Profile
Blog
Photos
Videos
Nördlich von Adelaide wird es relativ schnell ziemlich weitläufig. Wir kommen durch Ortschaften, die aus einer Straße bestehen. Wir wollen Strecke machen, denn so richtig viel Interessantes gibt es nicht auf dem Weg, deshalb fahren wir in die Dunkelheit und campen "wild" auf einem Parkplatz. Zu unserer Überraschung stellen wir am nächsten Tag fest, dass wir direkt neben einem kleinem Atomkraftwerk genächtigt habe. Wie sich später herausstellt, handelte es sich um riesige Lagerbehälter für Getreide, was den Platz jedoch nicht heimeliger macht (siehe Foto vom Frühstück).
Die Ortschaft Quorn strotzt auch nicht vor touristischer Highlights, hat aber zumindest einen der letzten Supermärkte vor dem großen Niemandsland. Wir wollen hier nur durchfahren, voller Tatendrang, denn unser erstes Ziel in den Flinders Rangers - Wilpena Pound - liegt nur ca. 100 km entfernt. Jäh gebremst werden wir am Ortsausgang von einem grossen Schild quer über die Straße. "Road closed! - Straße gesperrt!" Während wir noch ratlos dastehen, überholt uns lachend eine Frau und umfährt die Sperrung. Na, die kennt sich bestimmt aus, denken wir, und fahren gleich hinterher. Ca. 15 km weiter treffen wir die Frau wieder, diesmal nicht mehr am Lachen und im Auto fährt sie auch nicht mehr. Zum ersten Mal während unseres Australienaufenthaltes erleben wir die Überflutungswelle am eigenen Leibe. Die Straße ist nämlich nicht mehr da, dafür jedoch ein sprudelnder Fluss. Vor befahrbarer Straße und Überflutung hat sich ein ca. 1,5 m hoher, morastiger Schlammberg angesammelt. Wir stehen und staunen und wollen gerade auf Erkundungstour gehen, als uns ein Australier fragt, ob wir uns nicht ein bisschen beeilen wollen, damit wir nicht von der Überflutung am anderen Ende der Straße eingeschlossen werden. Ihr glaubt ja gar nicht wie schnell wir alle wieder im Auto waren und zurückgedüst sind.
Da es schon wieder anfängt zu regnen, beschliessen wir, uns in Quorn erneut den Luxus eines Hotels zu gönnen. Dort haben wir es erst mal geschafft, den Feueralarm auszulösen. Dabei dachten wir, wir wären besonders clever. Wir hatten nämlich noch Pizza übrig und wo soll man die in einem Hotelzimmer aufwärmen? Na klar, wir haben doch einen Toaster! Den also angestöpselt, die Pizza in Alufolie gewickelt und fröhlich reingeschoben. Dass der Feueralarm des Hotels so übersensibel auf Wärme reagiert, konnten wir wirklich nicht ahnen. Im Gegenteil, als der Alarm losging, haben wir alle unseren kostbaren Habseligkeiten zusammengepackt und sind schnellsten aus der vermeintlichen Gefahrenzone geflüchtet. Als die Hotelbesitzerin allgemein in die Runde fragte, ob zufällig jemand einen Toaster benutzt hätte, haben wir vor Scheinheiligkeit rote Flecken im Gesicht bekommen...
Am nächsten Tag machen wir einen Abstecher ins 100 km entfernte Port Augusta, eine Stadt die so große Alkoholprobleme hatte, dass sie als "dry zone" deklariert wurde, also kein Alkohol in der Öffentlichkeit. Ein schönes Aborigine Museum (Wadlata Outback Center), ein kleines Straßenfest aber ansonsten nur totschlagen von Zeit, in der Hoffnung, dass die Strasse wieder passierbar ist. Am Nachmittag fahren wir zurück und bekommen durch die "Straßenhotline" die Info, dass die Straße am Abend wieder frei ist. Voller Hoffnung fahren wir zurück um nur wieder vor der zwar weniger aber immer noch überfluteten Straße zu enden. Wir beschliessen, direkt in der Nähe wild zu campen, damit wir, falls morgen früh LKW mit Gerätschaften kommen, die ersten sind dir weiterkommen. Diese unfreiwillige Übernachtung beschert uns zum einem die Bekanntschaft mit einigen außerordentlich großen Spinnen zum anderen aber mit der schönsten Abendstimmung und dem schönsten Sternenhimmel unserer bisherigen Reise.
Am nächsten Morgen düsen wir noch mal zum "floodway" aber von Räumarbeiten keine Spur. Also zurück nach Quorn, wo uns ein freundlicher Polizist mit einer inzwischen geräumten Umfahrung weiterhilft. Aber sollen wir wirklich 160km Umweg in Kauf nehmen? Nunja, bevor wir hier im Nichts Wurzeln schlagen, beißen wir lieber in den sauren Apfel und fahren los (was nebenbei eine gute Entscheidung war - die ursprüngliche Straße ist auch nach einer Woche immer noch gesperrt).
- comments
Jenny Hallo liebes Geburtstagskind, da ich nicht weiss was und ob Du irgend etwas abrufst schreibe ich Dir einfach auf alle mir bekannten Seiten: Also, alles alles Liebe, Gute und Schöne zum Geburtstag. Hab noch ganz tolle Tage in Australien und kommt alle gesund wieder nach HAuse. Ich vermisse Euch schon gaaaaaaaaaaaaaaaaanz doll. Einen ganzen dicken, festen Geburtstagsdrücker sendet Dir Jenny SCHMATZ
Heiko Liebe Trish, wir wünschen Dir alles Liebe und Gute zu Deinem heutigen Geburtstag. Wir vermissen Euch und freuen uns wenn Ihr wieder in good old Marburg seid. By the way wir haben endlich eine schöne Wohnung gefunden. Am 1.4. heißt es dann good bye liebes wg-leben. Genießt Euren Trip noch und kommt mir heil nach haus :-) LG Heiko
Baerbel schuster Alles liebe zu deinem Geburtstag liebe trish .bin leider einen Tag zu spät.hatte mein iPad bei hans vergessen.trotzdem ganz herzliche glueckwuensche .ich freue mich sehr auf ein Wiedersehen mit euch .bin immer froh von euch zu lesen,Bilder zu sehen und zu hören! Falls ich nichts mehr von euch hören sollte wünsche ich einen guten Heimflug .bis bald in liebe eure baerbel
Martin Beisert liebe trish. nachträglich wünschen katrin und ich dir zu deinem geburtstag alles liebe und gute. wir hoffen, dass es dir und deiner familie gut geht. auch wenn der letzte eintrag in eurem reisetagebuch schon etwas her ist. liebe grüße katrin und martin
Mae Hey.... wie du siehst hab ich den Brief bekommen! Erst hatte ich es in der Schule versucht aber so geht es auch. hab mir Blog, fotos und videos angesehn sind echt toll !!!! hdl mae :)