all den Japanern und Indern auch ziemlich fremd.
So gegen 16 Uhr waren wir wieder im Hotel und bezogen unser Zimmer. Nach einer Dusche machten wir uns auf den Weg in den kleinen Ort Engelberg. Gerade rechtzeitig vor einem heftigen Gewitter haben wir in einem netten Restaurant einen Tisch gefunden, Bierlialp Restaurant Aubergine, wo wir wirklich hervorragend gegessen haben. Nach dem Essen hatte sich der Regen verzogen und wir machten noch einen kleinen Spaziergang durchs Dorf, vorbei am 1120 gegründeten Benediktinerkloster.
Kaum wieder im Hotel, kam das nächste Gewitter. Nach einer ruhigen Nacht und einem reichlichen Frühstück machten wir uns wieder auf den Heimweg.
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