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Ankunft in Adelaide. Ein Blick auf das Aussenthermometer: 44 Grad Celsius. Wir geben klein bei und beschliessen, ein Hotelzimmer zu nehmen. Wichtig: Swimmingpool unerlässlich! Wir finden für unter 100 Dollar eine wirklich schöne Unterkunft. O-Ton Aiden: "Hier bleiben wir jetzt wohnen, oder?" Eine kleine Erkundungstour führt uns einmal um den Block. Ein Wind weht, Erleichterung sollte man meinen. Jedoch fühlt es sich mehr an, als ob er uns die Augenbrauen versengt. Aiden hat nach 5 Minuten Roller fahren einen Kopf wie eine Tomate. Charlotta habe ich einen klatschnassen Hut aufgesetzt, sie scheint sich wohlzufühlen. An Sightseeing ist nicht zu denken. Wir verbringen den Tag am Swimmingpool. Am Abend freuen wir uns über die Erfindung des Babyphones und geniessen ein Weinchen im Schwimmbad-Jacuzzi...
Am nächsten Tag ist keine Änderung in Sicht. Wir sind glücklich über die Erfindung von klimatisierten Shoppingmalls und verbringen die meiste Zeit des Tages in einer. Gegen 17 Uhr fahren wir bei immer noch über 40 grad Celsius an den Strand und machen ein abendliches Barbeque. Langsam kommen auch die Adelaider aus Ihren Verstecken und der Strand fült sich. Das Meer ist herrlich, Björn möchte etwas weiter raus schwimmen. Zum Glück frage ich einen Einheimischen, warum sich alle Leute maximal 10m vom Strand entfernt im Wasser aufhalten. "Wir haben hier Haie!" OK, das erklärt auch die kreisenden Hubschrauber, und unsere Vermutung eines ins Meer geflüchteten Verbrechers ist nicht mehr ganz so wahrscheinlich.
Wir erleben einen wunderschönen Sonnenuntergang bei angenehmen 35 Grad und am Strand tummeln sich immer noch die Menschen im Meer. Wo auch sonst bei diesen Temperaturen...?
Wir beschliessen, die Stadt zu einem späteren Zeitpunkt zu erkunden und fahren den Tag darauf zu Tina und Stefan, die mit ihren zwei Söhnen im Alter von jetzt 2 und 3,5 Jahren vor 2,5 Jahren aus Deutschland ausgewandert sind. Vielen Dank hierbei an Olivia die uns quasi verkuppelt hat. Aiden ist begeistert von der Vielfalt der Spielsachen, die ein Campervan nicht hergeben kann und die Kids spielen sehr friedlich (meistens :-)). Wir verbringen drei herrlich entspannte unspektakuläre Tage zusammen bevor wir wieder unsere Sachen packen und losdüsen. Wir haben uns gegen Kangaroo Island (allein die Fährüberfahrt würde uns ca. 500 Dollar kosten) und für das gemässigte Outback (sofern man das so sagen kann) entschieden. Nächstes Ziel: Die Flinders Ranges.
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